Auf "krisenfrei.de" sammeln sich im Übrigen Verschwörungstheoretiker, die unter anderem glauben, dass der 11. September gar kein Terroranschlag war und dass die "Bilderberger" heimlich die Welt beherrschen.
"The Huffington Post" stellt es so dar, als würden normal denkende Menschen ständig Verschwörungstheoretiker sein. Es könnte doch auch einfach mal berichtet werden, dass es kein einziges wirklich rechtliches Argument gibt, welches diesen ungerechten und ungesetzlichen Zwangsbeitrag als rechtmäßig erscheinen lässt. Ohne ein Argument der Gerichte, welches einen echten Paragraphen nennt, ist es keine Verschwörungstheorie, sondern Tatsachendarstellung, dass der Rundfunkbeitragsstaatsvertrag nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.
Wir sind Tatsachenbehaupter, keine Verschwörungstheoretiker!
merkur.de, 04.04.2016
Rebellin als Heldin gefeiert
Rundfunkbeitrag verweigert: Jetzt sitzt Frau im Knast
von Haakon Nogge
Keine gute Idee, wie sich herausstellte, denn was auf sie zukam, war als nächstes ein Brief vom Gerichtsvollzieher, der eine Vermögensauskunft von ihr forderte. Auch die verweigerte die 49-Jährige: "Mit meiner Unterschrift würde ich die Rechtmäßigkeit der Zwangsgebühren bestätigen. Das will ich nicht. Ich kann nicht verantworten, dass ich diesen Rundfunk mitfinanziere“, erklärt sie.[..]
Wer es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, Teilnehmer dieses Propagandafunks zu werden, muss nicht klagen müssen, muss nichts widersprechen müssen und nichts unterschreiben müssen. Wer den Zwangsbeitrag bezahlt, leistet seinen Beitrag zu diesem vom Staat gelenkten Rundfunk. Man muss weder Verschwörungstheoretiker noch rechtsradikal sein, um das abzulehnen. Wer aus verschiedensten Gründen den regulären Gerichtsweg nicht beschreiten kann, darf doch nicht einfach weggesperrt werden. Wie viele Millionen an Rundfunkgeldern gingen irgendwie an Ulli Höhnes, der damit eine richtig schlimme Straftat begang und es nur auf seiner linken Arschbacke absitzen musste? Eine Ablehnung des Zwangsbeitrags muss möglich sein, ohne ein würdevolles Leben in Deutschland aufgeben zu müssen. Dafür hätte die Politik von Anfang an sorgen müssen. Dass es nicht gut gehen kann, einen Zwangsbeitrag für einen überflüssigen Rundfunk einzuführen, war damals bekannt. Was überflüssig ist, muss jeder für sich entscheiden, besonders wenn es um Unterhaltung geht. Wenn etwas anderes, wie z.B. Nachrichten, als "nicht überflüssig" oder "wichtig" bestimmt/deklariert werden soll, dann muss der Zwangsbeitrag auch nur auf das absolut notwendige beschränkt werden.
Wie ich während des Schreibens gerade lese, ist Sieglinde Baumert wieder frei. Ich freue mich, dass ihr Alptraum endlich zu Ende ist. Ich hoffe sehr, dass ihr die Inhaftierung nicht zu sehr zugesetzt hat. Auch ein starker Mensch braucht halt, ich glaube, unsere Forumsgemeinde steht geschlossen hinter ihr.
Ich wünsche ihr alles Gute, von ganzem Herzen.