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Autor Thema: Keine Abhilfe durch das BVerfG > jetzt erst recht: Politisch gg. den Beitrag  (Gelesen 6892 mal)

j
  • Beiträge: 265
Liebe Forenfreunde,
liebe Zwangsbeitragsgegner,
liebe Nichtnutzer
und natürlich alle -innen der obrigen Form dazu:

das BVerfG hat mit seinem Skandalurteil klar gemacht, dass es grundsätzlich den ÖRR deckt und ihn weder in Umfang noch Ausmaß begrenzen oder sonst wie einschränken will und wird.
Der rechtliche Weg dürfte daher wohl nicht mit Erfolg beschieden sein. Umso mehr muss man den heroischen Kampf aller, die ihn bis vor die höchsten Instanzen unseres Rechtsstaats führten und führen, wertschätzen.

Recht haben und Recht bekommen sind auch in unserem "demokratischen Rechtsstaat" zwei verschiedene Dinge.
Es ist sicher schwer, nach Jahren einzusehen, dass dieser Weg (allein) wohl eher nicht zum Erfolg führen wird - trotz sehr guter Argumente.

Der Kampf gegen den Zwangsbeitrag ist nun ein politischer:

Um einen legalen Weg aus dem Zwangsbeitrag zu bekommen, braucht es eine politische Bewegung.
Es braucht eine Meinungsmehrheit, die es unfair findet, dem ÖRR 8,5 Mrd. € in den Allerwertersten zu schieben, damit die Herren Wilhelm und Co. sich 400.000€ Gehalt und Pensionen genehmigen können.
Menschen, die es unfair finden, dass ein nicht Bafög berechtigter Student an der Armutsgrenze lebend 17,50€ pro Monat für etwas abdrücken muss, was er nicht nutzt.

Diese Bewegung braucht Menschen, die ihr zustimmen, Menschen die sie tragen, Multiplikatoren die Deutschlandweit mobil machen.
Es braucht eine Organisation, vlt. einen Verein, vlt. eine Partei, vlt. eine andere Form mit einer klaren Zielsetzung:
Der Zwangsbeitrag muss abgeschafft werden.

Der erste logische Ansprechpunkt sind Volksbegehren aus Länderebene in  Bundesländern wie Hamburg, Bayern, Berlin oder Thüringen.
Die Hürden sind dabei erneut rechtlicher Natur: Man kann sicher sein, dass die dritten Programme in den jeweilgen Ländern bzw. die Landesrundfunkanstalten rechtlich versuchen werden, das Begehren zum Scheitern zu bringen - und es als Eingriff in die Verfassung werten.

Lasst uns doch versuchen die Ressourcen auf dieses Thema zu schieben.
Es braucht eine Bewegung, und diese Bewegung muss von Leuten getragen werden.
Es braucht Kampagnen, Geld, Sponsoren, etc.

Was gibt es schon?

Wer hat Zeit und Interesse mitzumachen?


LG Jason


Edit "Bürger" - siehe u.a. auch unter

BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018
- 1 BvR 1675/16 - Rn. (1-157),

http://www.bverfg.de/e/rs20180718_1bvr167516.html

Pressemeldungen: Rundfunkbeitrag im Wesentlichen verfassungsgemäß
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28121.0.html

Urteil BVerfG 18.7.: RBeitr bis auf Zweitwohnungen verfassungsgemäß > Diskussion
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28119.0.html

BVerfG-Urteil vom 18.7.: Juristische Abhandlungen und Kommentare [Sammelthread]
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28254.0.html

Widersprüche in den Urteilen des BVerfG (aus akt. Anlass)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28153.0.html

Begründung Widerspruch/ Klage nach BVerfG-Urteil vom 18.07.2018?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28123.0.html

Stolperfalle für den ÖRR: Die Zweitwohnungsbefreiung. Die Ungereimtheiten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28203.0.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. August 2018, 16:09 von Bürger«

s

six2seven

Es braucht Kampagnen, Geld, Sponsoren…., vlt. einen Verein, vlt. eine Partei.
Was gibt es schon?
...also, es gibt schon eine Partei, deren Namen man allerdings, auch hier im Forum, nur im Flüsterton ansagen darf.
Warum das so ist?
Vielleicht deswegen:
05.04.2016, 09:22 Uhr
AfD-Politikerin verweigert Rundfunkgebühr
Konto von Beatrix von Storch gepfändet
Auf Twitter fordert sie die Freilassung von "GEZ-Gefangenen".

Man darf nur die Namen von Parteien aufsagen, die uns seit Jahrzehnten mit denselben Worthülsen ruhig stellen.

Nach langen Jahren verabschiede ich mich deshalb aus dem Forum, wünsche Kraft und Ausdauer für den weiteren Weg und danke für wirklich gute Momente.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. August 2018, 14:00 von Bürger«

b
  • Beiträge: 765
Man braucht nur eins: Wissen. Ohne Wissen gehts nicht. Gegenseite verweigert jede Information, für den einzelnen Bürger herauszugeben. Auch Partei, die angeblich gegen GEZ ist, hilft nicht und beschafft keine Dokumente.

Bestes Beispiel: KEF. Niemand hat KEF-Statut gesehen, aber alle plappern nach, dass KEF unabhängig ist. Mitglieder von KEF werden von Staatskanzleien entsandt. Dass sie dei Politik ihrer Staatskanzleien befolgen müssen, versteht jeder. Sonst wird ein anderer entsandt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. August 2018, 16:23 von Bürger«

  • Beiträge: 226
Man braucht nur eins: Wissen

Das würde ich so nicht stehenlassen. Wissen alleine ist gut und schön, aber gerade das BVerfG-Urteil zeigt, dass die GEZ-Thematik nicht primär mit juristischen Mitteln zu lösen ist. Dazu ist der Filz aus Politik, Staatsmedien und (politischer) Justiz inzwischen zu dicht geworden.

Es zeigt sich gerade musterhaft am Bundesverfassungsgericht, dass sachliche bzw. juristische Argumente ("Wissen") eben nicht angehört werden, sondern unter den Tisch fallen gelassen, übergangen, oder durch äußerst kreative Auslegung Gesetze etc. in ihr Gegenteil verkehrt werden.

Es tut mir leid das feststellen zu müssen, aber Deutschland hat sich mit diesem Thema ein gutes Stück von einem freiheitlichen Rechtsstaat wegbewegt, hin zu einem Bevormundungsstaat, der für seine Bürger nun auch deren Medienkonsum vorkauen und vorsortieren will, selbstverständlich immer nur auf Basis der besten "Werte" und im Sinne der Demokratie. Das gab es schonmal in Deutschland, der zugehörige Staat führte sogar den Begriff der Demokratie in seinem Namen, obwohl im Inneren rein gar nichts demokratisch war. Auch in diesem Staat wäre es wohl kaum erfolgreich gewesen, mit sachlichem Wissen über Gesetzesparagraphen das dortige Staatsfernsehen angreifen zu wollen.

Also: Der juristische Kampf ist gut und schön, auch m. E. nach wie vor im Sinne "Sand ins Getriebe" unbedingt sinnvoll und ehrenwert, aber er wird solange nicht zum finalen Erfolg führen, wie die politischen Verhältnisse sind, wie sie momentan eben sind. "Wissen" ist zwar als Motivationsschub sicher sinnvoll und muss weiter in der Bevölkerung verbreitet werden, aber wird keinen dieser Richter irgendwie beeindrucken.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. August 2018, 17:59 von Bürger«

  • Beiträge: 7.309
@brverweigerer

Ohne Wissen geht aber nix; Wissen ist die Vorraussetzung dafür, zu begreifen, daß es neben den Rundfunkstaatsverträgen noch andere gleichrangige wie höherrangige Rechtskonstruktionen hat, die gleichzeitig einzuhalten sind.

Welchen Sinn hat das Daherplappern des Vorgeplapperten, wenn es von beiden nicht verstanden wird, da sie offenbar unlustig sind, sich selbst einzulesen?

Was soll man bspw. von der Aussage einer Mitarbeiterin eines lokalen Verbandes, (keine Behörde), halten, die da meint, es seien Versäumniszuschläge zu zahlen, obwohl selbst das BVerfG die zugrundeliegenden Beiträge einkassiert hat? (Zu verstehen also als angebliche Zahlungspflicht für Versäumniszuschläge für einen nicht geleisteten Beitrag, dessen Zahlungspflicht vom BVerfG aber wiederum eingestampft worden ist).

Mit dieser Grundidiotie wird dem Land langfristig jedenfalls nicht gedient.

Mal schauen, wann auch das Land begreift, daß eine exzellente Schulbildung das erste Kriterium ist, um langfristig international angesehen und wettbewerbsfähig zu bleiben.


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  • IP logged
Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Aber, lieber @pinguin...

Zitat
...
Mit dieser Grundidiotie wird dem Land langfristig jedenfalls nicht gedient.

Mal schauen, wann auch das Land begreift, daß eine exzellente Schulbildung das erste Kriterium ist, um langfristig international angesehen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
...

Wer ist denn »das Land«? Angelehnt an das berühmte "Bonmot" des Sonnenkönigs als Losung des Absolutismus und im Zeitalter der Refeudalisierung sind niemand anders als die "Eliten" mit ihren Vermögen »das Land«. Und zu diesen "Eliten" - wenn auch mindestens eine Nummer kleiner - gehört auch der Staatsadel (wie die Herrscherkaste ja im Französischen heisst) mit seinen Beamten, allen voran seinen Juristen.

Wenn »das Land« vollständig abgewirtschaftet hat - oder worden ist, gehen sie mit ihrem Kapital eben notfalls woanders hin - da soll der zurückbleibende Pöbel doch dann bitteschön selber sehen, wie er klarkommt :->>. Und gut entlohnte Politikerpöstchen etc. (also "Elite"-Zwo betreffend) wiederum kann sich ja selbst jedes III.-Welt-Land allemal leisten, da können "die Zeiten" so schlecht sein, wie sie wollen...

Dummheit (in ihren vielen Erscheinungsformen) ist systemerhaltend, zumal was die (Macht-)Strukturen anlangt. Das ist das Entscheidende. Und dafür brauchen "wir" auch & gerade den "öffentlich-rechtlichen", von Gewährsleuten des Staates veranstalteten, zwangsfinanzierten Rundfunk. Gäbe es keine Idiotie - siehe oben - müßten die Klapsen (also die Anstalten) dichtgemacht werden :->>.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. August 2018, 12:30 von Besucher«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

j
  • Beiträge: 265
Es braucht Kampagnen, Geld, Sponsoren…., vlt. einen Verein, vlt. eine Partei.
Was gibt es schon?
...also, es gibt schon eine Partei, deren Namen man allerdings, auch hier im Forum, nur im Flüsterton ansagen darf.
Warum das so ist?
Vielleicht deswegen:
05.04.2016, 09:22 Uhr
AfD-Politikerin verweigert Rundfunkgebühr
Konto von Beatrix von Storch gepfändet
Auf Twitter fordert sie die Freilassung von "GEZ-Gefangenen".

Man darf nur die Namen von Parteien aufsagen, die uns seit Jahrzehnten mit denselben Worthülsen ruhig stellen.

Nach langen Jahren verabschiede ich mich deshalb aus dem Forum, wünsche Kraft und Ausdauer für den weiteren Weg und danke für wirklich gute Momente.

Nein, das siehst du komplett falsch.

Ja die AFD und auch mit Abstrichen die FDP haben eine mehr oder minder klare Ablehnung des Zwangsbeitrags.

Leider geht darüber hinaus soviel mehr in diese Frage hinein:
Denn es gibt nunmal Menschen in diesem Forum, die mit dem teilweise rechtsaußen Gedöns und dem Hass der in der AFD durchaus vertreten ist, nichts anfangen können.
Und ich muss mir sehr gut überlegen, ob ich die AFD wähle. Denn obwohl sie in einem Thema (GEZ) meine Meinung abbildet, tut sie es in vielen Bereichen nicht.
Die AFD hat auch diese 3-5% die sonst immer Rechte Partein gewählt haben (DVU, NPD, Republikaner, etc.) komplett absorbiert und entsprechend Nationalistische Meinungen sind vertreten.
Das kann und wird nicht die Partei sein, die den Rundfunkbeitrag zu Fall bringt.
Gleiches gitl für die FDP, die in vielen Punkten nicht mit der Mehrheitsmeinung in unserer Gesellschaft übereinstimmt.

Die Grünen haben einst als Anit Atom Bewegung gestartet und sind dann zur Partei geworden.
Sie hatten ganz genau dieses eine Thema.

Und dieses Thema müssen wir besetzen, politisch, und mehrheitsfähig machen. Es geht nicht darum eine neue Partei zu gründen, sondern eine Bewegung die den Zwangsbeitrag erledigt und damit den ÖRR neu definiert. Schließlich ist er durch das Internet obsolet geworden.

Wenn man sich politisch in extreme begibt, wird man nicht mehrheitsfähig.
Wie soll auch der linke Beitragsgegner der ihn für eine soziale Ungerechtigkeit hält (was er ist!) zusammen mit dem AFD Wähler, der die Multi Kulit Vielfalt etc. des ÖRR kritisiert politisch gemeinsam haben?
Eben genau das eine Thema. Zwangsbeitrag abschaffen.

Und dieses Thema muss man politisch besetzen - singulär. Nicht rechts, nicht links nicht mittig, sondern Gegen den Zwangsbeitrag.
Diese Bewegung gibt es nicht, zuminderstens nicht in der Organisation und dem Umfang, das es Mehrheits- oder Aktionsfähig ist.
Das braucht es aber, um den Zwangsbeitrag zu erledigen.


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j
  • Beiträge: 265
Mein Idee vom  Vorgehen:
Ich suche nach Wegen den Zwangsbeitrag abzuschaffen und frage mich was es dafür braucht. Und da komme ich immer zum selben schluss, es braucht eine breite bürgerliche Bewegung, die politisch aufklärt und aktiv ist.
Das sind wir bisher nicht.
Aktuell - und das haben die Medien, allen voran natürlich die GEZ Medien - hervorragend hinbekommen, sind wir in der öffentlichen Wahrnehmung eine Gruppe an Spinnern, die keine GEZ zahlen. Ungefähr gleich neben Reichsbürgern und total abgedrehten. Das auch nicht ohne Grund, wurde auch hier im Forum erkannt und sich klar von diesen Abstrusen Dingen distanziert.
Gewonnen haben wir, wenn wir in der öffentlichen Wahrnehmung ein David sind, der sich gegen unberechtigte Abzocke und den Selbstbedienungsladen ÖRR in Dtl. zur Wehr setzt.
Im Grunde müssen wir 41 Mio. Menschen in Dtl. überzeugen, das es diesen Zwangsbeitrag nicht braucht, von alleine wird er sich nicht erledigen.
Wenn dann sowas wie in der Schweiz rauskommt, bei der eine Abstimmung knapp verloren geht mit 40-60, dann ist schon viel gewonnen.
Um das zu erreichen, müssen Kampangen gefahren werden:
- Gegen den ÖRR und v.a. sein Programm: er ist verschwenderisch, überdehnt seinen Auftrag, etc. etc.
- Für die Menschen: 210€ im Jahr zahlt jeder für den ÖRR - 8,5 Mrd. total. Was kann man damit alles anstellen.

Und dann muss man es in einem Bundesland zum Volksbegehren bringen - und den Rfstv. zu Fall bringen.

So in etwa stelle ich mir das vor.
Wie sind die Meinungen dazu?
Danke
LG Jason


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. August 2018, 23:55 von Bürger«

n
  • Beiträge: 1.452
Ich Stimme Dir voll und ganz zu - aber 40Mio Bürger zu überzeugen ist eine Herkulesaufgabe!

Alternative:
Die AFD unterstützen in genau einem Bundesland, und dort wird dann der RBSTV gekündigt.

Der Vorteil: anstelle vom 40Mio zu überzeugen muss man nur 0,6 Mio überzeugen - was viel einfacher zu erreichen ist.
Wir können unsere Kräfte auf ein Bundesland konzentrieren.


Kandidaten:
Land                  AFD            Einwohner Mio
Sachsen             27%              3,3
Thüringen           22,7              1,8
Brandenburg       20,2              2,0
Sachsen-Anhalt   19,6              1,8

Thüringen wäre geeignet;
1. wenig Einwohner die man überzeugen müsste
2. schon ein hoher AFD Anteil
Quellen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/754391/umfrage/stimmenanteile-der-afd-in-den-bundeslaendern-bei-der-bundestagswahl/
https://www.bundeswahlleiter.de/info/presse/mitteilungen/bundestagswahl-2017/02_17_wahlberechtigte_laender.html

PS:
Das soll keine Werbung für die anderen Wahlinhalte der AFD sein.
Die Verantwortung für die Wahlwerbung für die AFD trägt das BVerfG!
Hätte das BVerfG anders entschieden, bräuchten wir diese Aktion nicht.

Oder eventuell eine NoGez-Partei in einem Bundesland gründen und versuchen die Nichtwähler (ca. 50%!) zu mobilisieren.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. August 2018, 13:39 von noGez99«
(nur meine Meinung, keine Rechtsberatung)       und         das Wiki jetzt !!

  • Beiträge: 2.624
  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Ab welcher Zahl von Zwangszahlungsgegnern sind es keine Spinner mehr? ich schätze, dass dazu der Zahlungsausfall merklich sein muss und die Zahl der Vollstreckungen nicht mehr zu bewältigen ist.

Zahlenspiele:
Nichtzahler|Ausfall in €| %
100.000|21 Mio|0,26
1.000.000|210 Mio|2,63
2.500.000|525 Mio|6,56
5.000.000|1.050 Mio|13,13

Das verdeutlicht, um welche Größenordnungen es hier geht. Dagegen wirkt der Betrag von 210 € jährlich, selbst bei steigender Tendenz, den meisten Mitbürgern vermutlich zu gering, als dass sie etwas riskierten. Die rechnen eben nicht über Jahrzehnte und der Anteil am verfügbaren Einkommen ist zu gering, als das sich dei Mehrheit der Bürger über die Höhe der Zahlungen Gedanken machen will. Man muss also denen klar machen, dass das Risiko derzeit recht überschaubar ist, man jederzeit aussteigen, d. h. zu Zahlungen zurück kehren kann. Einsatz für 1 Jahr: 8 € Versäumnisgebühr. Außerdem brauct es Beweggründe jenseits des Geldes.
Ich schätze erst bei Ausfällen ab 5% wird das Gejammer der Intendanten groß sein, wobei die Attacken auch aus der Politik sicher zunehmen. Schon dazu benötigt man ca. 2 Mio Verweigerer. Ab 10% beginnt vermutlich die Panik der Politiker, sobald man öffentlich darüber spekuliert eine Bewegung zu gründen, die sich auch vorstellen könnte an Kommunal- und Landtagswahlen teilzunehmen. Ich bin übrigens nicht dafür, eine Partei zu unterstützen oder eine - mit nur einem Thema! - zu gründen.

Also suche und finde man eine Aktion/Kampagne, die auf einfache Weise klar macht, dass es Spaß macht und sinnvoll ist den Rundfunkbeitrag einfach einmal ein jahr lang nicht zu zahlen. Sorgt man dann dafür, dass diese Aktion/Kampagne viral geht, in sozialen Netzen und Foren möglichst häufig genannt, positiv bewertet und weiter gegeben wird, könnte man in Nähe der benötigten Größenordnung kommen. Einfach ist das nicht.

M. Boettcher


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  • IP logged
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 213
Und ich muss mir sehr gut überlegen, ob ich die AFD wähle. Denn obwohl sie in einem Thema (GEZ) meine Meinung abbildet, tut sie es in vielen Bereichen nicht.

Bei mir das genaue Gegenteil, bei mir gibt es bis auf weniger Ausreißer/ Patzer kaum ein Thema wo ich nicht mit der AfD konform bin.
Und ich bin garantiert kein Abgehängter, habe einen guten Job, zahle reichlich Steuern und Sozialabgaben und wohne im abbezahlten Eigenheim, also alles andere als eine rechte Dumpfbacke. Und zu guter letzt: Ich habe selber Migrationshintergrund.

Ob man die AfD nun mag oder nicht - im Gegensatz zum ÖRR/GEZ hat man die freie Wahl denen die Stimme zu geben oder nicht. In meinem Umfeld wird der Anteil die sich für diese Partei öffnen immer mehr, sie sprechen einfach viele Dinge an die in der bisherigen Politik ignoriert und/oder Schön-bzw. Kleingeredet wurden und immer noch werden.

Ich bin diese elenden Lügen und Staatskonformen Medien sowas von Leid ..

Alternative:
Die AFD unterstützen in genau einem Bundesland, und dort wird dann der RBSTV gekündigt.

Nach meiner Meinung im Moment der einzig gangbare Weg. Da der ÖRR nach wie vor Ländersache ist, muss nur 1 Land dem Rundfunkvertrag nicht zustimmen, respektive ihn aufkündigen. Das würde schon mal mächtig Bewegung in die Sache bringen.

Dieser ganzen anderen Pipapo wie EuGH u.ä. kannste an die Wand nageln, von der Justiz erwarte ich gar nichts (positives) mehr.
Das kann nur noch noch auf dem Politischen Wege gehen, und da ist die Alternative für mich eben Alternativlos. FDP kannste ebenso ablatten, nach der Wahl fallen die auch wieder in ihr politisches Koma.

All das ist natürlich nichts weiter als meine persönlichen Meinung unf Überzeugung,


Man muss also denen klar machen, dass das Risiko derzeit recht überschaubar ist, man jederzeit aussteigen, d. h. zu Zahlungen zurück kehren kann. Einsatz für 1 Jahr: 8 € Versäumnisgebühr. Außerdem brauct es Beweggründe jenseits des Geldes.
Ich schätze erst bei Ausfällen ab 5% wird das Gejammer der Intendanten groß sein, wobei die Attacken auch aus der Politik sicher zunehmen. Schon dazu benötigt man ca. 2 Mio Verweigerer. Ab 10% beginnt vermutlich die Panik der Politiker, sobald man öffentlich darüber spekuliert eine Bewegung zu gründen, die sich auch vorstellen könnte an Kommunal- und Landtagswahlen teilzunehmen. Ich bin übrigens nicht dafür, eine Partei zu unterstützen oder eine - mit nur einem Thema! - zu gründen.

Also suche und finde man eine Aktion/Kampagne, die auf einfache Weise klar macht, dass es Spaß macht und sinnvoll ist den Rundfunkbeitrag einfach einmal ein jahr lang nicht zu zahlen. Sorgt man dann dafür, dass diese Aktion/Kampagne viral geht, in sozialen Netzen und Foren möglichst häufig genannt, positiv bewertet und weiter gegeben wird, könnte man in Nähe der benötigten Größenordnung kommen. Einfach ist das nicht.

Das funktioniert in DE einfach nicht, vergiss es !! Nichts weiter als Träumerei und Wunschdenken.
Hat auch beim geplanten Spritpreisboykott bzw. Boykott bestimmter Mineralölkonzerne nichts gebracht, wer hat da denn mitgemacht? Kaum einer, obwohl alle nur am motzen waren. Ich bleibe dabei: nur politischer Druck (von wem oder aus welcher Ecke auch immer) kann was bewirken.


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f

faust

... nu bleibt mal ganz locker - möglicherweise kommt in ein paar Wochen ein Zug an euren Studierstuben vorbeigefahren, auf den ihr nur noch aufspringen  :police: müsst (SPIEGEL - Leser wissen - wie immer  8) - mehr ... ):

Spiegel, 03.08.2018
Wagenknecht-Projekt
"Aufstehen" - linke Sammlungsbewegung formiert sich
Sahra Wagenknechts neue Sammlungsbewegung der politischen Linken nimmt Gestalt an. Nach SPIEGEL-Informationen soll sie den Namen "Aufstehen" tragen
Weiterlesen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sahra-wagenknecht-linke-sammlungsbewegung-aufstehen-formiert-sich-a-1221510.html



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  • Beiträge: 213
Ist mir bereits bekannt, für mich aber uninteressant, da links & grün leider nun mal so überhaupt gar nicht meine politische Richtung ist. Und nur wegen GEZ/ÖRR kriegen die von mir keine Stimme. ;) Aber trotzdem Danke für den Hinweis.


Edit "Bürger" @alle:
Hier bitte keine ausschweifenden Erörterungen persönlicher politischer Vorlieben oder allgemeiner Thesen, da dies die Kapazitäten des Forums sprengt.
Bitte ausschließlich, eng und zielgerichtet/ konstruktiv auf das Kern-Thema konzentrieren, welches da lautet
Keine Abhilfe durch das BVerfG > jetzt erst recht: Politisch gg. den Beitrag

wobei "politisch" (nicht zwingend auch "partei-politisch") auch als "gesellschaftlich" verstanden werden kann.
Im Übrigen sollte bedacht werden, dass es ganz ohne (auch) juristischen Weg wohl kaum möglich sein wird, eine "befriedende" Lösung herbeizuführen, denn es wäre wohl nicht ausgeschlossen, dass ARD-ZDF-GEZ im Falle einer Aufkündigung in einem Bundesland den Rechtsweg dagegen anstrengen - bis hin zu einer Verfassungsbeschwerde. Gab es schließlich schon im Falle anderer Einschränkungen - siehe u.a. unter
Rundfunkurteile des Bundesverfassungsgerichts [Sammelthread]
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,11688.msg78947.html#msg78947
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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j
  • Beiträge: 265
Das Nicht-Zahlen scheitert - es ist passiver Widerstand. Machen viele: Sie zahlen spät, sie warten auf die Mahnung, etc. aber am Ende zahlen sie alle, unwillig, aber sie zahlen. Und wenn nicht, wird eben zwangsvollstreckt - mit Deckung der Gerichte. Da zahlen die Leute lieber.

Wie @Bürger hier noch eine rechtliche Lösung sieht, mag er bitte erläutern.
Ich finde diese Aussage fast schon schizophren - no offense. Wir sind mit sehr guten Argumenten jetzt zum -zigsten Mal am BVerfG gewesen, gegen diesen Beitrag, der im Grunde aus der Feder des BVerfG stammt. Es war schon etwas naiv anzunehmen, dass das BVerfG den Beitrag kassieren wird. Dass es ihn so durchwinkt, hat doch dem letzten gezeigt, wie der Hase läuft.
Es wird keine rechtliche Lösung geben.

Es braucht analog zur Anti-Atom-Bewegung eine ordentliche Menge an Leuten, keine 40 Mio. sondern nur genug Wähler, und das Ding ist erledigt.
Ob ein Ausstieg z.B. Sachsens aus dem ÖRR wirklich das gesamte System zum Einsturz bringt, ich weiß es nicht.


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f

faust

... Anti - Atom - Bewegung ist ein schönes Stichwort, aber (leider) nicht zu Ende gedacht:

Die Atomtransporte zu blockieren hat sie auch nur verzögert, nicht verhindert.
Aber es ist getan worden.  >:D Und ich bewundere die Leute, die sich da an die Schienen gekettet haben.

Letztlich kam doch der Atom - Ausstieg auch "von oben", nicht "von unten" ( -> Walter Lippmann lesen).

Man kann politische und juristische Lösung nicht trennen, denn am Ende steht (wann auch immer): Ein Gesetz  :police:.
Und: Die Frage, was passiert, wenn nicht  mehr 10, sondern 30 oder 40 Prozent  8) 8) 8) 8) 8) 8) der Deutschen die Zahlung verweigern, kann (und wird) nur in der Praxis beantwortet werden.


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