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Autor Thema: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) - Das Für und Wider  (Gelesen 21114 mal)

F

Fritzi

Dass die Piraten so derart mit den Umfragewerten in den Keller gegangen sind, haben sie zum großen Teil - wieder einmal - den Medien zu verdanken. Die haben manipuliert was das Zeugs hergab. Politische Satiresendungen haben aufmerksam hingeschaut und teilweise die Dinge klargestellt: so z.B. die mangelnde Sachkenntnis, die von den Piraten klar bestätigt wurde, während langjährige Bundespolitiker mit mindestens 10 Sätzen um den heißen Brei redeten und folglich auch keine Ahnung hatten, aber zu feige waren, es mal klar zu sagen.

Ich persönlich finde es sehr schade, dass die Piraten in Nds. keine Chance erhielten, den Hannoverschen Klüngel mal ein bischen aufzumischen. Denn so wie es jetzt ist, wird sich wieder nichts ändern. Kleine Parteien wurden von der Wahlbevölkerung abgewatscht. Warum eigentlich?
Bin ein bischen vom Thema abgekommen. Sorry!


Hier mal ein Link, der vielleicht deutlich macht, warum das BGE insbesondere von einflussreichen und bedeutenden Persönlichkeiten in unserer Welt nicht gewünscht wird. Der Freiheitsgedanke hat hier keinen Platz.

http://www.youtube.com/watch?v=apDEp7QbERI


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d

doe

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Es scheint sich über die Jahrhunderte hinweg mit Erfolg in unseren Köpfen manifestiert zu haben, dass wir nicht mehr wert sind, als dass wir für unsere Lebensgrundlage schweißtriefend, leidend und gequält selbst zu sorgen haben.

Falsch, es geht nicht um den Wert des Menschen,
sondern um den Wert der Arbeit.

Die Putzkraft verdient wenig, weil dieser Job jeder machen kann.
Ein Elektroing. verdient mehr, weil das nicht jeder machen kann.
Prinzip ist Angebot und Nachfrage.

Ja, genau hier berührt die Diskussion um das BGE eigentlich jeden einzelnen. Jeder könnte
sich ja fragen: Bin ich glücklich mit dem Job, den ich ausführe? Tue ich etwas sinnvolles? Etwas, das ich -
eigentlich - auch freiwillig tun würde?
Oder habe ich mich - unter dem Zwang des Gelderwerbs und der Erwartungen von Eltern und Familie - zu
einer Tätigkeit hinreißen lassen, die mir kaum Sinnerfüllung bringt, und die ich nur unter höchster
Anstrengung ausführe? Womöglich sogar mit gesundheitlichen Einbußen.

Fragen des Glücks würde ich eher mit meinem Therapeuten oder Pfarrer besprechen.
Die Putzkraft verdient wenig, weil dieser Job jeder machen kann.
Ein Elektroing. verdient mehr, weil das nicht jeder machen kann.
Prinzip ist Angebot und Nachfrage.


Weiß jemand, was Friedrich Merz aktuell macht, für welche Organisation(en) er tätig ist?
Warum hört man von Politikerseite nichts mehr vom Bierdeckel?




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  • IP logged  »Letzte Änderung: 23. Januar 2013, 06:33 von doe«
Manche Beiträge können Spuren von Satire enthalten.

F

Fritzi

@doe:
Zitat: Die Putzkraft verdient wenig, weil dieser Job jeder machen kann.
Ein Elektroing. verdient mehr, weil das nicht jeder machen kann.
Prinzip ist Angebot und Nachfrage.


Deine Theorie geht in vielen Fällen überhaupt auf: Putzfrauen verdienen im Privathaushalt (angemeldet!) ausgesprochen gut und erfahren mitunter eine enorme Wertschätzung, während in einem Unternehmen solche Kräfte häufig regelrecht ausgebeutet werden. Und JEDER kann diese anspruchsvolle Arbeit garantiert nicht machen.
Ist dir eigentlich klar, wieviele Akademiker für eine Arbeitsmöglichkeit noch fast Geld mitbringen müssten? Da haben wir doch die vielzitierte "Generation Praktikum".

Das Prinzip Angebot und Nachfrage funktioniert schon seit sehr langer Zeit nicht mehr. Auf eine angebotene Stelle beim Arbeitamt (meinetwegen auch Jobcenter) hoffen 6 Arbeitssuchende. Und die müssen sich aufgrund dieser Situation schon so manches gefallen lassen.
----------------------------
Zitat:Fragen des Glücks würde ich eher mit meinem Therapeuten oder Pfarrer besprechen.

Du drückst damit genau das aus, was ich zu Beginn diese Threads geschrieben habe: Der Mensch muss für seine Erwerbsarbeit leiden, sich am besten sichtbar quälen, damit jeder die Mühe sehen kann, die dieser Mensch sich für die notwendigen Kröten auferlegt. "Boah, der ist ja fleißig..." usw.
Leichtigkeit, Glücklichsein auf der Arbeit, das hat da nichts zu suchen. Und warum nicht? Solche Worte suggerieren Faulheit, Bequemlichkeit, Egoismus....

Wenn man heute interessant erscheinen möchte, dann klagt man. 'Mein Rheuma, meine schwere Arbeit, meine Schlaflosigkeit, meine Arthrose.... So sorgt man für ausgiebigen Gesprächsaustausch.
Wenn ich aber auf die Frage nach meinem Befinden antworte, dass es mir gut geht, gibts mit Sicherheit keine weitere Anmerkung.

Es wird auch an dieser Stelle Zeit, umzudenken.



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j

jetzt_reicht_es



Och ja, Du hast schon recht, in allem.


Aber als die Piratenpartei von knapp einem halben Jahr in Umfragewerten bei fast 12% lag,
bekammen viele ziemlich "Muffensausen", viele Kampagnen wurden gestartet, die Angst war groß
... das hat sich inzwischen gelegt, aber der Vorgang zeigt, dass "neues Nachdenken" und
Veränderungen schon möglich wären.

Gerade die Piraten haben mich enttäuscht. Ich dachte super endlich eine Partei, die man wählen kann mit neuen Ideen und Ruckgrat....
Bis ich kurz nach der Retifitzierung dieses GEZ Paktes mit dem Teufel (gemeint ist die GEZ Abgabe) eine Rede pro Rundfunk und GEZ im Internet gefunden habe von der Piratenpartei. Daran siehst du wie stark dieses Lobby schon ist. Momentan hat die gesamte Bevölkerung fast keine Chance durch demokratische Mitteln (Wahlen) die GEZ umzustürtzen. Die Randparteien haben keine Chance und die großen und kleinen Parteien, die eine Chance hätten wurden bereits durch ÖR assimiliert.
Deutschland deine Politiker... Könnte Titel eine Sendung werden... Würde ich sogar anschauen besser als Dschungelcamp...
Grüße


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  • Beiträge: 28

Falsch, es geht nicht um den Wert des Menschen,
sondern um den Wert der Arbeit.

Die Putzkraft verdient wenig, weil dieser Job jeder machen kann.
Ein Elektroing. verdient mehr, weil das nicht jeder machen kann.
Prinzip ist Angebot und Nachfrage.

Hallo

Das ist Quark. Es geht nicht darum, ob »jeder die Arbeit machen kann«. Wenn die Arbeit notwendig ist, damit ein Projekt gut über die Runden gebracht wird, dann sind alle Mitarbeiter wichtig. Es gibt also keinen Grund eine Person schlecht zu behandeln. - Darum geht es.

Die Arbeit des Elektroingenieurs ist gefährdet, wenn sein Schreibtisch verdreckt ist, der Computerbildschirm verschmiert, wenn sein Müllkorb nicht ausgeleert ist, und der volle, stinkende Aschenbecher morgens noch dasteht. Alle machen in ihrem Bereich »notwendige Arbeit«.

Der Punkt ist, das du heute von Arbeitsagentur und Jobcenter gezwungen werden kannst, dich zu versklaven. Aber mit einem Grundeinkommen, wären die Herren Elektroingenieure gezwungen vielleicht ihren Dreck selber wegzumachen, wenn sie keinen gescheiten Lohn zahlen, und die Arbeitsbedingungen mies sind. Das ist der Punkt.

Mit Grüßen


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rhadamanthys

d

doe

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Die Arbeit des Elektroingenieurs ist gefährdet, wenn sein Schreibtisch verdreckt ist, der Computerbildschirm verschmiert, wenn sein Müllkorb nicht ausgeleert ist, und der volle, stinkende Aschenbecher morgens noch dasteht. Alle machen in ihrem Bereich »notwendige Arbeit«.
In meiner letzten Anstellung war Arbeitsqualität der Reinungsleute schlecht
und einige Male musste ich selber nachwischen.
Mein Chef hat daraufhin eine andere Firma beauftragt.

Im unserem Treppenhaus wird einmal die Woche gewischt.
Anschließend finde ich immer noch Dreck rumliegen.
Das würde ich selber besser machen.
Soviel dazu.


Der Punkt ist, das du heute von Arbeitsagentur und Jobcenter gezwungen werden kannst, dich zu versklaven. Aber mit einem Grundeinkommen, wären die Herren Elektroingenieure gezwungen vielleicht ihren Dreck selber wegzumachen, wenn sie keinen gescheiten Lohn zahlen, und die Arbeitsbedingungen mies sind. Das ist der Punkt.

Ich hatte bereits erwähnt, daß man bei der Zumutbarkeit von Arbeit
vielleicht nochmal nachbessern sollte.





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Fritzi

Zitat: Im unserem Treppenhaus wird einmal die Woche gewischt.
Anschließend finde ich immer noch Dreck rumliegen.
Das würde ich selber besser machen.


Wer oder was hindert dich daran, das besagte Treppenhaus selbst zu wischen?


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GEZeterei

Dankesehr für den Verweis auf diesen Strang, Fritzi!

Im Moment greife ich den Beitrag von rhadamanthys auf: Jede Arbeit ist gleichwertig.

Betrachten wir das Arbeitsleben mal wie einen Organismus. In jedem Organismus hat jede Zelle ihren ganz eigenen Platz. Und jede ist gleich wichtig.

Ich kriege jedes Mal die Krise, wenn ich den Satz höre "Ich muß arbeiten." Verbunden mit dem entsprechenden Seufzer. Oder wenn Menschen von Montagmorgen ab aufs Wochenende hinleben. Oder auf den Urlaub.

Frühmorgens ein Blick in die Gesichter in der Straßenbahn (sofern diese nicht hinter der Bild-Zeitung versteckt sind) zeigt, wie wenig Menschen sich tatsächlich auf ihren Arbeitstag freuen. Doch diese Arbeit nimmt den größten Teil ihrer Lebenszeit in Anspruch.

Das ist einer der Gründe, weshalb ich für das BGE bin. Wer mit dieser Grundsicherung im Rücken arbeiten geht, tut das gern und mit Freude. Er "darf" arbeiten. Das Arbeitsleben bekäme insgesamt einen völlig anderen Charakter.

Und noch ein anderer Gedanke hierzu. Bei uns wird ständig von "Wachstum" geredet. Ja, wo wollen wir denn noch hinwachsen? Unsere Bevölkerungszahl ist rückläufig. Viele Arbeitsplätze wurden wegrationalisert. Übrigens in erster Linie von den Branchen, die das Arbeitsplatz-Argument am liebsten ins Feld führen.

Eine Dezentralisierung und damit ein Machteinbruch bei den Konzernen kann viele Menschen in sinnvolle Tätigkeiten bringen. Wer als Nummer in einem Konzern arbeitet, jederzeit austauschbar, am liebsten noch mit Zeitvertrag, der hat freilich keine Freude an seiner Arbeit. Wer aber tagtäglich die Früchte seiner Arbeit erkennen und erleben kann, der stöhnt nicht mehr unter dem Joch der Arbeit.

Dies mal fürs Erste.


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Fritzi

GEZeterei, hier kurz ein schöner Link auf deinen Gedanken zum Thema 'Wachstum'.

http://www.denkwerkzukunft.de/index.php/aktivitaeten

Dank dieses Forums habe ich schon sehr schöne und informative Beiträge vor die Augen gekriegt. Dieser gehört auf jeden Fall mit dazu.



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GEZeterei

Vielen Dank, Fritzi! Das war mir schon mal über den Weg gelaufen, aber gespeichert habe ich es eben erst. Mag mir das noch mal in Ruhe anschauen.

Ich habe auch noch einen Link für Dich. Hier habe ich sehr viel gelernt, vor allem werden Alternativen aufgezeigt, gangbare:

http://www.[Seite/Begriff nicht erwünscht]/

So, erst mal weg, vin voraussichtlich am Nachmittag wieder hier.


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  • Beiträge: 84
Danke auch von mir GEZeterei
Wenn ich mir um meine Grundeinnahmen keine Sorgen machen muß habe ich noch mehr Spaß an meiner Arbeit kann mich
noch mehr frei entfalten, mich auch mit anderen Interessen beschäftigen. Druck u. Zwang haben noch nie irgendwas bewirkt,
eher Gegendruck der die Ener gie für Anderes "auffrißt". Beim BGE wird es natürlich welche geben die sich erst mal auf die
faule Haut legen, aber die werden früher oder später selber merken, daß das kein Lebensinhalt ist u. werden dann auch
kreativ. Ob ich das mit meinen 58 Lenzen noch erlebe weiß ich nicht, aber ein großer Wunsch von mir wäre es.
Liebe Grüße Issleb


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GEZeterei

Kein Grund für Danke, issleb ;-) Jeder von uns bringt das ein, was er einbringen kann, das ist selbstverständlich.

Es wird auch unter dem BGE etliche geben, die "auf der faulen Haut" liegen. Aber nicht, weil sie nicht arbeiten wollen (klar, die gibt's auch, aber das ist eine Minderheit, die ein gesunder Organismus vertragen kann), sondern weil es einfach keine Arbeit mehr gibt. Die Rationalisierungs-Methoden der letzten Jahrzehnte haben Millionen von Arbeitsplätzen weggefressen.

Allerdings will ich die gar nicht alle in Grund und Boden verdammen. Es gab (und gibt) Arbeiten, die de facto menschenunwürdig sind. Am Fließband Tag für Tag dieselben Handbewegungen auszuführen, 40 Lebensjahre und länger, gehört definitiv dazu. Das sollen ruhig Roboter erledigen. Der Ertrag wird dadurch sogar höher - und kommt beim BGE allen zugute. Jetzt füttert er nur die, welche die arbeitenden Menschen ohne Alternative ausgespuckt haben.


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Fritzi

Es gibt so viele schöne Gründe für das BGE. Die Unabhängigkeit; die Gespräche mit dem Arbeitgeber auf Augenhöhe; die Möglichkeiten zu mutigen Schritten mit eigenen Ideen und Fertigkeiten etwas zur Wertschöpfung beitragen zu können; keine Angst mehr vor Existenznot haben zu müssen und damit einhergehende bessere Gesundheit; freiheitlicheres Denken in Bezug auf die eigene Meinung, usw. usw.

Aber es gibt einen sehr großen Nachteil:Jeder ist dann für sich selbst verantwortlich! (Götz Werner)

Viel zu gerne schieben wir diese blöde Eigenverantwortung doch von uns weg. Alles hat seinen Grund woanders, nur nicht bei uns.
Und sich dieser Herausforderung zu stellen, wollen viele nicht. Sie nehmen ein Leben in Abhängigkeit in Kauf, aus Angst vor der Eigenverantwortung. Das ist aus meiner Sicht die Krux an der (noch) Nichtakzeptanz des BGE.


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GEZeterei

Das stimmt, Fritzi. Allerdings denke ich, daß gerade ein BGE das Bewußtsein für diese Eigenverantwortung schärfen würde.

Wenn jemand sieht, daß seine Grundbedürfnisse abgesichert sind, dann aber gerne noch ein wenig besser leben würde, steckt er bereits mitten in diesem Prozeß drin.

Übrigens habe ich oft damit zu tun; es ist erstaunlich, wie viele Menschen zu dieser Eigenverantwortung bereit sind - wenn dieser Begriff  überhaupt mal an sie herangetragen wird.

Erzogen wurden (und werden) wir anders. Aber jede Erziehung läßt sich umwandeln oder weiterentwickeln. In diesem hier angesprochenen Punkt bin ich da sehr zuversichtlich.

Unterm Strich fühlt sich niemand wohl, wenn ständig andere über ihn bestimmen. Viele könnten dieses Unwohlsein aber gar nicht benennen, weil sie nichts anderes gewohnt sind.

Nun, auch Gewohnheiten kann man ändern ;-)


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doe

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Allerdings denke ich, daß gerade ein BGE das Bewußtsein für diese Eigenverantwortung schärfen würde.
Wenn jemand sieht, daß seine Grundbedürfnisse abgesichert sind, dann aber gerne noch ein wenig besser leben würde, steckt er bereits mitten in diesem Prozeß drin.

Allerdings, mitten im Prozeß.

Wenn jemand bereits jetzt 3 Jobs am Hacken hat,
der nimmt sich noch einen Vierten.
Wenn jemand schon immer keinen Bock hatte,
der lehnt sich erst mal entspannt zurück und harrt der Dinge.
Auch in Sachen Steuerhinterziehung sehe ich Potential.
So gesehen, es gäbe Schlimmeres ... :)

Live is good!




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