Stefan Weber (SPD, MdL SH)Pressemitteilung SPD
Die Rundfunkkommission der Länder will gemeinsam mit der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) bis Ende 2018 ein Konzept für die Rundfunkgebühren erarbeiten. Hier betone ich aber auch, die Debatte darf nicht in erster Linie nur von finanziellen Einsparüberlegungen getrieben werden.
Herr Weber hat den mit Ministerpräsidentenbeschluss im Jahr 2010 abgegebenen Schuss, der die Gebühren zu Ende 2012 abgeschafft und durch eine Beitrag genannte Zwangsabgabe auf die Wohnung ersetzt hat, leider immer noch nicht gehört.
Diverse Kommissionen müssen jetzt erst einmal ein weiteres Jahr arbeiten an irgendwelchen Konzepten, während weitere Millionen Wohnungsinhaber zwangsvollstreckt und die damit eingenommenen Milliarden zum Fenster raus geworfen werden.
Nur eins ist klar und muss von dem SPD-Vertreter noch mal betont werden, Einsparungen wird es nicht geben.... die "Gebühr" steigt!
Die rasante technische Medienentwicklung macht es notwendig, dass wir wie bisher immer wieder die Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der digitalen Welt im Rahmen der Staatsverträge nachjustieren.
Wer ist "Wir"? Die Politfunktionäre von SPD, CDU, FDP, Grünen und Linken?
Ich denke, der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ganz fantastisch ("unersetzlich", "wichtiger denn je") und im übrigen organisiert in öffentlich-rechtlichen Anstalt, die unabhängig vom Staat sind. WER justiert denn dann WAS nach?
Und was soll das Gequatsche, was konkret soll sich denn an den "Strukturen" ändern und was hat sich "bisher immer wieder" jeweils in den einzelnen Jahrzehnten seit 1950 geändert oder wurde von WEM "nachjustiert"?
Wir lehnen den Antrag der AfD ab.
Alles andere wäre wohl nicht nur sehr überraschend, sondern grenzte an ein 8. Weltwunder...
Er sollte vor der Bundestagswahl der Ehrlichkeit halber dazu sagen, dass er klar hinter der von der SPD mitgetragenen Gesetzgebung steht, die 1,4 Millionen Zwangsvollstreckungen gegen Nichtnutzer des Rundfunks legitimiert...und ihn die wählen sollen, die möchten, dass es bei Zwangsvollstreckungen und Knastandrohung für Nichtzahler bleibt.