So, im neuen, besseren Jahr angekommen, möchte ich mich nach ca. 2 Jahren und Null Beiträgen nun auch endlich mal vorstellen und mit der Gewissheit beginnen, dass ich den Rundfunkbeitrag in seiner derzeitigen Höhe zwar nicht gerne zahle, ihn aber für wichtig (und richtig) halte. Dafür gibt es diverse Gründe, jedoch auch genügend Einwände. Doch so wie das sich mit den Menschen, ihren Geschmacksverirrungen und unterschiedlichen Bedürfnissen verhält, kann man es nicht jedem rechtmachen. Soll heißen, ich halte den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für essentiell wichtig wenn er seinem Bildungs- und Informationsauftrag mit gut recherchierten, objektiven, sachlich-aufklärenden Beiträgen nachkommt - was meinem Augenschein nach zu selten passiert - und absolut fehlgeleitet (im Wortsinn) mit seinen billigsten Soaps, Frühstücksfernsehen, Boulevardjournalismus, Pseudo-Wissenschaftsreportagen, Formatradio-Strecken usw.!
Die gut recherchierten, dementsprechend teuren und zeitintensiv herzustellenden Beiträge würden und werden wohl vom werbefinanzierten privaten Rundfunk nie oder nur äußerst selten geleistet, da nur auf Gewinn ausgerichtet.
Ich bin allerdings immer weniger bereit den 80% Schrottanteil der Öffentlich-Rechtlichen mit ihrem größtenteils altmodischen Live-TV-System mitzufinanzieren.
Ich besitze seit Jahren keinen Fernseher, schaue aber seit Einführung 2013 des hier umstrittenen dreimonatlichen Haushalts-Zwangsbeitrages manchmal gezielt in der Mediathek und Audiothek und höre oft Radio - was aber mit terrestrischem Empfang immer weniger Spaß macht, weil die lauten, an vielen Orten einzig zu empfangenden öffentlich-rechtlichen Dudelsender den Privaten in nichts, aber auch gar nichts nachstehen.
Also, das erstmal vorweg von mir, Erwin - in der Androhung nun möglicherweise auch mal öfter etwas beizutragen...
Liebe Grüße.