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Autor Thema: Telekom baut Sperre ein - Freiheit des Internet in Gefahr  (Gelesen 40928 mal)

G

GEZeterei

Hallo an alle!

Bin gleich wieder weg, weil ich gar keine Zeit habe, aber mir lief eben diese Meldung über den Weg, die muß noch raus:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/24/telekom-baut-sperre-ein-freiheit-des-internets-geht-zu-ende/


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prinzipiell sehe ich darin kein problem wenn es anbieter gibt die volumenbegrenzte Tarife anbieten, das ist auch nichts neues und man kann den anbieter ja wechseln. kritisch wird es aber wenn diese begrenzung für eigene dienste nicht gilt. da schreitet das kartellamt hoffentlich ein.


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Sollten die datenvolumen bei onlinespielern oder studenten zwecks verbindung zur uni bis dahin ansteigen, werden die anbieter solcher sperren massiv kunden verlieren. Die anderen die unbegrenzt anbieten, freuen sich dann über die neuen kunden die soviel surfen dürfen wie sie wollen.
Die idee dahinter, also filesharing zu reduzieren, geht nach hinten los. Ist mir schleierhaft wie man erst unbegrenzt einführt nur um es später wieder zu drosseln. Meiner meinung nach kompletter schwachsinn und völlig unnötig. Gut dass ich nicht bei telekom bin. Dafür bei KD...


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<tomtom> Für China-Mafia kenn ich grad den Namen nicht!
<paule> Italien: Mafia, China: Triaden, Japan: Yakuza, Mexico: Diablos
<Sekalthan> Deutschland: Politiker

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Es geht nicht darum bei welchem Provider wir alle sind... Ich bin z.B. auch nicht bei TK. Wenn Telekom das schafft, folgen ihm die anderen Anbieter oder werden gezwungen, da Telekom große Macht hat. Man will noch ein Propagandamedium schaffen: Telekomseiten werden schnell, - die anderen nicht. Für mich ist es klar, wofür das Ganze gemacht wird. Deswegen:

https://www.openpetition.de/petition/online/keine-faktische-internetsperre-durch-die-telekom-nach-datenvolumen


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Es geht nicht darum bei welchem Provider wir alle sind... Ich bin z.B. auch nicht bei TK. Wenn Telekom das schafft, folgen ihm die anderen Anbieter oder werden gezwungen, da Telekom große Macht hat. Man will noch ein Propagandamedium schaffen: Telekomseiten werden schnell, - die anderen nicht. Für mich ist es klar, wofür das Ganze gemacht wird. Deswegen:

https://www.openpetition.de/petition/online/keine-faktische-internetsperre-durch-die-telekom-nach-datenvolumen

Also das die Telekom große Macht hat stimmt nicht so ganz wie du das meinst, die TK wird sehr von der Bundesnetzargentur kontrolliert, z.B. die Preise darf die TK nicht selbst bestimmen, diese werden von der Bundesnetzargentur geregelt (Wettbewerb und so).  Die Telekom hat ürbiegens nicht vor die Flatrates abzuschaffen sondern möchte wieder ein Datenvolumen einführen, ein Datenvolumen das im übrigen derzeit genauso besteht.

DSL Kunden werden dann ca nach 70 GB, und VDSL sowie Entertainkunden nach ca 400 GB gedrosselt. Das gleiche haben wir derzeit im Mobilfunkbereich, Drosselung nach 300 / 500 /1000 MB z.B..

Im Mobilfunkbereich gibt es bestimmte Dienste die nicht auf das Datenvolumen gehen, z.B. Ligatotal Mobil, Spotify oder die TV App der TK, nun hat der Autor daraus geschlossen das dies nun auch im Festnetz der Fall sein wird.

Ich persönlich halte diese Beschrenkung des Volumes zwar für den falschen weg, er soll aber genau die treffen die übermäßig viel downloaden, 70 GB im Monat zu erreichen ist für vielen eigentlich fast unmöglich, wer aber rund um die Uhr die Download-Software an hat belastet nunmal das Netz mehr. Wer dann also trotzdem weiter die volle Banbreite haben will muss dann eben eine zusätzliche gebühr zahlen. Es kommt hier wirklich nur darauf an wie hoch oder wie niedrig das Volumen angesetzt wird.

Ich hatte zwar gehofft das die Volumenbegrenzung auch im Mobilfunkbereich nach und nach abgebaut wird aber nun haben wir eventuell den gegeteiligen effekt.
Ich bin mir aber sicher das z.B. die Kabelanbieter Parole bieten.

Gruß
Spiret





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  • #GEZxit
    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Ich persönlich halte diese Beschrenkung des Volumes zwar für den falschen weg, er soll aber genau die treffen die übermäßig viel downloaden, 70 GB im Monat zu erreichen ist für vielen eigentlich fast unmöglich, wer aber rund um die Uhr die Download-Software an hat belastet nunmal das Netz mehr. Wer dann also trotzdem weiter die volle Banbreite haben will muss dann eben eine zusätzliche gebühr zahlen. Es kommt hier wirklich nur darauf an wie hoch oder wie niedrig das Volumen angesetzt wird.

Übermäßig viel? Mein Durchschnitt liegt bei ca. 75 GB im Monat und es wird in den nächsten Jahren mehr. Ich skype sehr viel (3-4 Stunden Tag) und betreue von meinem Home-Office meine Kunden. Zusätzlich entwickle ich Software und habe ein ActionPack von Microsoft abonniert. Das war's. Wenn was neues kommt – und das ist jeden Monat so – muss ich mehrere Gigas herunterladen. Fernsehen oder Ähnliches läuft bei mir nicht übers Internet und dennoch habe ich das Volumen.

Persönlich glaube ich nicht, dass sich dieses Modell durchsetzt, denn wenn alle anderen mitziehen, sind wir am Punkt, wo nur das Abwerben von Kunden mehr Umsätze bringt. Und wie geschieht das? Über die Leistung und den Preis, d. h. die Abwärtsspirale wird sich wieder nach unten drehen.

Ich hoffe, dass der Markt das regelt.


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doe

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Hallo an alle!
Bin gleich wieder weg, weil ich gar keine Zeit habe,
Wen interssiert das?

da schreitet das kartellamt hoffentlich ein.
Sicherlich nicht, wozu auch?

Sollten die datenvolumen bei onlinespielern oder studenten zwecks verbindung zur uni bis dahin ansteigen, werden die anbieter solcher sperren massiv kunden verlieren. Die anderen die unbegrenzt anbieten, freuen sich dann über die neuen kunden die soviel surfen dürfen wie sie wollen.
Über Kunden die 24/7 downloaden, würde ich mich als Anbieter sicher nicht freuen.

Dafür bei KD...
Die drosseln nicht? Hab da was anderes gelesen.
https://forum.perfect-privacy.com/showthread.php?t=4155




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Ich skype sehr viel
OT: Warum haben wir da noch keinen skypechannel eingerichtet?  ;D


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<tomtom> Für China-Mafia kenn ich grad den Namen nicht!
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  • bislang 500€ der Zahlung verweigert
da schreitet das kartellamt hoffentlich ein.
Sicherlich nicht, wozu auch?

Weil sich die Provider (Telekom und Co.) mit einer Drosselung einen Wettbewerbsvorteil sichern.

DSL Kunden werden dann ca nach 70 GB, und VDSL sowie Entertainkunden nach ca 400 GB gedrosselt. Das gleiche haben wir derzeit im Mobilfunkbereich, Drosselung nach 300 / 500 /1000 MB z.B..

Noch wird im Festnetz von der Telekom nicht gedrosselt. Die Volumengrenzen existieren zwar in den AGB, werden aber noch nicht umgesetzt.
Im Mobilfunk ist die Drosselung bei allen Anbietern, normaler Alltag und wird auch offen kommuniziert. Mittlerweile werden die Tarife auch nicht mehr als Flatrate angeboten, sondern als das was sie sind, Volumentarife.  Dies war vor Jahren noch anders, hier fand man Informationen zur Breitband-Drosselung allenfalls im Kleingedruckten der AGB.

Im Mobilfunkbereich gibt es bestimmte Dienste die nicht auf das Datenvolumen gehen, z.B. Ligatotal Mobil, Spotify oder die TV App der TK, nun hat der Autor daraus geschlossen das dies nun auch im Festnetz der Fall sein wird.

Und wenn ich nun nicht die Dienste der Telekom in Anspruch nehmen möchte, sondern günstigere/freie Alternativen? Weshalb wird meine Bandbreite bei einem fremden Dienstanbieter gedrosselt (berechnet), während der Telekom eigene Dienst (bzw. Inhaltspartner), von dieser Drosselung (Berechnung) außen vor ist?
Wo bleibt hier die Netzneutralität?


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Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.

G

GEZeterei

Gute Frage, Deine letzte Frage, observer.

Am meisten beachtenswert finde ich die letzten Absätze:


"Das Internet wird zum Spiegelbild dessen, was wir im Fernseh-Bereich kennen: Ein riesiger staatlicher Moloch, und ein paar Feigenblätter – für andere Konzerne.

Die Folgen für viele Informations-Medien, die im Zuge der Wild-West-Zeit des Internets entstanden sind, sind absehbar: Diese Websites werden verschwinden.

Die Weichen für die Zukunft des Internets sind gestellt.

Sie laufen in dieselbe Richtung, in die der alte Staat bereits läuft.

Wir müssen uns auf eine gigantische Kommerz- und Manipulationswelle einstellen.

Der Un-Geist der GEZ schickt sich an, das Internet in Besitz zu nehmen.


Es ist ein Putsch, bei dem die Vielfalt zerstört und die alten Machtpositionen von Staat und Staatsbetrieben neu errichtet werden.

Eben genau die schöne, neue Medienwelt, die wir uns schon immer wünschen mussten."


Das ist Zensur pur. Es geht überhaupt nicht darum, das Volumen einzuschränken. Es geht um Meinungsbildung, um nichts anderes. Schulterschluß mit dem "Service". Staatsfernsehen, Staats-Internet.



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Die Titel der Meldungen sind sehr prahlerisch! Wer wird sich die "Telekom-Tagesschau" dauerhaft ansehen?

Wenn sich die Strategen mit der Drosselung verrechnen, werden die Bandbreiten im Mobilfunk erhöht und Internet über Satellit noch mehr ausgebaut . Ich mach mir da keine Sorgen.


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GEZeterei

Viktor, ich mache mir aber große Sorgen. Siehst Du nicht die Zensur, die dahinter lauert?


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Zensur und Meinungslenkung durch Auslassungen, Falschmeldungen, Ablenkungen haben wir schon heute.

Telekom hat schon als Sportanbieter versagt. Wenn sie spürbar drosseln sollten, werden sich die Kunden anders orientieren.
Meiner Meinung nach, wird zu viel Panik gemacht. Für große Downloader werden neue Wege kommen.

Zitat
"Die offizielle Argumentation: Die Telekom will nicht allein die Kosten für den Netzausbau tragen. Vor allem aber will sie Kunden von anderen Medien im Internet abziehen. Zuallererst geht diese Strategie gegen YouTube und Google. Denn die Amerikaner sind aus der Sicht der Telekom Schmarotzer, die die Netze zwar nutzen, aber nichts für deren Erhalt zahlen."


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GEZeterei

"Zensur und Meinungslenkung durch Auslassungen, Falschmeldungen, Ablenkungen haben wir schon heute. "

Viktor, jetzt bin ich mal stur wie n Panzer ;-)

Klar haben wir das. Aber wir haben eben noch das Internet, um solchen Dingen auf die Spur zu kommen.

Andere Anbieter? Und wenn es gewollt ist, daß alle gleich ziehen? In China wird seit vielen Jahren vorgemacht, wie Zensur im Internet funktioniert.


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Andere Anbieter?

Ja, möglich - jedoch nicht alle. Dann laufen denen die Leute weg und das Spektakel hat ein schnelles Ende gefunden. In China sind 50.000 tausend Leute damit beschäftigt das Internet zu kontrollieren und alles läuft über "Peking"-Server.


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