...Selbstverständlich will ich niemanden die Hoffnung auf den "politischen Weg" nehmen. Klar, kritische Fragen haben diese "Volksvertreter" prinzipiell schon verdient. Einige Daten und "Antworten" glaube ich jedoch leider schon von vornherein zu kennen.
Man kann diverse Einwände vortragen, warum es sinnlos ist, politisch aktiv zu werden. Dann spart man sich jedenfalls die Mühe...
Ich stimme dir insoweit zu: Konstruktive Antwortschreiben seitens angeschriebener Politiker/innen sind - so die Erfahrung - nicht zu erwarten. Ziel der Aktion ist es, sich bemerkbar zu machen, unsere Kritik und Wünsche vorzutragen. Ich würde die Erwartungen lieber nicht viel höher hängen, dann bleibt Platz für positive Gefühle.
Dass selbst die CDU Sachsens sich kritisch zu Beitragserhöhungen äußert (
s. o.), nehme ich freudig zur Kenntnis
Es ermutigt mich auch, weil ich so erfahre, dass unsere Kritik gehört wird. Auch wenn es sich seitens der CDU um Wahlkampfgetöse handelt, wird meine Position damit (ein halbes Jahr lang immerhin) gestärkt
Auch in vielen (Zeitungs-)Artikeln, meist online, wird unsere Haltung bereits aufgegriffen, ganz anders als zu Beginn des Widerstandes gegen den Rundfunkbeitrag. Wir haben - so gesehen - einiges erreicht.
Wenn ich nicht aktiv bin, wird mir das Gefühl der Resignation bleiben, ebenso wie Unwillen und Groll gegenüber "dem bestehenden System". Wenn ich mir eingestehe, dass ich kaum versucht habe, Einfluss zu nehmen, richtet sich der Ärger zusätzlich gegen mich selbst. Also lieber aktiv sein. Um etwas bewirken zu können, brauche ich Unterstützung von Mitstreitenden.