@seppl: da sind wir einer Meinung. Ich sehe aber nicht, dass eine Klage der Mitglieder einer gemeinsamen Wohnung gegeneinander ausgeschlossen wird. Man macht es "des lieben Friedens wegen" nur nicht. Man sagt aber bekanntlich auch: "wer nicht hören will, muss fühlen". Und die Politiker hören uns erkennbar nicht zu, sondern greifen zu Diffamierung, Zwang und Maßnahmen, die letztlich die Gemeinschaft zerstören.
Im Übrigen sollte eine solche Klage, so man sie erhebt, möglichst von denen durchgezogen werden, die sich de facto darin einig sind, dass die angebliche Gesamtschuldnerschaft nicht so wie jetzt geregelt werden kann. Dass sich nämlich für den Rundfunk zwar die Einnahmen massiv erhöhen, das Inkasso aber ansonsten weiter von Regeln dominiert wird, die zu Gebührenzeiten ggf. ihre Berechtigung hatten (es zahlte der, der sich angemeldet hatte), heute aber nicht passen. Jetzt dienen die Regeln einseitig dazu, dass der BS es möglichst einfach hat, während die Fiktion einer Gesamtschuldnerschaft tatsächlichlich willkürlich und für Dauer (!) nur eine einzige Person je Wohnung zur Zahlung verpflichtet. Es kann nicht sein, dass für den Rundfunk alles möglichst einfach sein soll und dabei die Rechte der Bürger den Bach runter gehen.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.