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Autor Thema: Hat schon jemand Post von der neuen 'Beitragsservice'-Anstalt bekommen?  (Gelesen 42027 mal)

K
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Mich würde trotz alledem mal etwas interessieren.
Geht ihr wirklich bis vor Gericht mit dem Verein?



Klare Antwort:
Ja gehe ich. Dieses Unrecht darf man nicht akzeptieren.
Zu oft wurde in Deutschland bereits weggeschaut.
Was soll denn schlimmstenfalls passieren? Im schlimmsten Fall sagt der Richter zu dir:"tut mir leid, aber ich teile Ihre Einschätzung nicht". Vieleicht schickt das Gericht dir auch nur einen Brief.
Lieber dann 200 Euro zahlen und später stolz den Kindern/Enkelkindern erzählen, das man gegen das korrupte "Staatsfernsehen" gekämpft hat. Wer von vorneherein aufgibt, der hat schon verloren.


Genau so sehe ich das auch.
...

Hallo
Ich sehe das auch so und werde nicht zahlen und mich wehren.

Ich muss und will vielleicht etwas weiter ausholen mit meiner Begründung.

Seit längerem beschäftige ich mich auch mit der / meiner Ahnungvorschung. Wo komme ich her? Wo kommen meine Vorfahren her? Und vor allem - Was haben meine Vorfahren gemacht?

---   Ich schäme mich für meinen Großvater --- der schon im Ersten Weltkrieg und auch im zweiten Weltkrieg - ja er hat beide als Soldat mitgemacht. Mitgeholfen hat andere Menschen umzubringen. Auch damals gab es schon Leute die den Kriegsdienst verweigert haben. (Kann man mit etwas suchen über Google finden) Teilweise wurde diese Leute dann in Europa erst 1950/1960 rehabilitiert.)

Ich will und möchte meinen Kindern und Enkeln auch mal sagen können. Im Jahr 2013 - ja da war es dann soweit - Die Grenze war einfach überschritten! Es hat uns allen gereicht. SCHLUSS / AUS / ENDE!!


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Zitat
Rücklastschrift gemacht - heute geht per FAX die Kündigung des Lastschrifteinzugs raus. (reicht das?)

Eine Rücklastschrift reicht eigentlich schon aus, wird normalerweise als Kündigung akzeptiert. Bei der GEZ weiss man es ja nicht so genau. Ich habe auch meine Bank über die Kündigung des Lastschrifteinzugs informiert.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

h
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---   Ich schäme mich für meinen Großvater --- der schon im Ersten Weltkrieg und auch im zweiten Weltkrieg - ja er hat beide als Soldat mitgemacht. Mitgeholfen hat andere Menschen umzubringen. Auch damals gab es schon Leute die den Kriegsdienst verweigert haben. (Kann man mit etwas suchen über Google finden) Teilweise wurde diese Leute dann in Europa erst 1950/1960 rehabilitiert.)

Ich finde diesen Vergleich mehr als unangebracht, wenn nicht sogar eine Frechheit. Wer heute die GEZ nicht zahlen will, hat zu befürchten dass ihm Geld abgepresst wird.
Wer sich damals offen gegen den Kriegsdienst gestellt hat, hatte um sein Leben zu fürchten! Ich kann das aus erster Hand berichten, mein Großvater
erzählt das immer mal wieder. Sein Vater hat im ersten Weltkrieg gedient und wollte das seinem Sohn im 2. WK ersparen, was dann auf einen zukam, kann man
in keinster Weise mit so einer Lächerlichkeit wie dem GEZ Zwangsgeld vergleichen.
Also immer schön vorsichtig. Und vor allem beim Thema bleiben.


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Mich würde trotz alledem mal etwas interessieren.
Geht ihr wirklich bis vor Gericht mit dem Verein?


Ich bin der Meinung, die Schritt-für-Schritt vorgehensweise im Denken ist an besten: Wer zuviel über die Folgen seines Handelns nachdenkt, findet sich in seiner Vorstellung schnell bei einer verlorenen Verfassungsklage mit tausenden von Euros Schulden wieder. - Und vergisst dabei den ersten Schritt: NICHT MEHR ZAHLEN.
Das nächste wäre die Gefahr, Mahnungsgebühren zahlen zu müssen - 5 Euro(?)
Dann Widerspruch vor Gericht einlegen -100 Euro(?)
usw.
Jeden Schritt kann man machen, muss man aber nicht.
Wer das Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" kennt, weiss was ich meine...


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

R
  • Beiträge: 1.126
---   Ich schäme mich für meinen Großvater --- der schon im Ersten Weltkrieg und auch im zweiten Weltkrieg - ja er hat beide als Soldat mitgemacht. Mitgeholfen hat andere Menschen umzubringen. Auch damals gab es schon Leute die den Kriegsdienst verweigert haben. (Kann man mit etwas suchen über Google finden) Teilweise wurde diese Leute dann in Europa erst 1950/1960 rehabilitiert.)

Ich finde diesen Vergleich mehr als unangebracht, wenn nicht sogar eine Frechheit. Wer heute die GEZ nicht zahlen will, hat zu befürchten dass ihm Geld abgepresst wird.
Wer sich damals offen gegen den Kriegsdienst gestellt hat, hatte um sein Leben zu fürchten! Ich kann das aus erster Hand berichten, mein Großvater
erzählt das immer mal wieder. Sein Vater hat im ersten Weltkrieg gedient und wollte das seinem Sohn im 2. WK ersparen, was dann auf einen zukam, kann man
in keinster Weise mit so einer Lächerlichkeit wie dem GEZ Zwangsgeld vergleichen.
Also immer schön vorsichtig. Und vor allem beim Thema bleiben.

Absolute Zustimmung. Wir wollen uns doch hier bei den mitlesenden Freunden aus Köln-Bocklemünd nicht der Lächerlichkeit preisgeben. Da gibt es wahrscheinlich schon eine Bierzeitung mit den größten Entgleisungen aus diesem und anderen Foren.

Zum Thema:
Seit Jahren Nur-Radio-Hörer mit Absolution der GEZ! Bzw. theoretischer Radiohörer, denn Radio höre ich auch sehr selten und vom Fernsehen hatten wir uns inhaltlich schon vor Jahren verabschiedet, als wir feststellten, dass die am Samstag gekaufte Programmzeitschrift am folgenden Freitag noch immer genauso unbenutzt herumlag wie nach dem Kauf.

Ich warte jetzt auch mal ab, was da für ein Schrieb von dem Verein kommt, nachdem wir ja im März dieses Jammerschreiben von der Intendantschaft bekommen haben, was wir doch für tolle Leistungen seit etlichen Jahren vermissen müssten (war nicht so formuliert, aber zwischen den Zeilen durchaus zu lesen). Sport, Unterhaltung, Information, das ganze Geseihere. Mir ist fast übel geworden.

Mit Radio/Internet/PC-Gebühr kann ich mich einverstanden erklären. Aber auch beim Radio muss sich was ändern. Auch das werde ich, quasi als Nebenkriegsschauplatz, thematisieren. Z. B. bedeutet für mich die Ankündigung in einer Programmzeitschrift von Nachrichten zwischen 14.00 Uhr und 14.05 Uhr, dass dann auch Nachrichten gebracht werden und nicht noch wertvolle Sendezeit mit Informationen über Fussball (besonders samstags und sonntags) oder den Wetterbericht verplempert werden.

Denn letztendlich bedeutet der von der Intendantschaft im o. g. Jammerschreiben genannte "Sport" nix anderes als Bundesligafußball. Und das für einen Preis von rd. 280 Mio Euro jährlich.

Auch ich werde auf Zeit spielen. Die haben jetzt richtig was zu tun und die Überstunden-Konten der Mitarbeiter/Innen bei GEZ und den Landessendern werden wohl ins uferlose anschwellen.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

T
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@seppl

Zitat
Ich bin der Meinung, die Schritt-für-Schritt vorgehensweise
im Denken ist an besten: Wer zuviel über die Folgen seines Handelns
nachdenkt, findet sich in seiner Vorstellung schnell bei einer verlorenen
Verfassungsklage mit tausenden von Euros Schulden wieder. -

Und vergisst dabei den ersten Schritt: NICHT MEHR ZAHLEN.

Das nächste wäre die Gefahr, Mahnungsgebühren zahlen zu müssen - 5 Euro(?)
Dann Widerspruch vor Gericht einlegen -100 Euro(?)
usw. 


???-lichen Dank für diesen so wichtigen Beitrag !!

Gruß

Taimanka


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J
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Hallo,

gestern habe ich das erste Mal Post von der GEZ Stasi bekommen. Es enthält also diesen Fragebogen, in dem ich den aufgezwungenen Service einwilligen soll.
Sehr gerne hätte ich Lust, ein Antwortbrief zu schreiben, mit der Bitte mich nicht zu belästigen. Aber ich schätze das würde sowieso nicht Beachtung finden.
Ich gehöre auch zu den Ängstlichen, werde aber die Zahlung verweigern.
Ich möchte mich (hier) nicht mit irgendjemanden streiten, weil Fakt ist, dass ich einen Job habe, ein Auto und eine eigene Wohnung zudem besitze ich Geräte, aber ich will mich diesbezüglich nicht entschuldigen müssen. Ich bin keine Reiche aber mir geht es gut. Es geht ja schließlich ums Prinzip. Mich interessieren die ÖR nicht.
In meinem Hausgeld ist der Kabelanschluss schon berechnet ob ich will oder nicht. Also zahle ich schon für den TV Empfang!!! check.
- Sozi Abgabe? Zahle ich schon, check. - Extra draufzahlen, weil kinderlos? check. - Wohnung bezahlen (Bank, Hofkammer, Stadt)? check. - Politiker durch Steuern bezahlen? check.
Vielleicht sollte wir alle arbeiten und unser gesamtes Gehalt abgeben?
Ich behalte also diesen Brief und warte weitere ab.
Wir ziehen das also wirklich durch? Bitte lasst mich wissen dass ich nicht alleine bin. :-\

LG


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Uwe

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  • Angst und Geld habe ich nie gekannt :-)
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81 000 bei Open Petition und 43 500 stimmen bei Online-Boykott.de

Nein,Nein du bist nicht alleine  ;D

Mach dir keine Sorgen  ;D


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  • Status: Antrag auf Zulassung der Berufung
meine Arbeitskollegin hat mir heute berichtet, dass sie gestern oder vorgestern eine Aufforderung zur Nachzahlung von 40 Euro bekommen hat. Sie hat nen Dauerauftrag über die Radiogebühren, und ist blöderweise gestern der Forderung nachgekommen. Ihren Dauerauftrag wird sie nicht ändern. Hab sie drauf hingewiesen, beim nächsten Mal "unter Vorbehalt" auf die Forderung zu schreiben.


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    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
[...] "unter Vorbehalt" auf die Forderung zu schreiben.

...nur bei der Überweisung zu vermerken reicht nicht!
Es muss vorher auch schriftlich angekündigt werden.
Zur Info bzgl. "Zahlung unter Vorbehalt" bitte hier:
Muster: Ab 2013 - Zahlung unter Vorbehalt
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4058.0.html

Über die rechtliche Verbindlichkeit/ Sinnfälligkeit gibt es auch unterschiedliche Ansichten.
zum Für und Wider einer "Zahlung unter Vorbehalt" wurde auch hier diskutiert:
Ich will und werde klagen - mein Weg bisher
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4654.msg32378.html#msg32378

Am wirkungsvollsten - das zeichnet sich für jeden ab, der sich länger damit befasst - ist Zahlungsverweigerung/ Widerspruch/ Verwaltungsklage, denn hier geht es eben *nicht* nur um 18 Euro/ mtl. sondern um rechtsstaatliche und bürgerrechtliche Prinzipien, die aufs Gröbste unterwandert wurden.

Deswegen:

Dranbleiben!
Weitermachen!
Teilen! Teilen!! Teilen!!!

Aufklärung *jetzt*!
Widerstand *jetzt*!
DEMOKRATIE - *JETZT*!!

"Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf..."


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...wer wissen will, wie Umschlag + Inhalt aussehen:

13.02.2013 Beitragsservice Briefumschlag - Re: Zahlungsaufforderung erhalten.
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4745.msg33304.html#msg33304

13.02.2013 Beitragsservice Zahlungsaufforderung bisheriger Radio-Teilnehmer
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,4745.msg33305.html#msg33305


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 18. Februar 2013, 08:24 von Hailender«
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...Am wirkungsvollsten - das zeichnet sich für jeden ab, der sich länger damit befasst - ist Zahlungsverweigerung/ Widerspruch/ Verwaltungsklage, denn hier geht es eben *nicht* nur um 18 Euro/ mtl. sondern um rechtsstaatliche und bürgerrechtliche Prinzipien, die aufs Gröbste unterwandert wurden.


Das kann man gar nicht oft genug sagen. Aber wenn man sich mit Otto-Normalverbraucher, vor allem wenn er schon ein wenig betagt ist, darüber unterhält, stößt man auf absolutes Unverständnis. Das ist nun mal Stimmvieh! Die sind so drin in ihrem täglichen Trott und das seit Jahrzehnten. Da ganze wurde ja bewusst so angelegt, dass der Betrag von 17,98 nicht überschritten wurde. Hätten jetzt 18,50 daraus gemacht, hätten sie schon spürbar stärkeren Gegenwind bekommen.

Als Helmut Schmidt seinerzeit einen fernsehfreien Tage pro Woche forderte, ging ein Aufschrei durch die Fernsehwelt. Als Kind habe ich das auch nicht nachvollziehen können, aber man ändert sich ja auch in seinen Lebensgewohnheiten und wird ein ziemliches Stück weiser.

Trotzdem sollte man nicht verzagen und zumindest mächtig für Unruhe sorgen, auch wenn man einzelne Zweifler nicht überzeugen kann.



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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

u
  • Beiträge: 49
...Am wirkungsvollsten - das zeichnet sich für jeden ab, der sich länger damit befasst - ist Zahlungsverweigerung/ Widerspruch/ Verwaltungsklage, denn hier geht es eben *nicht* nur um 18 Euro/ mtl. sondern um rechtsstaatliche und bürgerrechtliche Prinzipien, die aufs Gröbste unterwandert wurden.


1. Das kann man gar nicht oft genug sagen.

2. ...und wird ein ziemliches Stück weiser.

3. Trotzdem sollte man nicht verzagen und zumindest mächtig für Unruhe sorgen...

1: Beifall !!
2: Vielleicht.
3: Beifall !!


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Habe auf meinen Widerspruch gerade ein Schreiben erhalten:
"Entschuldigung...Wir erhalten zur Zeit sehr viele Anfragen ..."(?!)
Aber jetzt:
"Der Rundfunkbeitrag ist gesetzlich festgelegt. Eine Zahlung unter Vorbehalt können wir daher nicht akzeptieren"

Meine Antwort sinngemäß:
"Über die Gesetzlichkeit bestehen berechtigte Zweifel Deshalb sind ja unzählige Klagen bei den Gerichten anhängig..."
und:
"Die Entscheidung über die Akzeptanz meiner Zahlung unter Vorbehalt liegt nicht in Ihrer Zuständigkeit. Alternativ müsste ich dann über die Einstellung der Zahlungen nachdenken."


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"Die Entscheidung über die Akzeptanz meiner Zahlung unter Vorbehalt liegt nicht in Ihrer Zuständigkeit. Alternativ müsste ich dann über die Einstellung der Zahlungen nachdenken."

Hallo,

schau mal hier:

http://www.wohnungsabgabe.de/aktuelles2013.html#20130208
....."Würde aber rechtsverbindlich festgestellt, dass Regelungen des RBStV verfassungsrechtlich zu beanstanden wären, würde § 10 Abs. 3 RBStV greifen. Dieser regelt, dass Zahlungen ohne rechtlichen Grund zurückgefordert werden können."....

Also kann auch ohne "Zahlung unter Vorbehalt" das Geld ggf. zurückgefordert werden. Das Problem an der Sache ist jedoch, dass die Gerichte diese Möglichkeit vermutlich in Ihren Entscheidungen berücksichtigen werden. Da der ÖRR dann in diesem Fall komplett ohne Einnahmen dastehen würde, wird es eine Gerichtsentscheidung, die die Rückforderung der Beiträge ermöglicht, vermutlich nicht geben.

Das Einzige was hilft ist Zahlung einstellen. Zurück wird es von den Brüdern bestimmt nichts geben.

Mal davon ab, ich habe immer noch keine Rechnung erhalten, obwohl ich vermutet hätte, dass ich einer der Ersten sein werde.
Es scheint mir fast so, als wolle man sich die bekannten Pflegefälle erstmal ein paar Monate vom Leib halten.  ::)


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