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Autor Thema: Sachsen-Anhalt: Landtag setzt Enquete-Kommission zum Rundfunk ein  (Gelesen 2407 mal)

  • Beiträge: 7.286
https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp8/drs/d2144ran.pdf
Zitat von: LT Sachsen-Anhalt, Drs. 8/2144, 19.01.2023, Antrag Enquete-Komm. „Das Vertrauen in ÖRR durch Transparenz u. Reformwillen stärken“
II. Zielstellung ... somit die Akzeptanz der Zuschauerinnen und Zuschauer erhalten
[...] Es braucht keine Akzeptanz der "Zuschauerinnen und Zuschauer", denn das geht am Thema vorbei.
Wohl wahr; Zuschauer*innen der ÖRR akzeptieren diese doch sowieso? Und Akzeptanz der Nicht-Zuschauer*innen wird man durch Zwang nicht erreichen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Februar 2023, 17:39 von Bürger«
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Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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  • Beiträge: 1.567
Das ist keine Enquete-Kommission, sondern nur ein größerer fraktionsübergreifender Arbeitskreis, der eine mehrheitsfähige Beschlussvorlage für den Landtag erarbeitet. Das ist nur großspuriger Sprech. Das hat nichts mit den Enquete-Kommissionen des Bundestags zu tun, die auch mit Wissenschaftlern besetzt werden und hochwertige mehrbändige Berichte abliefern.

Die Aufgabenbeschreibung sind nur Allgemeinplätze und enthalten wilde Unterstellungen (wie PersonX schon einige aufzählte). Nichts Handfestes.

Wenn in diesem Stuhlkreis nur Abgeordnete sitzen nebst einigen Beratern, dann kommt sowieso nur Blabla heraus. Zum Nachdenken haben die MdL keine Zeit.
   
Würden sie nämlich zu denken wagen (Sapere aude!), würden sie im Sinne der Aufklärung erkennen, dass der deutsche öffentliche Rundfunk keine Kirche ist und der Rundfunkbeitrag in seiner gegenwärtigen Form nicht gottgegeben ist.


Der Rundfunkbeitrag wird im zitierten Text quasi als Instrument der Bürger dargestellt, mit welchem die Bürger den öffentlich-rechtlichen Rundfunk irgendwie in eine Pflicht nehmen.

Eine andere Ausgestaltung des Rundfunkbeitrags wird überhaupt nicht in den Blick genommen. Da wird haargenau vorbeischwadroniert.

Es wird völlig ignoriert, dass es die Landesrundfunkanstalten als politische Akteure selbst waren, die den Rundfunkbeitrag als verfassungswidrige Abgabe zu Lasten der Allgemeinheit durchgesetzt und dafür bandenmäßig alle drei Gewalten unterwandert haben. Nicht nur wird Framing betrieben, es wird das Vollstreckungsrecht aufs Üble missbraucht und es werden putschartig Gesetzesstellen eingefügt (besonders $35a VwVfG, der nie beraten wurde!).

Aber es ist eh alles egal, was dieser Stuhlkreis macht. Die MdL von Sachsen-Anhalt haben nicht wahrgenommen, dass auch sie vom Bundesverfassungsgericht (=Inquisition der Rundfunkkirche?) längst entmachtet wurden. Der fraktionsübergreifende Beschluss wird umgehend kassiert, wenn er den Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht genehm ist.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Februar 2023, 21:09 von Bürger«

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  • Beiträge: 294
Wie immer gibt es diverse Behauptungen ohne Nachweis ;) z.B.:
Behauptung 1
https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp8/drs/d2144ran.pdf
Zitat von: LT Sachsen-Anhalt, Drs. 8/2144, 19.01.2023, Antrag Enquete-Komm. „Das Vertrauen in ÖRR durch Transparenz u. Reformwillen stärken“
III. Schwerpunkte der Aufgabenstellung...
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinen breiten Angeboten an Information, Unterhaltung, Beratung und Kultur ist ein unverzichtbarer Bestandteil der medialen Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger.
  • Wie wurden die Bürger befragt?
  • Wie wurde geprüft, welche medialen Versorgung ein Bürger -alle- nachfragt?
Wer hat denn da behauptet, dass der Rundfunk aus Sicht der Bürger unverzichtbar sein soll? Er ist doch vor allem für die Parteien unverzichtbar für deren Eigendarstellung sowie ggf. zur Manipulation.
Das hat doch Herr Keymis vor einiger Zeit eindrucksvoll selbst bestätigt - siehe u.a. unter
Neu im Landtag NRW 19. Mai 2021 ab 17h10: Wiederum: Georg freizulassen!
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,35270.msg213638.html#msg213638
Insofern wurde da ja -aus Sicht des Landtags- gar nichts Falsches gesagt. 8)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Februar 2023, 23:15 von Bürger«

  • Beiträge: 883
Was hat denn "Akzeptanzverlust für den ÖRR" mit dem "Vertrauensverlust in unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung" zu tun?
Ganz einfach: Wenn man von staatliche Seite zentral manipuliert und belogen wird, dann funktioniert die Demokratie nicht mehr, weil die Leute die Wahrheit nicht kennen bzw. sich mit ihr nicht auseinandersetzen müssen.


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"Ihr wollt doch nicht, dass Jones wiederkommt!"
Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

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weil die Leute die Wahrheit nicht kennen bzw. sich mit ihr nicht auseinandersetzen müssen.
Was ist "Wahrheit", für wen und aus welcher Sicht? Die unten in der Gesellschaft hatten schon immer eine andere Wahrheit, als die oben in der Gesellschaft.


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- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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weil die Leute die Wahrheit nicht kennen bzw. sich mit ihr nicht auseinandersetzen müssen.
Was ist "Wahrheit", für wen und aus welcher Sicht? Die unten in der Gesellschaft hatten schon immer eine andere Wahrheit, als die oben in der Gesellschaft.

Bitte den Thread ncht mit uralten Allgemeinplätzen über "Wahrheit" zerfasern.

Man ist doch wirklich viel weiter: Jeder erkennt einen Teil "der" Wahrheit, keiner alles auf einmal. Politik besteht auch darin, sich über Wahrheiten einig zu werden.

Was mich extrem nervt, ist die manipulative Wortwahl, die in Deutschland vorzuherrschen scheint. Immer steckt irgendwo ein wertendes Adjektiv mit dabei, oder ein Verb ist nicht gerichtsneutral ("er nahm es an sich" statt "er stahl es"). Betreuendes und einschwörendes Denken mit jedem Satz.

Ja, Putin: Wer Russisch lesen kann und ein bisschen Gefühl für Grammatik hat, wird selbst sehen können, dass Putin nicht so doof war, zu behaupten, es sind "wieder Leopard-Panzer", sondern dass er gesagt hat "wieder angegriffen" - was ja stimmt. Wir haben es nicht nötig, mit falschen Übersetzungen zu arbeiten.

Solche Manipulationen durch Sprachnebel und durch Weglassen meine ich, und das ging bereits mit dem 2. Irakkrieg (in den frühen 1990ern) los - als alle Welt der Nordhalbkugel eine neue Friedenszeit anbrechen sah.


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  • Beiträge: 883
Es gibt nur eine Wahrheit, aber die ist irrelevant. Relevant ist, dass jeder seine MEINUNG vorbringen kann. Das geschieht nicht im Rundfunk. Er ist entgegen seinem Auftrag nicht pluralistisch, sondern agiert als Wahrheitsministerium mit dem von ope23 erwähnten Neusprech (Framinghandbuch lässt grüßen). Und das wird auch kein "Arbeitskreis" aus 13 Abgeordneten ändern. Die 13 Abgeordneten sollen den Rundfunkstaatsvertrag kündigen und fertig. Danach finden sich Lösungen viel leichter.


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