gez-boykott.de::Forum

Aktuelles => Aktuelles => Thema gestartet von: a.septic am 11. Dezember 2012, 20:28

Titel: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: a.septic am 11. Dezember 2012, 20:28
Hallo,
bisher zahle ich quartalsweise 17,28 für den Radio-Empfang - per Lastschrift.
Wie geht es jetzt weiter - müssen die mich nicht vorher anschreiben, oder ziehen die ab 01.2013 einfach die 18 Euro monatlich ein?
Soll ich auf einen Gebührenbescheid warten, oder kann ich jetzt schon aktiv werden?
Der Gebührenbescheid ist dann ja die Grundlage für den Widerspruch!?!
Macht es Sinn den Lastschriftausftrag bei der Bank erstmal zu kündigen.
Sollte man sich noch in diesem Jahr bei der GEZ abmelden?

Ich selber habe noch keine Post bekommen und frage mich inzwischen wie jetzt das Vorgehen der neuen Anstalt ist - der eigene Anspruch war ja es wird alles besser ... mehr Transparenz kann ich noch nicht erkennen.

Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Zasz am 11. Dezember 2012, 20:40
Ich vermute dass in den nächsten 4 wochen jeder haushalt post bekommt der bisher noch nicht bei der gez angemeldet ist bzw ein teilnehmerkonto hat. Die anstalt muss ich erstmal die ganzen adressen besorgen, aussortieren was schon in der datenbank ist und die übrigen anschreiben, dann wieder aussortieren wer mit wem zusammen wohnt und dann schaun was übrig bleibt damit die in der datenbank landen und antreiben dass die zahlen.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Anne2012 am 12. Dezember 2012, 08:27
@a.septic

Ich verstehe Deine Fragen garnicht. Du hast bisher per Lastschrift bezahlt und bist bereit, ab Januar weiter zu zahlen. Also...lehn dich doch entspannt zurück. Die kennen Deine Kontonummer und werden sich rechtzeitig und in der richtigen Höhe bei Dir bedienen!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: a.septic am 13. Dezember 2012, 12:38

Natürlich bin ich NICHT bereit den neuen Beitrag zu zahlen - was läßt dich das anhand meiner Fragen denken?
Meine Fragen zielen darauf ab, ob ich die Lastschrift vor dem 01.01.2013 kündigen, die Geräte abmelden oder was anderes machen sollte - mir geht es um den praktischen Ablauf: dieses Forum heißt zwar gez-boykott, bezgl. konkret anwendbarer Vermeidungsstrategien habe ich noch nicht viel gelesen.
Nach meinem Verständnis ist es nicht rechtskonform einfach mehr Gebühren einzuziehen, sondern es muss zwingend eine Ankündigung in Form eines Bescheides kommen (im Privatrecht würde eine solche Erhöhung dann eine ausserordentliche Kündigung rechtfertigen).
Aber in der Tat, mir geht es gar nicht darum, die 5 Euro/Monat Radiogebühren zu verurteilen - die sind es mir wert, schließlich höre ich tatsächlich z.B. Deutschlandfunk. Was ich nicht bezahlen will, sind die exorbitanten Bundesligagehälter, Gagen grenzdebiler Moderatoren oder selbsternannter Pop-Sternchen und was sonst alles verwurstet wird.
Außerdem geht es um die Art, wie das Geld eingetrieben wird - hier wird privatrechtliches mit hoheitlichen Aufgaben vermischt und so was geht meistens schief.

Also nochmal:
Macht es Sinn auf einen Bescheid zu warten oder sollte man vorher aktiv werden?
Sollte man den Lastschrift oder seine Geräte kündigen oder reicht es das im Zweifel nach einem neuen Gebührenbescheid zu machen?
Wie kann ich im Vorfeld aktiv werden?
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Anne2012 am 14. Dezember 2012, 08:20
Wie wärs sofort mit einer Kündigung wegen Nichtbesitzes eines Rundfunkgerätes (alles eingeschlossen) und damit verbunden die Rückziehung der Lastschrifterlaubnis. Warum warten.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: gebuehren-igel am 14. Dezember 2012, 08:49

Macht es Sinn auf einen Bescheid zu warten oder sollte man vorher aktiv werden?
Sollte man den Lastschrift oder seine Geräte kündigen oder reicht es das im Zweifel nach einem neuen Gebührenbescheid zu machen?
Wie kann ich im Vorfeld aktiv werden?

Zwingende Voraussetzung dafür, einen Bescheid zu bekommen, ist die Zahlungsverweigerung, d.h. die Lastschrift muss widerrufen werden gegenüber GEZ/BS. Dann bekommst du eine Quartalsrechnung mit den neuen Beträgen und bei Nichtzahlung 6 Wochen später eine Mahnung. Und nochmal 8 Wochen später den Bescheid, dagegen kann Widerspruch eingelegt werden. 
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: osirisis am 17. Dezember 2012, 20:51
Bisher habe ich, da ich nur Radio höre und keinen Fernseher habe, „nur“ 17,28 € im Quartal gezahlt. Nun kam die GEZ-Aufforderung, für Nov. +Dez. 11,52 € und für Jan. 2013 17,98 € zu zahlen.
Nach langem Zaudern habe ich eine Überweisung (ich lasse es nicht einziehen) über nach wie vor 17,28 € gemacht und unter Verwendungszweck folgendes eingetragen:
Nr ………  Leistungsbestimmung NUR RADIO 11.12-01.13
Es hat gerade so reingepasst.
Leistungsbestimmung halte ich für wichtig, damit meine Zahlungen nicht zuerst mit Mahnkosten+Zinsen+ZwangsTV  verrechnet werden (s. §§ 366, 367 BGB).
So werde ich es auch im nächsten Quartal tun. Wir werden sehen, was jetzt kommt. Ich gehe notfalls auch vor Gericht.
Ich hoffe, es werden viele andere nur Radio- bzw. PC-Nutzer auch so verfahren.
Nur gemeinsam sind wir stark!!!
Es gibt übrigens auch eine neue Petition bei AVAAZ: http://www.avaaz.org/de/petition/Stoppt_den_neuen_Rundfunkbeitrag_ab_01012013/?tkXxudb
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Bürger am 17. Dezember 2012, 22:34
Meine (noch auszufeilende) Strategie:

Wenn überhaupt Zahlung, dann:
0. Falls nicht schon geschehen: Lastschrifteinzugsermächtigung mit *sofortiger Wirkung*

schriftlich/ per Einschreiben und Pipapo *kündigen*!!!
1. Zahlung erst nach allen Mahnungen, d.h. erst kurz vor weiteren rechtlichen Schritten (bis dahin

sind noch ein paar Monate Zeit, die genaue Strategie auszuhecken...) - als Zahlungstermin gilt meines

Wissens nach das Datum der *Zahlung*, nicht das Datum des *Eingangs* - also nicht vor dem allerletzten Tag

überweisen - rauszögern, was nur geht...
2. auf jeden Fall *alle* Zahlungen nur noch *unter Vorbehalt*!!!

Für die Rechtswirksamkeit des "Vorbehalts" ist zwingend erforderlich:
- eine vorherige schriftliche Ankündigung - mit Begründung z.B. gemäß Musterschreiben von

akademie.de:
http://www.akademie.de/wissen/gez-rundfunkbeitrag-vorbehalt-anzeige
- sowie der Vermerk "unter Vorbehalt" auf den entsprechenden Überweisungen.

Ab sofort also *jegliche eventuelle Zahlungen*
nur noch *unter Vorbehalt* tätigen!!!


Weitermachen!

Ab jetzt wird heim*G€Z*ahlt!!!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: quellbrunn am 02. Januar 2013, 19:35
Hat denn mittlerweile jemand Post bekommen? Bei mir ist noch nichts in den Briefkasten geflattert. Na ja, ich ignoriere die Geier auch seit 6 Jahren erfolgreich (bis auf eine handfeste Auseinandersetzung mit so einem netten Herrn :) ) Ich wundere mich nur, dachte die melden sich schon viel eher. Oder meint ihr die ziehen direkt alle Register wenn ich mich nicht von mir aus anmelde und wollen Zinsen und Spesen haben weil die mich "aufspüren" mussten.

Das macht übrigens das Bafög Amt auch, kostet pauschal 25 Euro! :) Mal sehen was die GEZ da dran schreibt, oder meint ihr lieber doch vorher von sich aus anmelden und unter Vorbehalt zahlen? Bin da ja noch ein wenig unschlüssig. Wenn die sich eh Ende des Monats melden und 50 Euro mehr haben wollen kann ich mich lieber jetzt anmelden. Wahrscheinlich werden wir eh alle erstmal nicht um die Zahlung kommen, das beste Mittel ist unter Vorbehalt zu zahlen und auf eine erfolgreiche Klage hoffen .

Support Ermano Geuer
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Taucherle am 02. Januar 2013, 19:58
@quellbrunn,
das mit der polizeilichen Meldeadresse ist so ne Sache für sich.....
letztlich wird ja eine benötigt für den Ausweis,das Auto,die Bank usw,ohne die läuft nun mal nix

die "unter Vorbehalt"-sache ist eine andre, wenn das Geld erst einmal weg ist,isses weg.
Ob da der Zusatz "Zahlung unter Vorbehalt" irgendetwas bringt,bezweilfe ich doch sehr.
und auf die erfolgreiche Klage hoffen.....das kann -wenns schief geht- mehrere Jahre dauern und viel Geld kosten
Wenn man dann noch liest,dass Gerichte "Systemintegriert" reagieren,dann stellt sich mir die Frage, ob diese "im Namen des Volkes" handeln oder eben "im Namen der Regierung".  Ich vermute eher das letztere.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: MarkusB am 02. Januar 2013, 22:13
Meine (noch auszufeilende) Strategie:

Wenn überhaupt Zahlung, dann:
0. Falls nicht schon geschehen: Lastschrifteinzugsermächtigung mit *sofortiger Wirkung*

schriftlich/ per Einschreiben und Pipapo *kündigen*!!!
1. Zahlung erst nach allen Mahnungen, d.h. erst kurz vor weiteren rechtlichen Schritten (bis dahin

sind noch ein paar Monate Zeit, die genaue Strategie auszuhecken...) - als Zahlungstermin gilt meines

Wissens nach das Datum der *Zahlung*, nicht das Datum des *Eingangs* - also nicht vor dem allerletzten Tag

überweisen - rauszögern, was nur geht...
2. auf jeden Fall *alle* Zahlungen nur noch *unter Vorbehalt*!!!

Für die Rechtswirksamkeit des "Vorbehalts" ist zwingend erforderlich:
- eine vorherige schriftliche Ankündigung - mit Begründung z.B. gemäß Musterschreiben von

akademie.de:
http://www.akademie.de/wissen/gez-rundfunkbeitrag-vorbehalt-anzeige
- sowie der Vermerk "unter Vorbehalt" auf den entsprechenden Überweisungen.

Ab sofort also *jegliche eventuelle Zahlungen*
nur noch *unter Vorbehalt* tätigen!!!


Weitermachen!

Ab jetzt wird heim*G€Z*ahlt!!!

Hallo Bürger. Ich dachte doch bisher, das du eine der tragenden Säulen hier bist bei der Boykottbewegung. Und jetzt willst du auf einmal doch zahlen ? Wenn auch mit Strategie/Hinhalten/Taktik/Vorbehalt..aber naja übrig bleibt, daß du unter bestimmten Voraussetzungen doch zahlen würdest. Was hat dich erschreckt ?

Finde nicht, das wir weich werden sollten. Bin bereit keinen Cent zu zahlen und wenn ich vor Gericht gehen muss. Und ich bin beinahe Geringverdiener vom Einkommen her. Sollten wir nicht doch etwas entschiedener sein ?
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Spock am 02. Januar 2013, 22:17
die "unter Vorbehalt"-sache ist eine andre, wenn das Geld erst einmal weg ist,isses weg.
Ob da der Zusatz "Zahlung unter Vorbehalt" irgendetwas bringt,bezweilfe ich doch sehr.
und auf die erfolgreiche Klage hoffen.....das kann -wenns schief geht- mehrere Jahre dauern und viel Geld kosten
Das funktioniert und kostet auch nix. Beim Finanzamt ist das ein normaler Routinevorgang. Habe ich so schon gemacht.
Allerdings stufe ich die GEZstapo und den ÖR auch als korrupte Vereinigung ein, die sich nicht gerne an die Rechtssprechung hält. Die Vergangenheit hat es oft genug bewiesen und ich habe es selbst erfahren, so daß man mit so einer Behauptung nicht einmal von Verleumdung sprechen kann

Gruß
Spock
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: quellbrunn am 04. Januar 2013, 13:16
Mich würde trotz alledem mal etwas interessieren.

Ich gehe mal davon aus dass wir alle ohne Rundfunkgerät bestückt sind und aus gutem Grund seit Jahren keine Gebühren zahlen. Was aber macht ihr jetzt bzw. habt ihr bisher gemacht? Habt ihr euch jetzt angemeldet bei denen? Haben die euch angeschrieben? Geht ihr wirklich bis vor Gericht mit dem Verein? Sorry, aber das Geld habe ich nicht und aus guter Erfahrung kann ich sagen dass man ganz schnell der dumme ist wenn man sich mit dem falschen Leuten vor Gericht trifft. Hut ab vor allen die das durchziehen, aber ich gebe fürs erste auf, weil ich keine Chance sehe und den Vollpfosten nicht unnötig nochmehr Geld in den Rachen werfen will...

Übrigens das Thema wird öfters heiß diskutiert im juraforum.de - jeder ist herzlich eingeladen. Und die Zahlung unter Vorbehalt scheint aktuell die beste Alternative zu sein...
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Spock am 04. Januar 2013, 13:31
Sorry, aber das Geld habe ich nicht und aus guter Erfahrung kann ich sagen dass man ganz schnell der dumme ist wenn man sich mit dem falschen Leuten vor Gericht trifft

Ich empfehle abzuwarten bis die GEZstapo dich anschreibt. Das kann unter Umständen noch Monate dauern. Leg monatlich die 17,98€ auf die Seite. Wenn Du angeschriben wirst meldest Du dich an und leistest die Zahlungen unter dem Vorbehalt Rückforderung, um deine Rückforderungsabsprüche aufgrund evtl. positiver Klagen zu wahren. So kannst Du auch ohne eigene Klage für max. 3 Jahre dein Geld zurückbekommen.
Dazu verwendest Du diesen Brief: http://www.akademie.de/wissen/gez-rundfunkbeitrag-vorbehalt-anzeige (http://www.akademie.de/wissen/gez-rundfunkbeitrag-vorbehalt-anzeige)
Auf den Zahlungsträger oder Dauerauftrag (keinesfalls Lastschrift!!!) schreibst Du zusätzlich zur Teilnehmernummer noch "Zahlung unter Vorbehalt".

Damit kannst Du bis 2016 am Spielfeldrand stehen und abwarten und trotzdem mit etwas Glück dein Geld wieder zurückgebommen.

Gruß
Spock
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Frankie am 04. Januar 2013, 14:45
Mich würde trotz alledem mal etwas interessieren.
Geht ihr wirklich bis vor Gericht mit dem Verein?



Klare Antwort:
Ja gehe ich. Dieses Unrecht darf man nicht akzeptieren.
Zu oft wurde in Deutschland bereits weggeschaut.
Was soll denn schlimmstenfalls passieren? Im schlimmsten Fall sagt der Richter zu dir:"tut mir leid, aber ich teile Ihre Einschätzung nicht". Vieleicht schickt das Gericht dir auch nur einen Brief.
Lieber dann 200 Euro zahlen und später stolz den Kindern/Enkelkindern erzählen, das man gegen das korrupte "Staatsfernsehen" gekämpft hat. Wer von vorneherein aufgibt, der hat schon verloren.

Zumal ich die Aussichten vor Gericht doch eher optimistisch sehe. Ein Nachbar (Rechtsanwalt für Verwaltungsrecht), mit dem ich mich heute unterhalten habe, war ebenfalls der Ansicht, dass diese neue Abgabe gerade nur so nach Verfassungswidrigkeit stinkt.
Schon sehr bald wird man wissen, inwieweit das Rechtssystem in Deutschland noch intakt ist oder nicht.

Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: WerZahltIstSelberSchuld am 04. Januar 2013, 16:30
finde es traurig das leute bei boykott.de angemeldet sind und trotzdem die gebühr zahlen  ??? haben diejenigen irgendwas nicht verstanden?  ::)

@ post erhalten: wieso wollt ihr post von der (gez/beitragsservice annehmen?  einschreiben würde ich niemals annehmen !

so kann man uns auch nie eine rechung stellen!
vom beitragsservice haben wir noch nie gehört!
wir erhalten keine post/zeitung/u.s.w.
klingeln wird ignoriert

was ist daran so schwer?
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: power-dodge am 04. Januar 2013, 17:38
Lies erst mal hier etwas und sei nicht so naiv  ;)
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: wtfacow am 04. Januar 2013, 22:44
Mich würde trotz alledem mal etwas interessieren.
Geht ihr wirklich bis vor Gericht mit dem Verein?



Klare Antwort:
Ja gehe ich. Dieses Unrecht darf man nicht akzeptieren.
Zu oft wurde in Deutschland bereits weggeschaut.
Was soll denn schlimmstenfalls passieren? Im schlimmsten Fall sagt der Richter zu dir:"tut mir leid, aber ich teile Ihre Einschätzung nicht". Vieleicht schickt das Gericht dir auch nur einen Brief.
Lieber dann 200 Euro zahlen und später stolz den Kindern/Enkelkindern erzählen, das man gegen das korrupte "Staatsfernsehen" gekämpft hat. Wer von vorneherein aufgibt, der hat schon verloren.

Zumal ich die Aussichten vor Gericht doch eher optimistisch sehe. Ein Nachbar (Rechtsanwalt für Verwaltungsrecht), mit dem ich mich heute unterhalten habe, war ebenfalls der Ansicht, dass diese neue Abgabe gerade nur so nach Verfassungswidrigkeit stinkt.
Schon sehr bald wird man wissen, inwieweit das Rechtssystem in Deutschland noch intakt ist oder nicht.

Genau so sehe ich das auch.
Teilt der Richter meine Ansicht nicht, kann ich zumindest sagen das ich versucht habe etwas zu ändern.

In anderen Ländern gehen die Leute auf die Strasse, zünden Autos und Häuser an.
Und hier in Deutschland, haben sie Angst vor einer Niederlage  obwohl die Kosten überschaubar sind. ???

Lernt endlich euch zu wehren, und geht den legalen Weg der Klage!
Unter Vorbehalt zahlen sollte wirklich nur für die Leute eine Option sein die absolut kein Geld zum klagen haben.


Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Braveheart_is_free am 05. Januar 2013, 11:50
Ich gehe diesen Weg auch - ganz konsequent. Von mir bekommen die keinen einzigen Cent. Ich lasse es sogar auf die sog. Erzwingungshaft ankommen. Was wollen die denn machen? Mich für immer wegsperren, nur weil ich kein Propaganda-TV finanzieren will?  ;D

Ich war ca. 18 als ich den Berliner Mauerfall im Fernsehen sah. Jetzt stellt euch doch nur mal vor, nur 10 Leute hätten die Botschaft gestürmt und die anderen wären aus Unsicherheit stehen geblieben oder nach Hause gegangen oder hätten abgewartet was mit den 10 Leuten passiert. Die Mauer würde immer noch stehen.
Es braucht endlich einmal mutige Menschen in diesem Land.

Doch, doch, auch ich habe noch etwas zu verlieren, aber die Freiheit wirkliche Entscheidungen für´s Leben treffen zu können, schmeckt anders. Banken-Sklave, GEZ-Sklave, Energiekosten-Sklave, Spritpreis-Sklave uvm. Das alles macht mich müde und ich mag dieses Spiel, welches einem aufgedrückt wird, nicht mehr mitspielen.

Wir werden in mittlerweile sehr vielen Bereichen über den Tisch gezogen. Und nicht wenige meiner Mitmenschen rutschen freiwillig drüber und lassen sich die dabei entstehende Reibungswärme noch als Nestwärme verkaufen.

Es wird Zeit aufzubegehren. Unser sprechender Hosenanzug hat ja bereits vor einigen Jahren verkündet, dass der Anspruch auf Demokratie nicht von Dauer sein kann.

Dieser gegen die Verfassung verstossende Rundfunkbeitrag ist ungerecht und demokratiegefährdend. Holen wir uns doch endlich mit wahrem Boykott diesen Teil der Demokratie zurück!!!

Von mir gibt es nicht einen Cent für den Rundfunkbeitrag!!!!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Sunshine15041977 am 05. Januar 2013, 12:11
Zumal ich die Aussichten vor Gericht doch eher optimistisch sehe. Ein Nachbar (Rechtsanwalt für Verwaltungsrecht), mit dem ich mich heute unterhalten habe, war ebenfalls der Ansicht, dass diese neue Abgabe gerade nur so nach Verfassungswidrigkeit stinkt.
Schon sehr bald wird man wissen, inwieweit das Rechtssystem in Deutschland noch intakt ist oder nicht.

Vllt. wäre dein Nachbar (Rechtsanwalt für Verwaltungsrecht) unser Mann...?
Vllt. wäre er unser treuer Anwalt, der uns in dieser Sache vertritt und natürlich auch bereit dazu?
Frag ihn doch mal und er ist auch so herzlich Willkommen... ;)
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: stromer am 05. Januar 2013, 15:25
Also,

Telefonate gibt es....:

https://www.youtube.com/watch?v=F7v2SKOsJCM

Viel Spass beim Zuhören.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Bürger am 05. Januar 2013, 18:49
@Braveheart_is_free
[...] lassen sich die dabei entstehende Reibungswärme noch als Nestwärme verkaufen.
[...] Unser sprechender Hosenanzug [...]
Wieder mal sehr schöne Metaphern - Danke :-))
Titel: Mutmacher? "Stoff für noch andere bisher Unentschlossene/ Zaghafte/ Bequeme..."
Beitrag von: Bürger am 05. Januar 2013, 20:34
[...] Meine (noch auszufeilende) Strategie [...]
[...] Wenn überhaupt Zahlung [...]
[...] *jegliche eventuelle Zahlungen*
Hallo Bürger. Ich dachte doch bisher, das du eine der tragenden Säulen hier bist bei der Boykottbewegung. Und jetzt willst du auf einmal doch zahlen ? Wenn auch mit Strategie/Hinhalten/Taktik/Vorbehalt..aber naja übrig bleibt, daß du unter bestimmten Voraussetzungen doch zahlen würdest. Was hat dich erschreckt ?
Finde nicht, das wir weich werden sollten. Bin bereit keinen Cent zu zahlen und wenn ich vor Gericht gehen muss. Und ich bin beinahe Geringverdiener vom Einkommen her. Sollten wir nicht doch etwas entschiedener sein ?

Lieber MarkusB,

keine Sorge - ich bin nicht "übergelaufen" :-)
Eher ist bei mir - wie bei vielen anderen auch - so einiges am ***ÜBERLAUFEN***.
Der Augenmerk meines (vielleicht noch etwas zaghaften) Beitrags vor nunmehr aber auch schon mehr als 3 Wochen war eher in Richtung "wenn" und "eventuell" - aber "noch nicht ausgefeilt" gemeint.
Tragende Säulen gibt es hier noch ganz andere - wenn ich mittlerweile dazu gezählt werde, fühle ich mich natürlich geehrt. Danke :-)

Erschreckt hat mich nichts. Nicht jeder, der hier ins Forum eingestiegen ist und noch einsteigen wird, ist von Anfang an ein selbstsicherer Kläger. Auch ich nicht. Nicht etwa aus fehlender Überzeugung, sondern aus mangelnder Erfahrung, aus der Befürchtung eines unkalkulierbaren Zeitaufwands heraus, aus schierer Unkenntnis bzw. aus einer gewissen Scheu vor dem "Ungewissen" heraus...
So einiges hat sich aber über die letzten Monate, Wochen und Tage herauskristallisiert.
Und auf Deine konkrete Frage:
Nein, ich will *nicht* Zahlen!
Keine Strategien, kein Hinhalten, keine Taktik, kein Vorbehalt!
Keine Zahlung unter den aktuellen Voraussetzungen.
Das ist mittlerweile mein erklärtes Ziel.
Und ja, das Gefühl des Geringverdieners kenne auch ich sehr gut - das habe ich schon so manches Mal durch.
Aber es geht ja hier nicht "nur" um die monatlichen 18 Euro.

Du hast ganz recht:
Wir sollten nicht weich werde!
Wir sollten bereit sein, *keinen* Cent zu zahlen und vors Gericht zu gehen.
Es ist eine Schande für unsere Demokratie und unser Rechtssystem, dass der Bürger seine Rechte gegenüber den unvertretbaren Entscheidungen seiner gewählten Volksvertreter einklagen muss.
Entscheidungen, die - so scheint es jedenfalls - mittlerweile fast nur noch "im Zweifel *gegen* den Bürger" anstatt - wie es eigentlich selbstverständlich sein müsste - "im Zweifel *für* den Bürger" gefällt werden.
Bleibt zu hoffen, dass wenigstens dieser Weg zum Erfolg führt.
Denn wenn es das nicht tut, dann... (dunkle Visionen).

Es reicht aber nicht aus, nur vors Gericht zu gehen.

Wir *alle* müssen die Aufklärung und den Widerstand weiter- und immer weitertragen - an die Familie, an Verwandte und Bekannte, Freunde, Nachbarn, Kollegen, Geschäftspartner...

Wir *alle* müssen vielfältig und reichlich Beschwerden einreichen bei ARD-ZDF-GEZ/AZDBS-ÖRR, der KEF, dem Rundfunkrat, dem Fernsehrat, den Datenschutzbeauftragten, den Ministerpräsidenten der Länder, den Landtagsabgeordneten, den Parteien und Jungparteien der Länder und ja - selbst wenn diese für diese "Ländersache" nicht direkt zuständig sind, dennoch aber politischen Einfluss haben: auch an die Parteien und Jungparteien des Bundes, an das Verbraucherschutzministerium, das Kartellamt, an Bundestagspräsidenten Lammert, an Bundeskanzlerin Merkel - und auch an den Bundespräsidenten Herrn Gauck.
(All dies möglichst immer auch in Kopie an Presse und Rundfunk.)
Herr Gauck http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Gauck *muss* vor dem Hintergrund seiner eigenen Herkunft, seines Werdegangs, seiner (inflationären?) Preisung der Freiheit und seiner Aufforderung an die Bürger, mehr "Mut", "Verantwortung", "Initiative" und "Zivilcourage" zu zeigen, ein *immanentes* Interesse haben, dass hier Einhalt geboten und der Bürger erhört wird, dass die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie wieder zurechtgerückt werden und *endlich* wieder politische *Ethik* und *Kultur* Einzug halten. Interessant immerhin seine Stellungnahme zu seinen Äußerungen bzgl. der Occupy-Bewegung (dazu mal "Joachim Gauck über Occupy" in die Suchmaschinen eingeben - ooooops, ein Beitrag des ÖRR :-)

Um sich an seine Wortwahl (streitbare Rede zur Bundeswehr in Afghanistan...?) anzulehnen finde ich, wir sollten uns nicht so sehr als "Wut-Bürger" verstehen oder verunglimpfen lassen, nein, sondern:
Wir sollten uns als *MUT-BÜRGER* verstehen!

Unabhängig von all dem:
Wir müssen uns auch in friedlichen, jedoch unnachgiebigen Protesten in der Öffentlichkeit/ auf der Straße positionieren!

Aufklärung *jetzt*!
Widerstand *jetzt*!
DEMOKRATIE - *JETZT*!


"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf..."

Danke Dir für Deine ehrlichen und klaren Fragen.
Ich denke und hoffe, die Antworten stehen dem nicht nach.

Gute Erfolge Dir + uns allen!

Bürger :-)

PS: Sorry an alle für meinen recht langen post - vielleicht aber auch Stoff für noch andere bisher Unentschlossene/ Zaghafte/ Bequeme...
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Juste am 05. Januar 2013, 21:06
Das ist ja das Unfassbare, dass man Angst haben muss! Viele Leute die sich nicht wehren, haben Angst! Wie konnte es so weit kommen dass FERNSEHANSTALTEN so viel Macht ausüben dürfen??? Wenn da die Politiker nicht auch ihre schmutzigen Finger im Spiel bzw. im Topf für Bonzen, weiß ich auch nicht warum die nicht reagieren?! Das andere Problem in Deutschland ist auch, so lange Menschen was zu essen haben, wird keiner aufmucken! Ich habe seit 01.01. eine eigene Wohnung (habe bis dato noch nie GEZahlt) und schlaflose Nächte weil ich mich nicht an den Briefkasten traue.  :-\
Und, hilft der Nachbar?
Übrigens, wie finde ich ältere Beiträge, ich weiß nicht wie ich ggf. eine Antwort auf meine Frage wieder finde?
DANKE!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: power-dodge am 05. Januar 2013, 21:19
Profil / Zusammenfassung / Beiträge anzeigen
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Bürger am 05. Januar 2013, 21:24
Übrigens, wie finde ich ältere Beiträge, ich weiß nicht wie ich ggf. eine Antwort auf meine Frage wieder
Profil / Zusammenfassung / Beiträge anzeigen

bzw. Suchfunktion nutzen - oben rechts
Viel Erfolg :-)
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: MarkusB am 06. Januar 2013, 09:00
@Bürger: Finds toll daß du meine leichte Kritik so sportlich aufgenommen hast, war echt nicht böse gemeint und von "überlaufen" kann keine Rede sein...was mich halt sehr stört an dieser "Zahlung unter Vorbehalt", daß es ein halbes Zugeständnis ist, daß sie sagt: "Naja, vielleicht habt ihr ja doch recht"...und das kann gar nicht sein, diese Zwangsbrüder und Schurkenstaatler haben in keinem Fall Recht ! ;D

Man setzt damit einfach ein falsches Zeichen. Das einzige was der ARDZDFDeutschlandradio Beitragsservice verdient und braucht ist NEIN.
 :)
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: quellbrunn am 10. Januar 2013, 08:27
@WerZahltIstSelberSchuld

auch der Krieg hat Regeln und blind ins Messer zu laufen hilft niemandem...

@Bürger

Danke für deine flammende Rede, habe die Anmeldung gestern zerrissen und harre der Dinge die da kommen. War wohl irgendwie geistig umnachtet oder tatsächlich mal von diesem Verein verunsichert. Sollen sie ruhig kommen :)

http://www.bild.de/politik/inland/gez/abbuchungschaos-so-wird-abgezockt-28032252.bild.html

gg

Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: a.septic am 31. Januar 2013, 11:47
UNGLAUBLICH - der 'Beitragsservice' bucht per Lastschrift einfach eine höhere Gebühr ab - keine Ankündigung, ohne Bescheid, auch keine Aufschlüsse, wie sich der Betrag zusammensetzt ... ist das überhaupt rechtskonform? Das ginge im Privatrecht doch überhaupt nicht.

Es ist genauso, wie in der FAZ geschrieben: Nach Ansicht der GEZ**** sind alle Schwarzseher, die keinen, oder einen verminderten Beitrag bezahlen. Dabei will ich den Schwachsinn einfach nicht sehen!

Rücklastschrift gemacht - heute geht per FAX die Kündigung des Lastschrifteinzugs raus. (reicht das?)

Die Gebühr für die Monate letztes Jahr überweise ich manuell - für dies Jahr gibt es von mir nichts, da werde ich zum Märtyrer, dafür geh' ich bis in den Knast!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Zasz am 31. Januar 2013, 11:54
Was genau haben die denn abgebucht? Stand was bei der abbuchung dabei?
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Kundenfehler am 31. Januar 2013, 12:04
Mich würde trotz alledem mal etwas interessieren.
Geht ihr wirklich bis vor Gericht mit dem Verein?



Klare Antwort:
Ja gehe ich. Dieses Unrecht darf man nicht akzeptieren.
Zu oft wurde in Deutschland bereits weggeschaut.
Was soll denn schlimmstenfalls passieren? Im schlimmsten Fall sagt der Richter zu dir:"tut mir leid, aber ich teile Ihre Einschätzung nicht". Vieleicht schickt das Gericht dir auch nur einen Brief.
Lieber dann 200 Euro zahlen und später stolz den Kindern/Enkelkindern erzählen, das man gegen das korrupte "Staatsfernsehen" gekämpft hat. Wer von vorneherein aufgibt, der hat schon verloren.


Genau so sehe ich das auch.
...

Hallo
Ich sehe das auch so und werde nicht zahlen und mich wehren.

Ich muss und will vielleicht etwas weiter ausholen mit meiner Begründung.

Seit längerem beschäftige ich mich auch mit der / meiner Ahnungvorschung. Wo komme ich her? Wo kommen meine Vorfahren her? Und vor allem - Was haben meine Vorfahren gemacht?

---   Ich schäme mich für meinen Großvater --- der schon im Ersten Weltkrieg und auch im zweiten Weltkrieg - ja er hat beide als Soldat mitgemacht. Mitgeholfen hat andere Menschen umzubringen. Auch damals gab es schon Leute die den Kriegsdienst verweigert haben. (Kann man mit etwas suchen über Google finden) Teilweise wurde diese Leute dann in Europa erst 1950/1960 rehabilitiert.)

Ich will und möchte meinen Kindern und Enkeln auch mal sagen können. Im Jahr 2013 - ja da war es dann soweit - Die Grenze war einfach überschritten! Es hat uns allen gereicht. SCHLUSS / AUS / ENDE!!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: seppl am 31. Januar 2013, 12:14
Zitat
Rücklastschrift gemacht - heute geht per FAX die Kündigung des Lastschrifteinzugs raus. (reicht das?)

Eine Rücklastschrift reicht eigentlich schon aus, wird normalerweise als Kündigung akzeptiert. Bei der GEZ weiss man es ja nicht so genau. Ich habe auch meine Bank über die Kündigung des Lastschrifteinzugs informiert.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: homerJS am 31. Januar 2013, 12:17
---   Ich schäme mich für meinen Großvater --- der schon im Ersten Weltkrieg und auch im zweiten Weltkrieg - ja er hat beide als Soldat mitgemacht. Mitgeholfen hat andere Menschen umzubringen. Auch damals gab es schon Leute die den Kriegsdienst verweigert haben. (Kann man mit etwas suchen über Google finden) Teilweise wurde diese Leute dann in Europa erst 1950/1960 rehabilitiert.)

Ich finde diesen Vergleich mehr als unangebracht, wenn nicht sogar eine Frechheit. Wer heute die GEZ nicht zahlen will, hat zu befürchten dass ihm Geld abgepresst wird.
Wer sich damals offen gegen den Kriegsdienst gestellt hat, hatte um sein Leben zu fürchten! Ich kann das aus erster Hand berichten, mein Großvater
erzählt das immer mal wieder. Sein Vater hat im ersten Weltkrieg gedient und wollte das seinem Sohn im 2. WK ersparen, was dann auf einen zukam, kann man
in keinster Weise mit so einer Lächerlichkeit wie dem GEZ Zwangsgeld vergleichen.
Also immer schön vorsichtig. Und vor allem beim Thema bleiben.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: seppl am 31. Januar 2013, 12:33

Mich würde trotz alledem mal etwas interessieren.
Geht ihr wirklich bis vor Gericht mit dem Verein?


Ich bin der Meinung, die Schritt-für-Schritt vorgehensweise im Denken ist an besten: Wer zuviel über die Folgen seines Handelns nachdenkt, findet sich in seiner Vorstellung schnell bei einer verlorenen Verfassungsklage mit tausenden von Euros Schulden wieder. - Und vergisst dabei den ersten Schritt: NICHT MEHR ZAHLEN.
Das nächste wäre die Gefahr, Mahnungsgebühren zahlen zu müssen - 5 Euro(?)
Dann Widerspruch vor Gericht einlegen -100 Euro(?)
usw.
Jeden Schritt kann man machen, muss man aber nicht.
Wer das Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" kennt, weiss was ich meine...
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Rochus am 31. Januar 2013, 13:56
---   Ich schäme mich für meinen Großvater --- der schon im Ersten Weltkrieg und auch im zweiten Weltkrieg - ja er hat beide als Soldat mitgemacht. Mitgeholfen hat andere Menschen umzubringen. Auch damals gab es schon Leute die den Kriegsdienst verweigert haben. (Kann man mit etwas suchen über Google finden) Teilweise wurde diese Leute dann in Europa erst 1950/1960 rehabilitiert.)

Ich finde diesen Vergleich mehr als unangebracht, wenn nicht sogar eine Frechheit. Wer heute die GEZ nicht zahlen will, hat zu befürchten dass ihm Geld abgepresst wird.
Wer sich damals offen gegen den Kriegsdienst gestellt hat, hatte um sein Leben zu fürchten! Ich kann das aus erster Hand berichten, mein Großvater
erzählt das immer mal wieder. Sein Vater hat im ersten Weltkrieg gedient und wollte das seinem Sohn im 2. WK ersparen, was dann auf einen zukam, kann man
in keinster Weise mit so einer Lächerlichkeit wie dem GEZ Zwangsgeld vergleichen.
Also immer schön vorsichtig. Und vor allem beim Thema bleiben.

Absolute Zustimmung. Wir wollen uns doch hier bei den mitlesenden Freunden aus Köln-Bocklemünd nicht der Lächerlichkeit preisgeben. Da gibt es wahrscheinlich schon eine Bierzeitung mit den größten Entgleisungen aus diesem und anderen Foren.

Zum Thema:
Seit Jahren Nur-Radio-Hörer mit Absolution der GEZ! Bzw. theoretischer Radiohörer, denn Radio höre ich auch sehr selten und vom Fernsehen hatten wir uns inhaltlich schon vor Jahren verabschiedet, als wir feststellten, dass die am Samstag gekaufte Programmzeitschrift am folgenden Freitag noch immer genauso unbenutzt herumlag wie nach dem Kauf.

Ich warte jetzt auch mal ab, was da für ein Schrieb von dem Verein kommt, nachdem wir ja im März dieses Jammerschreiben von der Intendantschaft bekommen haben, was wir doch für tolle Leistungen seit etlichen Jahren vermissen müssten (war nicht so formuliert, aber zwischen den Zeilen durchaus zu lesen). Sport, Unterhaltung, Information, das ganze Geseihere. Mir ist fast übel geworden.

Mit Radio/Internet/PC-Gebühr kann ich mich einverstanden erklären. Aber auch beim Radio muss sich was ändern. Auch das werde ich, quasi als Nebenkriegsschauplatz, thematisieren. Z. B. bedeutet für mich die Ankündigung in einer Programmzeitschrift von Nachrichten zwischen 14.00 Uhr und 14.05 Uhr, dass dann auch Nachrichten gebracht werden und nicht noch wertvolle Sendezeit mit Informationen über Fussball (besonders samstags und sonntags) oder den Wetterbericht verplempert werden.

Denn letztendlich bedeutet der von der Intendantschaft im o. g. Jammerschreiben genannte "Sport" nix anderes als Bundesligafußball. Und das für einen Preis von rd. 280 Mio Euro jährlich.

Auch ich werde auf Zeit spielen. Die haben jetzt richtig was zu tun und die Überstunden-Konten der Mitarbeiter/Innen bei GEZ und den Landessendern werden wohl ins uferlose anschwellen.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Taimanka am 31. Januar 2013, 14:49
@seppl

Zitat
Ich bin der Meinung, die Schritt-für-Schritt vorgehensweise
im Denken ist an besten: Wer zuviel über die Folgen seines Handelns
nachdenkt, findet sich in seiner Vorstellung schnell bei einer verlorenen
Verfassungsklage mit tausenden von Euros Schulden wieder. -

Und vergisst dabei den ersten Schritt: NICHT MEHR ZAHLEN
.

Das nächste wäre die Gefahr, Mahnungsgebühren zahlen zu müssen - 5 Euro(?)
Dann Widerspruch vor Gericht einlegen -100 Euro(?)
usw. 


???-lichen Dank für diesen so wichtigen Beitrag !!

Gruß

Taimanka
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Juste am 13. Februar 2013, 14:42
Hallo,

gestern habe ich das erste Mal Post von der GEZ Stasi bekommen. Es enthält also diesen Fragebogen, in dem ich den aufgezwungenen Service einwilligen soll.
Sehr gerne hätte ich Lust, ein Antwortbrief zu schreiben, mit der Bitte mich nicht zu belästigen. Aber ich schätze das würde sowieso nicht Beachtung finden.
Ich gehöre auch zu den Ängstlichen, werde aber die Zahlung verweigern.
Ich möchte mich (hier) nicht mit irgendjemanden streiten, weil Fakt ist, dass ich einen Job habe, ein Auto und eine eigene Wohnung zudem besitze ich Geräte, aber ich will mich diesbezüglich nicht entschuldigen müssen. Ich bin keine Reiche aber mir geht es gut. Es geht ja schließlich ums Prinzip. Mich interessieren die ÖR nicht.
In meinem Hausgeld ist der Kabelanschluss schon berechnet ob ich will oder nicht. Also zahle ich schon für den TV Empfang!!! check.
- Sozi Abgabe? Zahle ich schon, check. - Extra draufzahlen, weil kinderlos? check. - Wohnung bezahlen (Bank, Hofkammer, Stadt)? check. - Politiker durch Steuern bezahlen? check.
Vielleicht sollte wir alle arbeiten und unser gesamtes Gehalt abgeben?
Ich behalte also diesen Brief und warte weitere ab.
Wir ziehen das also wirklich durch? Bitte lasst mich wissen dass ich nicht alleine bin. :-\

LG
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Uwe am 13. Februar 2013, 14:47
81 000 bei Open Petition und 43 500 stimmen bei Online-Boykott.de

Nein,Nein du bist nicht alleine  ;D

Mach dir keine Sorgen  ;D
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: watcherx am 13. Februar 2013, 16:43
meine Arbeitskollegin hat mir heute berichtet, dass sie gestern oder vorgestern eine Aufforderung zur Nachzahlung von 40 Euro bekommen hat. Sie hat nen Dauerauftrag über die Radiogebühren, und ist blöderweise gestern der Forderung nachgekommen. Ihren Dauerauftrag wird sie nicht ändern. Hab sie drauf hingewiesen, beim nächsten Mal "unter Vorbehalt" auf die Forderung zu schreiben.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Bürger am 14. Februar 2013, 01:35
[...] "unter Vorbehalt" auf die Forderung zu schreiben.

...nur bei der Überweisung zu vermerken reicht nicht!
Es muss vorher auch schriftlich angekündigt werden.
Zur Info bzgl. "Zahlung unter Vorbehalt" bitte hier:
Muster: Ab 2013 - Zahlung unter Vorbehalt
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4058.0.html

Über die rechtliche Verbindlichkeit/ Sinnfälligkeit gibt es auch unterschiedliche Ansichten.
zum Für und Wider einer "Zahlung unter Vorbehalt" wurde auch hier diskutiert:
Ich will und werde klagen - mein Weg bisher
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4654.msg32378.html#msg32378

Am wirkungsvollsten - das zeichnet sich für jeden ab, der sich länger damit befasst - ist Zahlungsverweigerung/ Widerspruch/ Verwaltungsklage, denn hier geht es eben *nicht* nur um 18 Euro/ mtl. sondern um rechtsstaatliche und bürgerrechtliche Prinzipien, die aufs Gröbste unterwandert wurden.

Deswegen:

Dranbleiben!
Weitermachen!
Teilen! Teilen!! Teilen!!!

Aufklärung *jetzt*!
Widerstand *jetzt*!
DEMOKRATIE - *JETZT*!!

"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf..."
Titel: heute Post bekommen --- Re: Hat schon jemand Post vom neuen 'Beitragsservice'...
Beitrag von: Bürger am 14. Februar 2013, 02:39
...wer wissen will, wie Umschlag + Inhalt aussehen:

13.02.2013 Beitragsservice Briefumschlag - Re: Zahlungsaufforderung erhalten.
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4745.msg33304.html#msg33304

13.02.2013 Beitragsservice Zahlungsaufforderung bisheriger Radio-Teilnehmer
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4745.msg33305.html#msg33305
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Rochus am 14. Februar 2013, 07:32
...Am wirkungsvollsten - das zeichnet sich für jeden ab, der sich länger damit befasst - ist Zahlungsverweigerung/ Widerspruch/ Verwaltungsklage, denn hier geht es eben *nicht* nur um 18 Euro/ mtl. sondern um rechtsstaatliche und bürgerrechtliche Prinzipien, die aufs Gröbste unterwandert wurden.


Das kann man gar nicht oft genug sagen. Aber wenn man sich mit Otto-Normalverbraucher, vor allem wenn er schon ein wenig betagt ist, darüber unterhält, stößt man auf absolutes Unverständnis. Das ist nun mal Stimmvieh! Die sind so drin in ihrem täglichen Trott und das seit Jahrzehnten. Da ganze wurde ja bewusst so angelegt, dass der Betrag von 17,98 nicht überschritten wurde. Hätten jetzt 18,50 daraus gemacht, hätten sie schon spürbar stärkeren Gegenwind bekommen.

Als Helmut Schmidt seinerzeit einen fernsehfreien Tage pro Woche forderte, ging ein Aufschrei durch die Fernsehwelt. Als Kind habe ich das auch nicht nachvollziehen können, aber man ändert sich ja auch in seinen Lebensgewohnheiten und wird ein ziemliches Stück weiser.

Trotzdem sollte man nicht verzagen und zumindest mächtig für Unruhe sorgen, auch wenn man einzelne Zweifler nicht überzeugen kann.

Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: us-trans am 14. Februar 2013, 07:41
...Am wirkungsvollsten - das zeichnet sich für jeden ab, der sich länger damit befasst - ist Zahlungsverweigerung/ Widerspruch/ Verwaltungsklage, denn hier geht es eben *nicht* nur um 18 Euro/ mtl. sondern um rechtsstaatliche und bürgerrechtliche Prinzipien, die aufs Gröbste unterwandert wurden.


1. Das kann man gar nicht oft genug sagen.

2. ...und wird ein ziemliches Stück weiser.

3. Trotzdem sollte man nicht verzagen und zumindest mächtig für Unruhe sorgen...

1: Beifall !!
2: Vielleicht.
3: Beifall !!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Willi51 am 21. Februar 2013, 10:07
Habe auf meinen Widerspruch gerade ein Schreiben erhalten:
"Entschuldigung...Wir erhalten zur Zeit sehr viele Anfragen ..."(?!)
Aber jetzt:
"Der Rundfunkbeitrag ist gesetzlich festgelegt. Eine Zahlung unter Vorbehalt können wir daher nicht akzeptieren"

Meine Antwort sinngemäß:
"Über die Gesetzlichkeit bestehen berechtigte Zweifel Deshalb sind ja unzählige Klagen bei den Gerichten anhängig..."
und:
"Die Entscheidung über die Akzeptanz meiner Zahlung unter Vorbehalt liegt nicht in Ihrer Zuständigkeit. Alternativ müsste ich dann über die Einstellung der Zahlungen nachdenken."
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Frankie am 21. Februar 2013, 11:03
"Die Entscheidung über die Akzeptanz meiner Zahlung unter Vorbehalt liegt nicht in Ihrer Zuständigkeit. Alternativ müsste ich dann über die Einstellung der Zahlungen nachdenken."

Hallo,

schau mal hier:

http://www.wohnungsabgabe.de/aktuelles2013.html#20130208
....."Würde aber rechtsverbindlich festgestellt, dass Regelungen des RBStV verfassungsrechtlich zu beanstanden wären, würde § 10 Abs. 3 RBStV greifen. Dieser regelt, dass Zahlungen ohne rechtlichen Grund zurückgefordert werden können."....

Also kann auch ohne "Zahlung unter Vorbehalt" das Geld ggf. zurückgefordert werden. Das Problem an der Sache ist jedoch, dass die Gerichte diese Möglichkeit vermutlich in Ihren Entscheidungen berücksichtigen werden. Da der ÖRR dann in diesem Fall komplett ohne Einnahmen dastehen würde, wird es eine Gerichtsentscheidung, die die Rückforderung der Beiträge ermöglicht, vermutlich nicht geben.

Das Einzige was hilft ist Zahlung einstellen. Zurück wird es von den Brüdern bestimmt nichts geben.

Mal davon ab, ich habe immer noch keine Rechnung erhalten, obwohl ich vermutet hätte, dass ich einer der Ersten sein werde.
Es scheint mir fast so, als wolle man sich die bekannten Pflegefälle erstmal ein paar Monate vom Leib halten.  ::)
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Willi51 am 21. Februar 2013, 14:18


Hallo,

schau mal hier:

http://www.wohnungsabgabe.de/aktuelles2013.html#20130208
....."Würde aber rechtsverbindlich festgestellt, dass Regelungen des RBStV verfassungsrechtlich zu beanstanden wären, würde § 10 Abs. 3 RBStV greifen. Dieser regelt, dass Zahlungen ohne rechtlichen Grund zurückgefordert werden können."....




Danke! Mittlerweile füllt sich auf dem PC schon ein Ordner mit nützlichen Hinweisen und Links.  ;)
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Bloodhunter83 am 21. Februar 2013, 14:45
Sagt mal wie lange kann das eigentlich dauern von diesem Verein Post zu bekommen. Ich habe bisher nie bezahlt und noch keinen Schrieb bekommen (bis heute) das ich nun ab 1.1.2013 zahlen soll.

Ich werde zudem am 31.04 das Land verlassen (Umzug nach Belgien/EU), wenn sie sich bis dahin nicht gemeldet haben und ich mich nicht melde, was kann dann schlimmsten Fall passieren?
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Rochus am 22. Februar 2013, 07:22
Lt. Herrn Eicher soll ja auf die von ihm so genannten "Schwarzseher" nicht zugegriffen werden. Die könnten Dir allenfalls für die Zeit vom 1.1.-30.4.2013 eine Rechnung schicken. Falls sie Deinen neuen Aufenthaltsort kennen sollten.

In Belgien kannst Du dann in Ruhe bei ARD und ZDF in der ersten Reihe sitzen, ohne dafür bezahlen zu müssen - wenn Du das dann möchtest.

In dem Zusammenhang fällt mir ein: es wird doch immer davon gesprochen, wie preiswert der Unfug doch ist, denn die senden. 59 Cent pro Tag.

Dazu fällt mir nur ein: Was nichts kostet, ist nichts wert!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Juste am 18. März 2013, 13:12
Hallöle,

ich mal wieder.
Habe nun zum zweiten Mal Post bekommen. Ich hatte eigentlich mit einer Mahnung gerechnet, doch darüber steht nichts. Es geht um meine Angaben. Da ich niemals angemeldet war und ab 01.01. eine eigene Wohnung habe, hatte die GEZ Stasi noch nie meine Angaben. Darin steht "Bitte bedenken Sie, dass Sie grundsätzlich verpflichtet sind, uns Auskunft zu geben."
Was mache ich nun? Weiterhin nicht antworten und abwarten? Oder falsche Auskunft erteilen? Oder habe ich nur Chancen den Klageweg zu bestreiten, wenn ich erstmal angemeldet bin, Mahnungen und Bescheid abwarte?  ???
Help!
Dankeschön.
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Frankie am 18. März 2013, 13:21

Oder habe ich nur Chancen den Klageweg zu bestreiten, wenn ich erstmal angemeldet bin, Mahnungen und Bescheid abwarte?  ???


Genau! Du brauchst den Bescheid um Klagen zu können.
Aber mich deshalb extra freiwillig anmelden...... würde ich auch nicht ;)



Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Juste am 18. März 2013, 13:33
@Frankie: das ist es ja. Bekomme ich irgendwann einen Bescheid, obwohl die überhaupt keine Angaben von mir (persönlich) haben? Ich will mich nicht anmelden, aber was kann passieren? Stürmen sie die Wohnung und zwingen mich zum Ausfüllen des Formulars oder bekommt man schon durch diese Verweigerung eine Strafe aufgebrummt? So eine %&&%$"§!%(?=(/%!!!!
Danke!
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Frankie am 18. März 2013, 14:10
@Frankie: das ist es ja. Bekomme ich irgendwann einen Bescheid, obwohl die überhaupt keine Angaben von mir (persönlich) haben? Ich will mich nicht anmelden, aber was kann passieren? Stürmen sie die Wohnung und zwingen mich zum Ausfüllen des Formulars oder bekommt man schon durch diese Verweigerung eine Strafe aufgebrummt? So eine %&&%$"§!%(?=(/%!!!!
Danke!


Bist du dir sicher, dass der Brief wirklich bei dir angekommen ist?
Ich sortiere meine Post immer ungeöffnet ;)
Auskunfts- und Zahlungspflichtig bist du gegenüber der LRA und nicht gegenüber dem AZDBS! Die Handlungen
des AZDBS sind rechtsunwirksam. Der AZDBS ist eine nicht rechtsfähige Organisation, die von den Landesmedienanstalten
beauftragt wird, Briefe zu verschicken. Mehr ist das nicht.
Und wer ist der Absender von deinem Wisch?

Letzten Endes wird man Dich aber so oder so rückwirkend zur Zahlung auffordern. Spätestens nach dem Datenabgleich mit dem Einwohnermeldeamt.
Wenn du als Laie den Klageweg gehen möchtest, macht es Sinn, nicht als erster an die Front zu stiefeln.
Vermutlich werden einige Klagen bis ganz nach oben durchgehen und der Rest wird erstmal auf Eis gelegt werden.

Also, in der Ruhe liegt die Kraft und in den hinteren Reihen kämpft es sich bekanntlich leichter.

Falls dir die Drohungen trotzdem schlaflose Nächte bereite,n kannst du in ein paar Wochen spaßeshalber anfragen, auf welcher Rechtsgrundlage du Auskunftspflichtig gegenüber dem AZDBS sein sollst. Und schon geht ein weiterer Monat ins Land.

Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: qdoe am 18. April 2013, 18:54
hallo und willkommen qdoe!  |-

Habe nun zum zweiten Mal Post bekommen. Ich hatte eigentlich mit einer Mahnung gerechnet, doch darüber steht nichts. Es geht um meine Angaben. Da ich niemals angemeldet war und ab 01.01. eine eigene Wohnung habe, hatte die GEZ Stasi noch nie meine Angaben. Darin steht "Bitte bedenken Sie, dass Sie grundsätzlich verpflichtet sind, uns Auskunft zu geben."
Was mache ich nun? Weiterhin nicht antworten und abwarten? Oder falsche Auskunft erteilen? Oder habe ich nur Chancen den Klageweg zu bestreiten, wenn ich erstmal angemeldet bin, Mahnungen und Bescheid abwarte? 

ich habe auch diesen monat das erste mal post von der beitrags-service-stelle bekommen und mir geht es ähnlich wie Juste: noch nie bei der GEZ gemeldet gewesen, seit 12/2012 neue eigene wohnung/adresse und jetzt kommt post. ich solle "prüfen, ob ich oder ein mitbewohner schon beiträge bezahlt". nein. und das soll auch bitte so bleiben.

bei der GEZ war ja immer die strategie "Brief -> Mülleimer" sehr erfolgreich und damit kam man immer durch. aber wie gehe ich jetzt damit um, wo es jetzt ja für alle verpflichtend ist?

Letzten Endes wird man Dich aber so oder so rückwirkend zur Zahlung auffordern. Spätestens nach dem Datenabgleich mit dem Einwohnermeldeamt.

genau das ist mein hintergedanke. ich kann ja nun natürlich alle briefe in den müll hauen, so wie schon immer, aber da die meine daten (wahrscheinlich) vom einwohnermeldeamt haben, wissen die ja auch, dass ich schon seit mindestens 01.01.2013 hier wohne und daher kann es doch passieren, dass irgendwann ein bescheid kommt und alles ab diesem datum rückwirkend einfordert. ist das realistisch?

da ich leistungsempfänger bin *könnte* ich natürlich mich ganz einfach befreien lassen. aber eigentlich will ich mit dem verein gar nichts zu tun haben. ich will nicht, dass sie meine daten haben, dass sie mein geld kriegen oder dass ich mich generell mit denen auseinandersetzen muss...

was meint ihr? wie lange geht "ignorieren" noch gut? gibt es da schon erfahrungen? immerhin ist das erste quartal schon um.

oder sollte ich mich einfach anmelden und direkt befreien lassen? dann geht das theater aber alle 12 monate wieder von vorne los. und kann man sich auch zu einem anderen termin anmelden als den 01.01.2013, also zum beispiel ab mai 2013?
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: Zasz am 18. April 2013, 19:24
Zitat
bei der GEZ war ja immer die strategie "Brief -> Mülleimer" sehr erfolgreich und damit kam man immer durch. aber wie gehe ich jetzt damit um, wo es jetzt ja für alle verpflichtend ist?
Ich hoffe du liest die briefe vorher!!!

Zitat
"Bitte bedenken Sie, dass Sie grundsätzlich verpflichtet sind, uns Auskunft zu geben."
Ich dachte man ist nur den rundfunkanstalten gegenüber verpflichtet, nicht bei der gez/beitragsservice.

Zitat
was meint ihr? wie lange geht "ignorieren" noch gut? gibt es da schon erfahrungen? immerhin ist das erste quartal schon um.
Bis das erste gericht sich intentiv mit der klage in bayern befasst.

Zitat
daher kann es doch passieren, dass irgendwann ein bescheid kommt und alles ab diesem datum rückwirkend einfordert. ist das realistisch?
Ich würde generell auch dagegen vorgehen dass man rückwirkend für etwas zur kasse gebeten wird dass man als "schwarzseher" gar nicht erfahren konnte. So als nicht ARD/ZDF zuschauer *ironie*
Titel: Re: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?
Beitrag von: taalsperre am 27. November 2013, 12:58
Hallo zusammen,

haben heute auch zum 2. Mal einen Brief vom Beitragsservice bekommen! Den ersten vor ca. einem Monat. Ich wollte mal wissen was bei euch dann draus geworden ist? Kamen immer nur diese Briefe oder kam auch mal eine Zahlungsaufforderung oder ein Mahnbescheid? Ab wann wurden irgendwelche zusätzlichen Gebühren erhoben, wie Mahngebüren oder Verzugskosten?