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Autor Thema: ARD will gecheckt werden  (Gelesen 28518 mal)

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Re: ARD will gecheckt werden
#75: 19. Oktober 2015, 22:57
Endlich die beste Frage zum Schluss, und die mutige Frau wird abgewatscht. Mit einer Arroganz von diesem Ma***or. Der schwebt in einer anderen Welt. Solidaritätsprinzip. Das kenne ich von der Krankenkasse. Nur da krieg ich wenigstens Gift, weil das was hilft muss ich eh selbst bezahlen.


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Re: ARD will gecheckt werden
#76: 19. Oktober 2015, 23:02
Endlich die beste Frage zum Schluss, und die mutige Frau wird abgewatscht. Mit einer Arroganz von diesem Ma***or. Der schwebt
in einer anderen Welt. Solidaritätsprinzip. Das kenne ich von der Krankenkasse. Nur da krieg ich wenigstens Gift, weil das was hilft
muss ich eh selbst bezahlen.

Das Gute daran ist, dass die Frage überhaupt gestellt werden konnte und da die Dame ganz am Schluss dafür regelrecht abgewatscht worden ist, wird das einigen noch im Kopf hängen bleiben.

Mein Fazit: die ÖR (nein, TV generell!) haben von mir heute nach über 5 Jahren eine 45minütige Chance bekommen, sich zu beweisen und sie habens VOLL VERK*ACKT!!!


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K
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Re: ARD will gecheckt werden
#77: 19. Oktober 2015, 23:22
Sorry Leute, eine Lanze möchte ich ja doch für die brechen: immerhin haben sie den Mut und stellen sich - ob jetzt mit bezahltem Puplikum/Fragen oder nicht...
Sie scheinen doch gaaanz langsam aufzuwachen !

Gruß
Kurt

und: es kommt doch damit Bewegung in die Sache: unter "Aktuelles" habe ich diverse Beiträge mit tollen (Falsch-)aussagen eingestellt.
Diese sind (ver)öffentlich(t) und können somit gegen diese Bande verwendet werden  :)

Der ARDcheck: Antworten auf Ihre Fragen > http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16191.0.html

ard_check: Waren die Mehrerträge nicht bereits vor dem Modellwechsel absehbar?   > http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16194.0.html

ard_check: Was ist d. Beitragsservice v. ARD, ZDF u. DR + welche Aufgaben hat er > http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16195.0.html

ard_check: Handelt es sich beim Rundfunkbeitrag um eine Steuer? > http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16192.0.html

ard_check: Warum lassen ARD u. ZDF zu...Vollstreckungsbehörden Ventilwächter... > http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,16193.0.html



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"Deutschland, unendlich viele (ok: 16) Bundesländer. Wir schreiben das Jahr 2024. Dies sind die Abenteuer abertausender ÖRR-Nichtnutzer, die sich seit nunmehr 11 Jahren nach Beitragseinführung immer noch gezwungen sehen Gesetzestexte, Urteile usw. zu durchforsten, zu klagen, um die Verfassungswidrigkeit u. die Beitragsungerechtigkeit zu beweisen. Viele Lichtjahre von jeglichem gesunden Menschenverstand entfernt müssen sie sich Urteilen unterwerfen an die nie zuvor je ein Mensch geglaubt hätte."

s
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Re: ARD will gecheckt werden
#78: 19. Oktober 2015, 23:55
Diese Arroganten Köpfe da ... boah da kriegt man echt Pilz im Auge wenn man sich sowas anschauen muss. Ekelhaftes Rattenpack >:(


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Re: ARD will gecheckt werden
#79: 20. Oktober 2015, 00:09
Ihr seht euch den Mist tatsächlich an? War doch von Anfang an klar, dass die die Fragen vorher aussortiert haben. Rechtfertigen muss sich nur wer im Unrecht ist.

Gut erkannt! :)

Die Zeit und die Aufmerksamkeit gehören nicht den blästigenden Phrasendreschern geschenkt. Ist doch klar, dass die nur Selbstbeweihräucherung im Sinn haben und die finanzielle Nötigung der Nichtnutzer verschleiern wollen.  Wir haben die Zeit sinnvoll für die Familie genutzt.


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Re: ARD will gecheckt werden
#80: 20. Oktober 2015, 06:01
Ach Leute ich würde mal sagen: Game over! Denen geht einfach der Arsch auf Grundeis. Buhrow sagt was und die Leute klatschen. Einfach genial. Man was musste ich lachen.

Es gibt so etwas das sich „rent a fan“ nennt, aber da genügen bei denen wohl die eigenen Leute.
https://www.google.de/search?client=opera&q=rent+a+fan&sourceid=opera&ie=utf-8&oe=utf-8&channel=suggest&gws_rd=ssl


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Re: ARD will gecheckt werden
#81: 20. Oktober 2015, 06:14
Bekommen Marmor und Buhrow für so einen (Eigen-)Auftritt eigentlich nochmal extra Geld, oder ist das im Gehalt mit drin?


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Re: ARD will gecheckt werden
#82: 20. Oktober 2015, 06:27
Natürlich machen die das nicht ehrenamtlich :-\


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Re: ARD will gecheckt werden
#83: 20. Oktober 2015, 06:30
Wahrscheinlich noch mit einer fetten Nachtzulage zu dem Entgelt für diesen auftritt >:D


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Re: ARD will gecheckt werden
#84: 20. Oktober 2015, 09:25
Zitat
Bekommen Ma***or und Buhrow für so einen (Eigen-)Auftritt eigentlich nochmal extra Geld, oder ist das im Gehalt mit drin?

Das haben die sicherlich mit der jeweilig zuständigen Produktionsfirma ausgehandelt.  ::)
Wegen der umständlichen Nachweis- und Dokumentationspflicht waren es sicherlich nicht €8,50, obwohl der Betrag dafür mehr wie angemessen gewesen wäre.

Es war eine absolut absurde zur Schaustellung, kranker Geister.
Bei der Beantwortung, der Frage, ob sie ihre Gehälter als angemessen halten würden, war ich raus und hätte fast das Haus aufgeweckt. >:(
Wie kann man nur den Intendanten von SAT 1/PRO 7 oder den Chef der Stadtwerke, zum Vergleich hernehmen?  Beide stehen täglich unter Wettbewerbsdruck und wenn man der Meinung ist, dass man denen solche Gehäter zahlen muss, dann wird das schon seine Gründe haben! Mit  ARD/ZDF, etc. ist das nicht zu vergleichen! Die rechnen schon weit vor erbrachter Leistung mit 8,5 Milliarden jährlich und in meinen Augen haben sie keinen Wettbewerbsdruck. Entweder es läuft oder es läuft nicht, denn der Staatsvertrag garantiert sprudelnde Einnahmen. Wenn nicht, dann wird er einfach angepasst. Sich dann noch als Durchschnittsverdiener hinzustellen, schlägt dem Fass den Boden aus! VERDIENEN kommt von LEISTEN und nicht von ABPRESSEN!
Das geht einfach nicht und hoffentlich haben das die Zuschauer auch so gesehen!!!
Aber da man immer schön geklatscht hat, muss ich davon ausgehen, dass dies nicht der Fall war.
Und dafür haben die Zuschauer sich nicht nur bewerben müssen sondern noch Eintritt bezahlt! Wie dumm muss man denn sein?


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Re: ARD will gecheckt werden
#85: 20. Oktober 2015, 10:04
Zitat
Anne Will: "neiiiin, es gibt bei Interviews keine Vorgaben und keine Absprachen.... nööööö......"

Nein, die gibt es nicht, oder doch?
Liegt schon etwas Zurück aber um den Kreis zu schließen, holen wir Mal den ach so tollen Plasberg dazu!
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/verschwoerungstheorie-nach-plasberg-sendung-wurde-der-denn-nicht-gebrieft-doch-1516056.html

als Video
https://www.youtube.com/watch?v=Wrml8g3cOig

Anders ist es hier auch nicht gelaufen!
 


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I
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Re: ARD will gecheckt werden
#86: 20. Oktober 2015, 15:19
JETZT kam die GEZ-zwangsbeitragsfrage !!!

Hier nochmal im Ganzen:

Ulrike W.:
Sie hatten vorhin das schöne Beispiel genannt, dass Strom und Gas gestiegen sind. GEZ nicht. Bei Strom und Gas habe ich aber auch ein Mitbestimmungsrecht wie viel ich verbrauche. Für mich ist die GEZ wirklich eine Form von Zwangsabgabe, weil ich die bezahlen muss, gleichgültig ob ich zu Hause bin und eines der Angebote wahrnehme oder ob ich im Krankenhaus bin oder verreist oder ob ich z. B. kein Interesse an Sport habe. Von daher wäre es wirklich schön - eine Grundgebühr, wäre ich dabei, eine verbrauchsabhängige Entlohnung wäre ich auch sofort dabei oder wenn das halt nicht geht, zumindestens irgendeine Anerkennung von 1 - 2 Monaten Beitragserlass pro Jahr für eventuelle Ausfälle bzw. halt nicht.

Tom und Lutz schnaufen. Tom hat keinen Bock auf die Frage. Lutz antwortet:
Ich fange mal an. Das würde das ganze Prinzip des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das ist vielleicht nicht überalle en vogue (beliebt sein), aber das ist gut. Das ist ein Solidarprinzip. Auch die, die es nicht nutzen, haben ja dann sozusagen die Möglichkeit, es irgendwann zu nutzen. Es sorgt dafür, das soetwas wie Information, dass ist für eine Demokratie wirklich unerlässlich. Das ist die Währung der Demokratie. Das Jeder, sozusagen für diesen Beitrag, der dann in der Tat erhoben wird von allen außer denen die befreit werden, das ist auch ein einfaches Erhebungssystem. Das jeder dann sozusagen auch dann darauf zurückgreifen kann und die, die es mehr nutzen, klar die profitieren davon. Die, die es nicht nutzen, da sage ich z. B. Nachrichten sähen auch anders aus, auch bei anderen Sendern, wenn es keine Tagesschau gäbe und die Erfassung ist auch unglaublich schwierig in der heutigen Zeit. Sie können es geräteabhängig nicht machen, ne.

Ulrike nervt der ganze Bullshit der gelabert wird und hakt nach:
Entschuldigung, wenn ich sie unterbreche, aber dennoch ist es für mich ungerecht und nicht demokratisch - es zahlen zu müssen, ob man es nun nutzt oder nicht!

Lutz:
Aber es haben ja die Parlamente haben es selbst entschieden. Die Parlamente meinen es ist demokratisch. Es gibt auch andere Fälle, Abgaben, Straßenabgaben und sie haben kein Auto und müssen trotzdem Autobahnen zahlen.

Tom ist aus seiner Schockstarre gefallen und mischt sich ein:
Sie nutzen es mehr, als sie glauben.

Lutz:
Auch das.

Tom:
Die BBC hatte gerade. Ähm. Hatte grade. Viele Leute, Mensch warum, bei Arte sieht man tolle Sachen, bei euch nicht. Arte ist ein Teil von uns. Äh, die BBC hatte gerade ein Experiment mit 70 Haushalten, äh die eigentlich nicht gern, die meisten von ihnen wollten waren Gegner des Rundfunkbeitrags und wollten ihn nichts zahlen. Ham die gesagt, Ok wir machen mal ein Experiment mit euch, wir schalten das mal alles ab. Alle Hörfunk, alle Fernsehprogramme, alles im Internet, alles was wir liefern. Und soll ich ihnen was sagen. Die allermeisten haben gesagt, äh, das ist ja grauenhaft, die Werbung in den anderen Programmen, selbst das Wetter ist Micky Maus. Dann haben die erstmal gemerkt, wie viele, die bekamen dafür. Im Hörfunk, im Internet, im Fernsehen. Es ist möglich, das...

Sandra mischt sich ein:
Wollen sie das machen in Deutschland?

Tom:
Also ich hab das jetzt gerade erst gelesen von der BBC und ich muss sagen, ich finde es ein tolles Experiment. Als Experiment verabredet mit Freiwilligen kann man das. Ich weiß nicht ob es technisch so leicht möglich ist. Bei uns muss man auch sagen, das so zu blocken in einigen.  Aber da würden sie mit dran teilnehmen (Ulrike ist gemeint und würde sich über das Angebot freuen) vielleicht und würden dann mal sagen uns - OK mensch war es doch wert oder ja, ich traue ihnen, ich glaube ihnen auch, dass sie objektiv und ehrlich antworten werden. Das merk ich bei ihnen.

Sandra unterbricht und beendet die Sendung.

Danke Ulrike für deine Frage, auch wenn diese unbeantwortet geblieben ist. Man kann eines festhalten, die Parlamente sind Schuld, die armen Intendanten sind nur fürs laufende Geschäft zuständig und fügen sich dem, was die Parlamente OHNE ihr zutun beschließen.


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Re: ARD will gecheckt werden
#87: 20. Oktober 2015, 15:48
... man erkennt die Erklärungsnöte! Und das ist auch gut so!
Es bestätigt, dass der Bürger nicht unberechtigt Wiederstand leistet!
Schade dass keiner eine Frage bzgl. der vielen Zwangsvollstreckungen gestellt hat!
... aber wir wissen ja warum.

Danke an Ines fürs Mitschreiben..


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Dr. Gustav Heinemann, Bundespräsident (1969 –1974 )

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Re: ARD will gecheckt werden
#88: 20. Oktober 2015, 16:19
Es gibt auch andere Fälle, Abgaben, Straßenabgaben und sie haben kein Auto und müssen trotzdem Autobahnen zahlen.

Ist Euch auch schon mal aufgefallen, dass im Zuge der Rechtfertigung des Rundfunkbeitrags oftmals mit Vergleichen argumentiert wird? Also, beispielsweise wird zur Rechtfertigung das Argument genutzt "Rundfunkbeitrag muss man zahlen genauso wie man Miete zahlen muss." oder "Grundsteuer müssen Sie ja auch zahlen!" oder eben "Auch wenn Sie kein Auto haben, müssen sie trotzdem Autobahnen zahlen."

Solche Vergleiche als Argument zur Rechtfertigung des Rundfunkbeitrags zu verwenden, ist eine unfaire Argumentationsstrategie, weil diese Vergleiche einen "Erst-recht-Schluss" suggerieren, der jedoch nicht gezogen werden darf. Die Argumentation mit Vergleichssituationen ist somit unsachlich.

Derjenige, der einen solchen Vergleich anstellt (Argumentationsführer), ändert nämlich den Beurteilungsmaßstab. In dem Moment, in dem der Vergleich ins Feld geführt wird, ist der Beurteilungsmaßstab dann nicht mehr das geltende Recht, sondern die Vergleichssituation. Der Argumentationsgegner ist mit dieser Situation zunächst oft überfordert, weil der Vergleich vermeintlich zutrifft und der Argumentationsführer meint, durch den Vergleich im Wege des "Erst-recht-Schlusses" eine Legitimation für den Rundfunkbeitrag gefunden zu haben. Dabei ist die Strategie des Argumentationsführers unfair, denn er will im Wege des "Erst-recht-Schlusses" den Rundfunkbeitrag mit Hilfe einer Vergleichssituation legitimieren und ändert deshalb hierfür den Beurteilungsmaßstab. Der Argumentationsgegner erkennt die Änderung des Beurteilungsmaßstabes durch den Argumentationsführer aber meistens im ersten Moment nicht. Dies spielt dem Argumentationsführer in die Karten, weil er damit einen Überraschungsmoment erzeugt, da der Argumentationsgegner nicht so schnell gegen den vermeintlich zutreffenden Vergleich argumentieren kann.

Fazit: Nicht durch Vergleiche überrumpeln lassen. Genau dies hat der Lutz jedoch hier versucht!


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Re: ARD will gecheckt werden
#89: 20. Oktober 2015, 16:36
Diese Vergleiche "hinken" zudem sehr stark...
(oder: wir werden wieder für dumm verkauft!)

Strassen und Autobahnen werden mit der Kfz-Steuer abgedeckt
(von der Steuerumverteilung wollen wir nicht reden...).
Und nicht vom Fußgänger!

Wie bereits erwähnt: Das sind die typischen Erklärungsnöte!


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