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Autor Thema: Widerstand so zwecklos, Forum unübersichtlich und wenig hilfreich - verbessern  (Gelesen 23246 mal)

j
  • Beiträge: 265
Hallo,

ich habe ein paar Anliegen, die ich gerne zur Diskussion stellen moechte.


1. Der Wiederstand in der aktuellen Form ist zwecklos -
der rechtliche Weg ist fuer die meisten nicht sinnvoll gangbar und nach den Urteilen in den unteren Instanzen auch nicht vielversprechen.
Man muss eine Menge Zeit und Muehe investieren, sich in ein Themengebiet reinarbeiten von dem man keine Ahnung hat, nur um dann, selbst wenn man klagt, vor den Amtsgerichten und den Verwaltungsgerichten zu verlieren, da jeder Richter sofort dem vom Laien verfassten Text erkennt.
Eine Zwangsvollstreckung durch den Gerichtsvollzieher ist irgendwann nicht mehr zu verhindern, und wenn man weiter klagen will, geht es nicht ohne Anwalt.

So kommt nie eine kritische Masse zusammen, und im Grunde sind viele Aktionen und Aussagen hier auch relativ, Verzeihung, weltfremd.
Ich will da nicht ins Detail gehen, aber z.b eine Strafanzeige zu stellen, eine etwaige Hetze gegen bestimmte Laender als Grund des Nichtzahlens auffuehren, Teilweise eine Rethorik wie in der neuen rechtsgerueckten AFD mit  PEGIDA Begriffen wie "Luegenpresse", Altparteien, Systemkritik, etc. - das hat doch mit dem oeffentlich rechtlichem Rundfunk nichts zu tun und rueckt die ganze Bewegung in ein schlechtes Licht.

Am Ende steht man da, ist ein Einzelkaempfer auf einem rechtlichen Schachbrett, wo man ohne Anwalt sowieso nicht gewinnen kann und evtl. einen Gerichtsvollzieher an der Backe hat. Zusaetzlich steht man noch unter Generalverdacht, ein Spinner zu sein.


2. Das GEZ Forum ist unueberischtlich
In den Problemem mit dem Beitragsservice, den Aktionen, etc. ist alles zersplittert,es gibt keine/kaum gute Guides, und im Grunde muss sich jeder alles selbst erarbeiten und selbst nachlesen.
Daran scheitern doch schon die meisten Menschen, wer hat schon Ahnung von Verwaltungsrecht und weiss, wann wie wo welcher Verwaltungsakt ueberhaupt notwendig ist?

Im Grunde sollte sich ein kundiges Team mal zusammen tun, und ein paar Tage die Sachen ordnen.
Den aktuellen Ablauf der Probleme mit dem BS kann man eigentlich relativ gut auf einer Zeitlinie auftragen, der Kern sind die Bescheide, die Aktion ist im Grunde immer Wiederspruch und Antrag auf Aussetzung der Vollziehung.
Wenn man es schafft, das den Menschen zugaenglich zu machen, wuerden vlt. auch mehr aktiven Wiederstand statt passive Zahlungen leisten.


3. Politisch ist das Thema leider tot

Ohne politische Massnahmen wird es nicht gehen - und die sind aktuell leider bei 0.
Es gibt keine Partei oder Bewegung, die eine Aenderung des 15. Rstv wirklich auf dem Schirm hat - eine in der Bedeutungslosigkeit versunkene Piratenpartei oder eine nicht tragbar nach rechts gerutschte AFD mal ausgeschlossen.
Die FDP als etablierte Partei hat das wenigstens ein bischen als Thema, seit die Umfragen aber wieder 5%+ sehen, ist es darum auch wieder leiser geworden.

Die ganzen Petitionen verlaufen im Grunde alle im Sand.

Der Gegner hat alle Truempfe in der Hand, und diffamiert uns immer als Gegner der oeffentlich rechtlichen Rundfunks - was ja nicht der Fall ist, wir wollen ja nicht ARD & ZDF abschaffen, sondern nur die Zwangsfinanzierung dessen mit 8,5 Mrd. EUR pro Jahr.

Am Ende laeuft es sowieso auf eine politische Frage heraus.
Wenn wir Gleuck haben, bringt eine hoehere Instanz, das BVerwG oder das BVerfG oder der EGMR in Strassburg den aktuellen Rstv zu Fall.
In der Regel passiert sowas aber nicht hart, sondern weich, sodass eine Neuaenderung den jeweiligen Gesetzgebern aufgertragen wird (in dem Fall den LAendern), die alte Regelung bleibt bis dahin gueltig bzw. es wird auf die vorherige Regleung verwiesen.
Und dann?
Sind wir in der genau selben SItuation und haben das Thema mit Vorschlaegen, wie der oeffentlich rechtliche Rundfunk besser zu gestalten waere, nicht auf der Agenda.
Denn eines ist sonnenklar: Abschaffen geht nicht, der oeftl. rechtl. Rundfunk steht im Grunde in unserer Verfassung und es wird ihn weiterhin geben.
Daher muss eine BEwegung wie die unsere Alternativen aufzeigen, wie es besser waere ARD, ZDF und Co. zu gestalten, und das Thema politisch auf die Agenda setzen.
Und zwar ueber eine logische, durchdachte Themenwahl und eine geeignete Plattform, und das sind weder die Piratenpartei noch die AFD.


Man muss es so deutlich sagen:
Bisher hat unsere Bewegung versagt.
Wir haben weder ein rechtliches Urteil in unserem Sinne erreichen koennen, noch haben wir das Thema auf die politische Agenda bringen koennen.

Entweder aendern wir unseren Modus Operandi und stellen das besser auf, oder wir werden wohl bald alle unsere 17,50 Euro monatlich zahlen muessen.

Ich freue mich ueber Vorschlaege, Meinungen und eine angeregte Diskussion.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. August 2015, 05:20 von Bürger«

A
  • Beiträge: 38
"Man muss eine Menge Zeit und Muehe investieren, ..."

So ist es im Leben, wenn man etwas erreichen möchte und als Methoden nicht ausschließlich Lug, Betrug und sein-Fähnchen-in-den-Wind-hängen anwenden möchte. Dann muss man halt was leisten für seine Ziele, und das kostet Zeit und Mühe.


"Zusaetzlich steht man noch unter Generalverdacht, ein Spinner zu sein."

"Was andere Leute denken und machen ist für uns nicht maßgeblich", sagte mal meine Mutter. Ich finde, das ist ein Motto, an das man sich ein Leben lang halten kann.


"Ich will da nicht ins Detail gehen, aber z.b eine Strafanzeige zu stellen, ..., etc. das hat doch mit dem oeffentlich rechtlichem Rundfunk nichts zu tun und rueckt die ganze Bewegung in ein schlechtes Licht."

Eine Strafanzeige zu stellen, z.B. wegen Veruntreuung von Beitragsgeldern, kostet Mühe, führt vielleicht nicht zum Erfolg eines echten Ermittlungsverfahrens oder gar zu einer Verurteilung, aber ist sicher sachlich-juristisch gerechtfertigt und ein Statement, wenn aus Zwangsbeiträgen Löhne / Honorare in sittenwidriger Höhe an Showmoderatoren und Intendanten gezahlt werden und sittenwidrige Summen für "Übertragungsrechte" ausgegeben werden. Und es ist eben auch was erreicht, wenn man Sittenwidrigkeit und Untreue mal beim Namen nennt und seinen Widerstand dagegen dokumentiert. Mein Dank an diejenigen, die sich die Zeit dafür nehmen und die Mühe machen.
In den Augen der Herrschenden und Profiteure sowie der konformen Mitläufer stehen diejenigen, die Widerstand leisten, eh in einem schlechten Licht. Es wird dir allerdings nicht gelingen, von denen anerkannt zu werden, es sei denn du bekennst dich zum ÖRR und deiner Zahlungsverpflichtung.

"Der Gegner hat alle Truempfe in der Hand, und diffamiert uns immer als Gegner der oeffentlich rechtlichen Rundfunks - was ja nicht der Fall ist, wir wollen ja nicht ARD & ZDF abschaffen, sondern nur die Zwangsfinanzierung dessen mit 8,5 Mrd. EUR pro Jahr."

Wenn die Zwangsfinanzierung des ÖRR abgeschafft wird, heisst das nichts anderes, als dass der ÖRR abgeschafft wird, denn freiwillig wird das keine hinreichende Anzahl an Menschen finanzieren und dann gibt es eine Spirale aus weniger Zahlern, höheren Beiträgen, gekürztem Angebot und der Laden ist genauso schnell am Ende wie die DDR nach Öffnung der Mauer. Und das aus den gleichen Gründen, erst geht vielleicht nur ein Viertel der Bevölkerung, aber dann haben die anderen 75% noch mehr Grund auch zu gehen und dann steht der real existierende ÖRR innerhalb kürzester Zeit ohne Publikum da. Wenn es nicht so wäre, hätten sie den ggf. zwangszuvollstreckenden Zwangsbeitrag so wenig eingeführt, wie Erich die Mauer nicht gebaut hätte.


"Man muss es so deutlich sagen:
Bisher hat unsere Bewegung versagt.
Wir haben weder ein rechtliches Urteil in unserem Sinne erreichen koennen, noch haben wir das Thema auf die politische Agenda bringen koennen."

Einstein soll mal gesagt haben, Holz hacken sei deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sehe.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. August 2015, 05:22 von Bürger«

m

motte

@jason:
Man muss es lieben, bis zu 10 Verweise auf das eigentlich Thema zu ertragen.
Es geht ja gar nicht, dass die Infos an mehreren Stellen zu finden sind.
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Leser seine benötigten Infos in weniger
als 2 Stunden fände.


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B
  • Beiträge: 95
Hallo Jason,

beim Lesen deiner Zeilen kann ich vieles nachvollziehen. Du hast es ja sehr sachlich "rübergebracht". Auch ich hatte meine liebe Mühe, mich erst einmal überhaupt in das Thema einzulesen. Ich zahle schon lange nicht mehr, aber nun wollte bzw. musste es richtig angehen und bin u. a. auf dieses Forum gestossen.
Ja, natürlich, es wäre sehr viel einfacher für mich gewesen und sicher für viele andere auch, ein "Kochrezept" bzw. "Flussdiagramm" zu finden, was zu tun ist, wenn dies und das der Fall ist. Ich bin bei dir, es wären sicherlich viele Mitstreiter mehr, wenn es so etwas gäbe und sofort zu finden ist.
Auf der anderen Seite: Auch ich habe einiges an Zeit und Mühe investiert. Ich kann nur meine Gedanken wiedergeben, diese waren zwischen fast verzweifelt, weil ich etwas nicht gefunden habe, und auch etwas stolz, wieder etwas dazugelernt zu haben. Ich kann dir sagen, es ist, trotz allem Ärgernis, ein interessantes Thema. Klar, die Zeit hätte ich auch lieber für andere Freizeitaktivitäten genutzt.

Einin Punkt möchte ich wiederholt anmerken: Aus technischen Gründen, wie ich in diesem Forum "irgendwo" gelesen habe", habe auch ich den Effekt, dass ich nur von meinem PC in das Forum komme. Das ist sehr schade, denn ausgerechnet, wenn ich wieder unterwegs im Ausland bin und zeitweise viel Zeit habe, kann ich mich hier nicht "weiterbilden". (Daher war ich auch eine ganze Weile von der Bildfläche verschwunden - mein PC lag darnieder und ich musste ihn erst wieder neu aufsetzen, zusätzlich war ich mehrere Wochen abwesend.)

In diesem Sinne - Kopf hoch und durch. Man wächst an seinen Aufgaben  ;)


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M
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Was zu tun ist um nicht zu zahlen ist eigentlich recht einfach, da hilft jeder leitfaden zum Auswandern. Bisher gibt es ansonsten leider noch kein geeignetes Mittel um den Beitrag zu sparen, von daher gebe ich dem  Topicstarter recht: die meisten zahlen einfach weiter und glauben das Märchen von der kostenlosen *hustenanfall* und unabhängigen Berichterstattung für Jedermann.

Damit sich an diesem System etwas ändern bräuchte es viel mehr Aufklärung usw, leider wird der Aufklärung kaum glauben geschenkt wenn die täglichen Nachrichten das Gegenteil behaupten.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. August 2015, 11:47 von Matze0815«

P
  • Beiträge: 3.997
Wem dieses Forum zu unübersichtlich erscheint, oder zu wenig hilfreich für den könnte folgendes Thema von Interesse sein

10.000 Kläger geg. Rundfunkbeitrag gesucht! Verbandsklage/Streitgenossensschaft
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,13445.msg103214/topicseen.html#msg103214


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j
  • Beiträge: 265
@jason:
Man muss es lieben, bis zu 10 Verweise auf das eigentlich Thema zu ertragen.
Es geht ja gar nicht, dass die Infos an mehreren Stellen zu finden sind.
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder Leser seine benötigten Infos in weniger
als 2 Stunden fände.

Ich vermute, in eine Welt in der die GEZ schnell zusammenbrechen wuerde, weil mehr Leute bereit waeren, Wiederstand zu leisten.

Das ganze funktioniert nur, wenn man eine kritische Masse zusammen bekommt. Wenn von den 31 Mio. dt. Haushalten  (die zahlen den Loewenanteil von 6,5 Mrd. Euro, die restlichen 2 Mrd. Euro kommen dann wohl von Unternehmen) halt mal 20% nicht mehr zahlen, bricht das System zusammen.
Ausbleibende Einnahmen von 1,2 Mrd. und die Rechtskosten - dann hat sich das erledigt.

Ich hatte letztens Freunde zu Gast - alle Ende 20, alle im Beruf, bis auch mich zahlen alle GEZ, keiner nutzt es und ist ueber die 17,50 veraergert. Alle streamen und schauen Serien.
Wenn die die Wahl haetten, wuerden sie nicht zahlen.
Sie haben die Wahl aber nicht, weil sie
a) nicht wissen das man was tun kann
b) falls sie es wissen es zu kompliziert ist
c) es fuer 210 Euro im Jahr nicht wert ist einen Rechtsstreit anzufangen

Und solange unsere Bewegung diese Menschen nicht mitnimmt, sie fuer die Sache gewinnt und zu Handlungen bringt, werden wir nie etwas erreichen.
Im besten Fall kippt die aktuelle Regelung vor Gericht und es kommt zu eienr Neuregelung, die vom genau selben Gebuehrenbedarf ausgeht. Das bleibt dann Jacke wie Hose.



@ Angela

Ich bin da anderer Meinung.

Im Grunde gibt es in den juengeren Bevoelkerungsschichten keinerlei Rueckhalt fuer das Oef. Rechtl. Rundfunksystem - nur ist es vom System her unendlich schwer, sich da gegen zu wehren.
WIederspruch gegen BEscheide und Klage gegen Zwangsvollstreckung sind halt Dinge, die nicht viele durchziehen.
Deine Allgemeinplaetze und Binsenweisheiten sind am Ende zwar richtig, aber nicht relevant.  Die Erde ist Rund, daher gibt es die GEZ ist zwar richtig, aber nicht kausal.

Wenn man es den Menschen, die genauso wie man selbst nichts fuer die Zwangsbeitraege und den damit finanzierten Apparat uebrig haben, es unnoetig schwer macht, hat man selbst auch keinen Erfolg.

Diese BEwegung wird nur funktionieren, wenn sie in die Breite geht und viele Bevoelkerungsschichten mitnimmt.

Wenn es zum Wiederstand Vorraussetzung ist, ein halbes Jurastudium mit Spezialisierung auf Verwaltungsrecht und Tage- bis Wochenlanger Recherche zu absolvieren und obendrein noch in die Ecke mit relativ kruden Ansichten gestellt wird, erreicht man die fuer einen effektiven Wiederstand notwendige kritische Masse nicht.

Um Erfolg zu haben, brauchen wir ca. 6 Mio. Haushalte, die die Zahlung verweigern, oder eine entsprechende Anzahl an Unternehmen mit hohem Gebuehrenaufkommen.
Das sind ungefaehr 20% der Haushalte, damit haette der BS  Mindereinnahmen von ca. 1,7 Mrd. p.a. obendrauf noch Rechtskosten seine Forderungen durchzusetzen.

Glaubt mir, ein 8,5 Mrd. schweres System haelt einen Einrbuch um 2 Mrd. nicht lange aus, das Problem erledigt sich dann, weil man auch politisch eine ganz andere Zugkraft bekommt.

Ich glaube das ein Ende der Zwnagsfinanzierung nicht das komplette Ende des oeftl. rechtl. Rundfunks waere - im alten System, als man sich mit ein wenig Geschick relativ einfach um die Zahlung druecken konnte, gab es auch grosse Teile die gezahlt und auch geschaut haben.


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Gast

Was nützt es über verschüttete Milch zu klagen? Man hat jetzt eh nur die Wahl die Milch aufzuwischen oder sie liegen zu lassen bis sie gammelt.

Um es Dir nicht-sinnbildlich zu erklären: Du hast die Wahl zwischen 1) dich a) dagegen aufzulehnen und b) konsequent Deine Mitmenschen aufzuklären (steter Tropfen usw...) - klar ist es beschwerlich, aber so ist es im Leben manchmal - oder 2) Dir die Abzockerei gefallen zu lassen und entweder zu zahlen oder Dich vollstrecken zu lassen.

Solche Themen gab es hier schon - nichts neues. Für meine Begriffe keine fundierten neuen Erkenntnisse, sondern nur der Versuch der Meinungsmache oder Frustbewältigung.


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Was nützt es über verschüttete Milch zu klagen? Man hat jetzt eh nur die Wahl die Milch aufzuwischen oder sie liegen zu lassen bis sie gammelt.

Um es Dir nicht-sinnbildlich zu erklären: Du hast die Wahl zwischen 1) dich a) dagegen aufzulehnen und b) konsequent Deine Mitmenschen aufzuklären (steter Tropfen usw...) - klar ist es beschwerlich, aber so ist es im Leben manchmal - oder 2) Dir die Abzockerei gefallen zu lassen und entweder zu zahlen oder Dich vollstrecken zu lassen.

Solche Themen gab es hier schon - nichts neues. Für meine Begriffe keine fundierten neuen Erkenntnisse, sondern nur der Versuch der Meinungsmache oder Frustbewältigung.

Du solltes nochmals lesen, dann nochmal drueber nachdenken was ich geschrieben habe und ob das was du geschrieben hast, dazu passt.

Aber das trifft genau den Punkt: Hier sind zuviele krude Typen unterwegs, mit denen kein vernuenftiger Mensch viel am Hut haben wuerde.
Leute, die Versuche Dinge die schlecht sind, anzusprechen mit " ist nur Meinungsmache und Frustbewaeltigung" abbuegeln.

Bravo, kleines Klatschen fuer deinen Beitrag, man kann sich fragen warum du ueberhaupt etwas dazu schreiben musstest - gesagt hast du jedenfalls nichts.


Nochmal, um es klar zu machen:

Es geht hier v.a. um die Organisation und den Ablauf einer solchen Bewegung wie der unsrigen.
Ein Forum um lauter Einzelkaempfer sind keien Organisationsform, sind keinen Bewegung, sondern schlicht und ergreifend ein paar (Verrueckte/ Andersartige/Sonderlinge/ beliebiges Wort fuer Leute ab der Norm einsetzbar), die sich gegen etablierte Strukturen auflehnen.
Das wird der Sache aber nicht gerecht.

Seit der Umstellung, die jetzt 2,5 Jahre her ist, hat diese Bewegung in ihrer bisherigen Form und in ihren bisherigen Methoden nichts erreicht.
Auf dem juristischen Weg gab es eine Niederlage nach der anderen, jetzt stuetzt man seine Hoffnungen auf die hoechsten Verwaltungsgerichte und das Bundesverfassungsgericht.

Auf dem politischen Weg steht man genauso schlecht da wie vor der Umstellung, den kurzen Aufschrei den es im Zuge der Umstellung gab, konnte man nicht nutzen.

Und jetzt wollen die Leute hier so weiter machen, indem sie anderen bei ihrem eigenen, immer etwas abweichendem Rechtsprozess gegen den Rundfunkbeitrag unterstuetzen?
Das ist nicht skaliberbar, und wird niemals die kritische Masse erreichen - vor's BVerfG zieht von uns sowieso keiner, unser Rechtsweg endet je nach Instanz in erster oder zweiter, wobei gerade beide Instanzen bereits gegen unsere Bewegun entschieden haben.

Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Lasst uns doch etwas anderes Versuchen.
Eine Partei gruenden, einen Verein, ein alternatives Rundfunkmodell entwickeln und es Bundesweit propagieren.
Die Debatte populistisch entfachen. Mit 8,5 Mrd. koennte man alle 800.000 Fleuchtlinge ein Jahr lang unterbringen und finanzieren.
Und unsere Medien berichten tatsaechlich lieber ueber den Fluechtlingsstrom statt uber ein System das die selben Kosten jedes Jahr aufhalst?

Man muss doch nur mal Anfangen, zu denken wie man am besten eine wirkliche Bewegung gegen diese Zwangsfinanzierung aufzieht, und wie man diese zum Erfolg fuehrt.
Mit lauter Einzelklagen und einem chaotischen Forum jedenfalls nicht, das haben die 2,5 Jahre gezeigt.
Und selbst wenn mal eine Klage vor dem BVerfG Erfolg hat, wird der Beezelbub mit dem Teufel ersetzt.
Statt Wohungssteuer gibt es dann eine Kopfpauschale oder wieder eine Geraetegebuehr, und am Ende sind wir alle genauso arm dran wie davor.



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Gast

Hallo nochmal,

vielleicht solltest Du einmal selbst Deine gutgemeinten Ratschläge beherzigen. Ich habe nicht geschrieben, dass mir Deine Ergüsse wie "Meinungsmache und Frustbewaeltigung" vorkommen, sondern ich habe die ausschließende logische Verknüpfung "oder" verwendet, was hier einen Unterschied macht. Wenn Du etwas drüber nachdenkst, kommst Du vielleicht von selbst drauf.

Jedenfalls kann ich mich hier nur wiederholen, dass wir die Themen, die Du ansprichst, hier schon zu genüge bahandelt haben. Daher rate ich Dir mal die Suchfunktion zu bedienen; vielleicht kannst Du Dich - nämlich der Übersicht zuliebe, die Dir ja selbst etwas auf Deinen Magen schlägt  ;) - in bereits bestehende Themen einbringen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. August 2015, 15:34 von seppl«

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Wir sind 8 Moderatoren, die in ihrer Freizeit monatlich über 1 Mill. Aufrufe / um die 2500 Beiträge bewältigen müssen und wollen!

Es ist ein FORUM... es wird diskutiert, keine Gebrauchsanleitung gegeben! Schon keine EIN-WEG-IST-DER-RICHTIGE-Anleitung!
Das diskutieren führt zur Ausarbeitung von mehr oder weniger plausiblen Vorgehensweisen im Kampf gegen den Beitrag. Welche man dabei nutzt, muss jeder selber herausarbeiten.

Der Bekanntheitsgrad des Forums steigt kontinuierlich. Das GEZ-Problem wird nicht in Vergessenheit geraten.

Ich krieg manchmal müde Augen, da ich die Kritik der Unübersichtlichkeit und gar der Sinnlosigkeit schon so oft gehört habe. Man müsste, man sollte...

...man sollte vielleicht nicht zu oft darüber diskutieren wie sinnvoll dieses Forum ist... das bindet unnötig Ressourcen...

Also: Weitermachen! Oder gerne auch: Selber besser machen!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 25. August 2015, 16:09 von seppl«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

j
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Ich krieg manchmal müde Augen, da ich die Kritik der Unübersichtlichkeit und gar der Sinnlosigkeit schon so oft gehört habe. Man müsste, man sollte...

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Das ist der WEg in die Verdamnis.

Man muss sich selbst hinterfragen und schauen wie man das ganze besser organisieren kann.
Einfach ein Forum zu betreiben, das ist etwas wenig fuer die Aufgabe die einem bevorsteht.

Ich verstehe auch nicht, warum bei euch der Groschen nicht fallen will, aber es ist doch offensichtlich:
Das Forum hier ist eine super Sache, keine Frage.
Aber ist das wirklich etwas, womit man die Zwnagsgebuehr zum fallen bringt?
Manmacht hier im Grunde eine, Verzeihung - ich will niemanden abbuegeln und seine Arbeit schlecht reden -, eine etwas laecherlich anonymisierte Rechtsberatung.
Das ist es im Grunde.
Ich bekomme Post vom BS, frage im Forum was macht Person A/B/X bei einen Brief Y des BS - die Folge ist eine kleinteilig zerfallende Gruppierung, aus lauter Einzelkaempfern auf jouristischem Schlachtfeld.

Das ist erstmal keine schlechte Sache, aber im Grunde fehlt die wirkliche Bewegung, die eine GESTALTENDE Kraft sein will. Die Gruenen haben ihre Anti- AKW Bewegung auch erst zum Erfolg fuehren koennen, als sie als Altenrative die Regenerativen Energien anfuehren konnten.
Diese gestaltende Kraft gibt es bisher noch garnicht, sondern jeder Kaempf alleine vor Gericht gegen den BS.
Die buchen das einfach als Rechtskosten, fertig.
Sollte irgendwann einmal doch ein Gericht den aktuellen Rstv zu Fall bringen, hat man nichs gewonnen.

Es fehlt an Alternativen, an politischer Kraft, an Aktionen, an vernuenftig ausgearbeiteten Argumenten und solchen Sachen.

Die Gruenen sind damals mit riesigen Bannern auf die AKW Kuehltuerme geklettert, und haben ihr Banner ausgerollt.
Wo sind die Gegner der Rundfunkzwangsgebuehren mit ihrem Banner auf der ARD/ZDF Zentrale?



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Es gibt nur eine "die Lösung" .....
Sorge dafür das in deinem Landtag Leute sitzen die den "Vertrag" kündigen.
Das passt 100 Prozent (-:

------------------------------------

Wo bist du mit deinem Banner und machst das, was du von anderen erwartest ?????
Wo ist deine Lösung ?


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@jasonbourne
Die Partei gibt es doch schon. ->  http://rundfunkbeitragsklage.de/info/
Einfach mal registrieren und Deine Freunde mitmachen lassen, weitersagen und zum Runden Tisch gehen (BEWEGEN)
Oder: Was meinst Du? Willst Du das Holland-Modell für Dtschlnd ausformulieren?





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Wir sind 8 Moderatoren, die in ihrer Freizeit monatlich über 1 Mill. Aufrufe / um die 2500 Beiträge bewältigen müssen und wollen!

Es ist ein FORUM... es wird diskutiert, keine Gebrauchsanleitung gegeben! Schon keine EIN-WEG-IST-DER-RICHTIGE-Anleitung!
Das diskutieren führt zur Ausarbeitung von mehr oder weniger plausiblen Vorgehensweisen im Kampf gegen den Beitrag. Welche man dabei nutzt, muss jeder selber herausarbeiten.

Der Bekanntheitsgrad des Forums steigt kontinuierlich. Das GEZ-Problem wird nicht in Vergessenheit geraten.

Ich krieg manchmal müde Augen, da ich die Kritik der Unübersichtlichkeit und gar der Sinnlosigkeit schon so oft gehört habe. Man müsste, man sollte...

...man sollte vielleicht nicht zu oft darüber diskutieren wie sinnvoll dieses Forum ist... das bindet unnötig Ressourcen...

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Das ist der WEg in die Verdamnis.

Man muss sich selbst hinterfragen und schauen wie man das ganze besser organisieren kann.
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Ich verstehe auch nicht, warum bei euch der Groschen nicht fallen will, aber es ist doch offensichtlich:
Das Forum hier ist eine super Sache, keine Frage.
Aber ist das wirklich etwas, womit man die Zwnagsgebuehr zum fallen bringt?
Manmacht hier im Grunde eine, Verzeihung - ich will niemanden abbuegeln und seine Arbeit schlecht reden -, eine etwas laecherlich anonymisierte Rechtsberatung.
Das ist es im Grunde.
Ich bekomme Post vom BS, frage im Forum was macht Person A/B/X bei einen Brief Y des BS - die Folge ist eine kleinteilig zerfallende Gruppierung, aus lauter Einzelkaempfern auf jouristischem Schlachtfeld.

Das ist erstmal keine schlechte Sache, aber im Grunde fehlt die wirkliche Bewegung, die eine GESTALTENDE Kraft sein will. Die Gruenen haben ihre Anti- AKW Bewegung auch erst zum Erfolg fuehren koennen, als sie als Altenrative die Regenerativen Energien anfuehren konnten.
Diese gestaltende Kraft gibt es bisher noch garnicht, sondern jeder Kaempf alleine vor Gericht gegen den BS.
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Sollte irgendwann einmal doch ein Gericht den aktuellen Rstv zu Fall bringen, hat man nichs gewonnen.

Es fehlt an Alternativen, an politischer Kraft, an Aktionen, an vernuenftig ausgearbeiteten Argumenten und solchen Sachen.

Die Gruenen sind damals mit riesigen Bannern auf die AKW Kuehltuerme geklettert, und haben ihr Banner ausgerollt.
Wo sind die Gegner der Rundfunkzwangsgebuehren mit ihrem Banner auf der ARD/ZDF Zentrale?


Ich höre dich nur reden und andere sollten machen....., was machst du denn? Bist du bei einem runden Tisch dabei, informierst Bürger an einem Stand in einer Stadt, schreibst den Ministerpräsident von deinem Bundesland an, um ihn deinen Unmut zu berichten,...etc



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