@jason:
Man muss es lieben, bis zu 10 Verweise auf das eigentlich Thema zu ertragen.
Es geht ja gar nicht, dass die Infos an mehreren Stellen zu finden sind.
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Leser seine benötigten Infos in weniger
als 2 Stunden fände.
Ich vermute, in eine Welt in der die GEZ schnell zusammenbrechen wuerde, weil mehr Leute bereit waeren, Wiederstand zu leisten.
Das ganze funktioniert nur, wenn man eine kritische Masse zusammen bekommt. Wenn von den 31 Mio. dt. Haushalten (die zahlen den Loewenanteil von 6,5 Mrd. Euro, die restlichen 2 Mrd. Euro kommen dann wohl von Unternehmen) halt mal 20% nicht mehr zahlen, bricht das System zusammen.
Ausbleibende Einnahmen von 1,2 Mrd. und die Rechtskosten - dann hat sich das erledigt.
Ich hatte letztens Freunde zu Gast - alle Ende 20, alle im Beruf, bis auch mich zahlen alle GEZ, keiner nutzt es und ist ueber die 17,50 veraergert. Alle streamen und schauen Serien.
Wenn die die Wahl haetten, wuerden sie nicht zahlen.
Sie haben die Wahl aber nicht, weil sie
a) nicht wissen das man was tun kann
b) falls sie es wissen es zu kompliziert ist
c) es fuer 210 Euro im Jahr nicht wert ist einen Rechtsstreit anzufangen
Und solange unsere Bewegung diese Menschen nicht mitnimmt, sie fuer die Sache gewinnt und zu Handlungen bringt, werden wir nie etwas erreichen.
Im besten Fall kippt die aktuelle Regelung vor Gericht und es kommt zu eienr Neuregelung, die vom genau selben Gebuehrenbedarf ausgeht. Das bleibt dann Jacke wie Hose.
@ Angela
Ich bin da anderer Meinung.
Im Grunde gibt es in den juengeren Bevoelkerungsschichten keinerlei Rueckhalt fuer das Oef. Rechtl. Rundfunksystem - nur ist es vom System her unendlich schwer, sich da gegen zu wehren.
WIederspruch gegen BEscheide und Klage gegen Zwangsvollstreckung sind halt Dinge, die nicht viele durchziehen.
Deine Allgemeinplaetze und Binsenweisheiten sind am Ende zwar richtig, aber nicht relevant. Die Erde ist Rund, daher gibt es die GEZ ist zwar richtig, aber nicht kausal.
Wenn man es den Menschen, die genauso wie man selbst nichts fuer die Zwangsbeitraege und den damit finanzierten Apparat uebrig haben, es unnoetig schwer macht, hat man selbst auch keinen Erfolg.
Diese BEwegung wird nur funktionieren, wenn sie in die Breite geht und viele Bevoelkerungsschichten mitnimmt.
Wenn es zum Wiederstand Vorraussetzung ist, ein halbes Jurastudium mit Spezialisierung auf Verwaltungsrecht und Tage- bis Wochenlanger Recherche zu absolvieren und obendrein noch in die Ecke mit relativ kruden Ansichten gestellt wird, erreicht man die fuer einen effektiven Wiederstand notwendige kritische Masse nicht.
Um Erfolg zu haben, brauchen wir ca. 6 Mio. Haushalte, die die Zahlung verweigern, oder eine entsprechende Anzahl an Unternehmen mit hohem Gebuehrenaufkommen.
Das sind ungefaehr 20% der Haushalte, damit haette der BS Mindereinnahmen von ca. 1,7 Mrd. p.a. obendrauf noch Rechtskosten seine Forderungen durchzusetzen.
Glaubt mir, ein 8,5 Mrd. schweres System haelt einen Einrbuch um 2 Mrd. nicht lange aus, das Problem erledigt sich dann, weil man auch politisch eine ganz andere Zugkraft bekommt.
Ich glaube das ein Ende der Zwnagsfinanzierung nicht das komplette Ende des oeftl. rechtl. Rundfunks waere - im alten System, als man sich mit ein wenig Geschick relativ einfach um die Zahlung druecken konnte, gab es auch grosse Teile die gezahlt und auch geschaut haben.