Der Zwangsbeitrag kann nicht einfach mal eben so abgeschafft werden. Das hat User fox sehr gut beschrieben:
Darum müssen die Gerichte für den ÖRR stimmenhttp://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,17951.0.htmlDas größte Problem wird sein, dass örR die Geldmittel fest eingeplant hat und diese Zwangsabgabe wird deshalb so geschützt, weil sie so schnell nicht rückgängig gemacht werden kann, ohne dass der Staat und tausende Mitarbeiter im und um den örR leiden müssen. Auch wenn das den meisten völlig egal ist, weil selbstverschuldet, der Staat kann natürlich nicht einfach darüber hinwegsehen. Die Zahlung eines üppigen Zusatzeinkommens für die Leute aus den Gremien und den Räten ist unter diesem Gesichtspunkt fast schon als Bestechungsgeld zu bezeichnen.
Es müsste also zunächst ein Weg gefunden werden, um den Zwangsbeitrag stufenweise rückabwickeln zu können. Über 8 Milliarden Euro können nicht so schnell reduziert werden.
Wie wäre das zu erreichen? Man muss dazu mit Politikern reden, Petitionen einreichen, runde Tische und Infostände abhalten, die Presse einschalten usw.
Auch wenn nicht alles umsetzbar ist, aber hier einige potenzielle Beispiele zur stufenweisen Reduzierung des jährlichen Beitragsaufkommens:
Reduzierung der RF-Beitragshöhe gestaffelt jedes Jahr um einige Cent.
Immer mehr Befreiungen gesetzlich festlegen. Angefangen bei offensichtlichen Nichtnutzern wie Kindergärten, Schulen, Polizei, Ämtern, Warenhäusern usw.
Befreiungen für Behinderte, gestaffelt zu GdB 10 jedes Jahr, bis in 7 Jahren alle bis 30 GdB befreit sind.
Pensionszahlungen oder Pensionsrückstellungen für Mitarbeiter aus dem Rundfunkbeitrag rausnehmen. Die Altlasten sind hoch genug, es dürfen keine neuen hinzukommen. Auch diese Leute können von ihrem Gehalt in den Pensionsfond einzahlen. Lässt sich wunderbar staffeln.
Einführung der Eidesstattlichen Versicherung, dass keine Geräte vorhanden sind. Die Strafen müssen bei Gerätebesitz ja nicht gleich Inhaftierung sein.
Teure Sportübertragungen den Privaten überlassen.
Wiedereinführung der geringeren Beitragshöhe für "Nur-Radio-Hörer", besonders in Fitnessstudios und überall dort, wo keine Fernsehmöglichkeit besteht (Verkaufsräume)
Empfindliche Geldstrafen, wenn Propagandaberichte nachgewiesen werden.
Stufenweises "Back to the Roots", alles Überflüssige jährlich immer weiter verschlüsseln und als freiwilliges PayTV anbieten.
Die örR müssen zum Sparen angehalten werden. Transparenz heisst das Zauberwort.
Mehr Werbung zulassen, um andere Einnahmen zu generieren, die mit dem Beitragsaufkommen verrechnet werden.
Mehr Konkurrenz mit den privaten zulassen.
Einige Klagepunkte ernst nehmen und Abhilfe schaffen:
- Datenschutz stärken, unbewohnte Wohnungen leichter anerkennen (langer Auslandsaufenthalt, langer Krankenhausaufenthalt),
- taggenaue Abrechnung der An- und Abmeldungen von Wohnungen und KFZ.
- pauschale Abrechnung für Ämter und Betriebe, die häufig die Anzahl ihrer Mitarbeiter ändern und bei denen sich die Fahrzeugflotte häufig ändert.
Wobei Änderungen sich immer günstiger für den Beitragszahler auswirken müssen, denn die derzeitige Regelung ist immer nur zum Vorteil des örR.
- Doppelzahlungen müssen endlich ein Ende haben.
Also auch Aufgabe der Zweitwohnungsbeitrags.
Keine doppelten Zahlungen, wenn schon der Nutzer privat zahlt, z.B. im Hotel, Mietwagen, usw.
Entfernen von Abhängigkeiten zu Printmedien, Verbraucherzentralen, Gerichten, Parteien usw.