Hey, okay dann ich auch mal.
Ich wurde 1981 von meinen Eltern gebaut.
Ich bin ein kreativer, streitlustiger, manipulativer, humaner ?, menschenfreundlicher, neugieriger, aufklärender, gerechtsinniger, philosophischer junger Mensch
mit solipsistischen Schüben.
Fernsehen kenn ich, bis zum Mauerfall, nur als aus ein 3 Programmen bestehende Box, wo Bilder drin sind.
Olsenband, Spuk im Hochhaus, Schnatterinchen, Sandman...
Später sah ich für normale Verhältnisse doch eher viel fern, aber erkannte bald dass zapping und Desinteresse überwiegen und es im Wald des Speergebietes der NVA und späteren Bundeswehr,
viel aufregender war. Ja weil ich bin noch ohne Helm Fahrrad gefahren und hab die Audio-Kassetten mit Bleistift zurückgespult, habe Bunker im Speergebiet gebaut und bin Schwarzfahrer gewesen, inkl. Flucht
vor der Polizei übers Feld.
Radio hörte ich gerne "Fritz" aus Berlin, ein frischer, moderner Sender, hat viel Spaß gemacht nicht zuletzt weil auch die elektronische Musik gut bedient wurde. Man erinnere sich an "Dance under the Blue Moon" und man fleißig auf "Record" drückte und das Tape sich füllte.
Heute würde ich das auch tun, der Unterschied ist, ich muss nicht warten bis es kommt, ich surfe im Netz und finde was ich haben will.
Der Rundfunk ist teil des Lebens gewesen aber man wird durch die Berieselung nicht schlauer wenn man nicht mal über den berühmten Tellerand, eines Tellers aus der Prozellanmanufraktur Meißen, schaut und sich denkt....aha!
Die Technisierung holt uns ein.
Später als Ausbildung und Job kamen, Bereich: Medizin, so vor 8-9 Jahren, hatte ich noch den TV, eine Röhren-Glotze, welche dann den Geist aufgab.
Vermutlich konnte dieser den Inhalt nicht ertragen. Es wich dem PC.
Seit nun mehr als 12 Jahren mache ich "zudem" Mµsik, kann zeichnen, mache auch F0tomontagen und L0g0s.
Und jetzt, seit 2013 habe ich mich voll dem Jurastudium hingegeben, ungewollt und erkenne, wie meine Streitlust in einer gewissen völkerrechtlichen, demokratischen Offensive wieder neuen Ansporn findet. Vielleicht sind die bezeichnenden Worte etwas abwegig.
Vielleicht bin ich auch Egoist und will mir nicht ans Bein pinkeln lassen.
Als ehemaliger Verschwöhrungsanhänger erkannte ich, dass sich eine Hingabe zu Theorien/ Hypothesen fatal sein können, sie verändern und beeinträchtigen die Psyche massiv.
Als Überreste davon habe ich eine leichte Paranoia behalten, zum Glück. Aber habe dadurch auch die Welt hinterfragt.
In der heutigen Welt ist einer der nicht ein bisschen paranoid ist krank.
Uns wird immer noch verkauft wir hätten Kontrolle, wir hätten Entscheidungsmacht, wir wären ein demokratisches Volk.
Mit dem Verlauf ab 2013 verstärkt sich weiter die Ansicht der orwellschen Welt und wir sind mitten drin.
Wir spüren gegenwärtig Macht, Kontrolle, Repression, Unterdrückung und leben dennoch besser als Menschen in der dritten Welt.
In dieser Ambivalenz gilt es nun sich zu beweisen und zurecht zu kommen.
Kritik, Skepsis und Paranoia sind unsere besten Freunde.
Ob der Mensch nur gedanklich Weltfrieden haben kann wird sich zeigen.
happy resistance
Shran