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Autor Thema: WDR-Kinderchor-Lied: "Meine Oma ist ne alte Umweltsau" (Satire?)  (Gelesen 83083 mal)

D
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spiegel.de, 02.01.2020

Armin Laschet zu WDR-Satirevideo
"Es schadet dem Klimaschutz, wenn wir ihn zum Generationenkonflikt hochspielen"

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet findet, Menschen würden in der Klimadebatte "tribunalisiert". Das Satirevideo des WDR, in dem ein Kinderchor die Oma als "Umweltsau" bezeichnet, sieht er als ein Beispiel.

Zitat
[…]
Es gibt Politiker, die es inzwischen bedauern, den WDR öffentlich kritisiert zu haben, unter anderem weil Mitarbeiter des Senders bedroht wurden und weil rechte Gruppen vor dem WDR-Gebäude in Köln demonstrierten. Laschet bereut keine seiner Äußerungen auf Twitter.

[…]

Weiterlesen auf:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wdr-satirevideo-umweltsau-armin-laschet-warnt-vor-tribunalisierung-a-1303368.html

Kommentar:
Und so wird aus "mutmaßlich auch (Einzelnen) dem Aussehen nach rechten Teilnehmern" schwubdiewub "weil rechte Gruppen […] demonstrierten.". Und statt über die Sache zu debattieren werden Kritiker pauschal diskrediert. Da wundert sich die Presse über Ihren Glaubwürdigkeitsverlust. Und gerade der Spiegel sollte nach Relotius mehr Sorgfalt an den Tag legen...

Zu Class Relotius u.a.
https://de.wikipedia.org/wiki/Claas_Relotius
Zitat
Claas-Hendrik Relotius[1] (* 15. November 1985 in Hamburg[2]) ist ein deutscher Journalist und Hochstapler[3][4][5][6]. Er war für renommierte Printmedien im deutschsprachigen Raum tätig, vorwiegend beim Spiegel, und wurde für seine Reportagen vielfach ausgezeichnet. Im Dezember 2018 wurde bekannt, dass ein beträchtlicher Teil seiner Texte in Teilen oder ganz erfunden ist.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. Januar 2020, 15:07 von DumbTV«
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

B
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Hier eine Randnotiz, die nicht vom Kernthema ablenken soll und doch in der aktuellen Diskussion eine Rolle spielt, was in Deutschland eigentlich vor sich geht: Sie sind alle der gleichen Gesinnung: (Teile) unserer Politik, Justiz, der öR und seiner Mitarbeiter z.B. Danny Hollek, Sounia Siahi, David Jacobs (diese fanden den Tweet von Danny "Nazisau" alle toll!)

Sachsens neue grüne Demokratie- und Justizministerin Katja Meier:
Zitat
„Advent, Advent, ein Bulle brennt!“
Quelle: https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/katja-meier-sachsens-juszizministerin-spielte-frueher-in-punkband-67048892.bild.html

Uns wird bald noch mehr "räächts!"-Wind um die Nase wehen, auch in Anbetracht zukünftiger Klagen gegen den Rundfunk.


Edit "Bürger":
Nochmalige Ermahnung, nicht jedes Krümel aus der Vergangenheit als Beispiel hervorzukramen und daraus eine hier ohnehin vom eigentlichen Kern-Thema abschweifende These zur heutigen Gesinnung einer PolitikerIn zu stricken - siehe dazu u.a. auch zufällig gefundene Stellungnahme in einem etwas anderen Zusammenhang:
FAZ, 02.01.2019
Nach der Gewalt in Leipzig - Eine Stadt stellt sich die Schuldfrage, von Kim Björn Becker
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-der-gewalt-in-leipzig-eine-stadt-stellt-sich-die-schuldfrage-16562565.html
"[...] Auf andere Weise hat die Debatte über den Umgang mit Linksextremismus am Donnerstag auch Sachsens neue Justizministerin Katja Meier (Grüne) erreicht. Sie sah sich zu einer Stellungnahme veranlasst, nachdem Kritik an einem gewaltverherrlichenden Liedtext ihrer ehemaligen Punkband aufgekommen war. „Ich habe immer gesagt, nicht alle Texte, zu denen ich mit 16 Jahren Bass gespielt habe, teile ich über 20 Jahre später inhaltlich“, sagte Meier. „Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen und ihr muss mit den Mitteln des Rechtsstaats begegnet werden. Dies gilt auch für die Gewalttaten in der Silvesternacht in Connewitz“, fügte Meier hinzu. [...]"
Moderation bleibt vorbehalten.
Hier bitte ausschließlich weiter zum eigentlichen Kern-Thema dieses Threads, welches da lautet
WDR-Kinderchor-Lied: "Meine Oma ist ne alte Umweltsau" (Satire?)
und das eingangs erwähnte Lied zum Gegenstand hat.
Danke für allerseitiges Verständnis und die konsequente Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Januar 2020, 05:08 von Bürger«
"Die Geschichte des Fernsehens ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Dabei hat dieser kleine Kasten vielleicht mehr für die Verblödung der Menschheit getan als jedes andere Medium." - Oliver Kalkofe, Kalkofes letzte Worte, Eichborn, 1997, S. 22

  • Beiträge: 1.192
  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
Tichys Einblick, 02.01.2020
WDR und Chorleiter verantwortlich
Chorakademie distanziert sich von „Umweltsau“-Video des WDR
Wie schrieb es jemand ins Drehbuch des Skandal-Songs? "Wir werden Euch damit nicht davon kommen lassen!" Der WDR, alle Verantwortlichen und Handelnden verdienen es, dass diesem Greta-Schlachtruf ihnen gegenüber als Auftrag gefolgt wird.
von Dr. habil. Aloysius Hingerl

Zitat
Die Chorakademie Dortmund ist Kooperationspartner des WDR.

Der Vorstand der Akademie distanziert sich in einer öffentlichen Erklärung sowohl von Chorleiter Zeljo Davutovic wie dem WDR.

Hier der Wortlaut:
„Der Vorstand distanziert sich vom Inhalt des Beitrages der vom WDR sowie dem zuständigen Chorleiter des WDR-Kinderchores zu verantworten ist. Dieser hätte die Anfrage des WDR ablehnen müssen, da der Beitrag weder inhaltlich noch qualitativ dem Zweck und Anspruch der Chorakademie gerecht wird.
[...]"

Dass der WDR „diesen verunglückten Programmbeitrag mit seinen Hörern aufarbeiten wird“, dürfte nach dem bisherigen Verhalten von Intendant Tom Buhrow Wunschdenken bleiben. Denn „verunglückt“ ist nur die breite Kritik und Ablehnung, mit der der WDR nicht gerechnet hatte. Dass es sich weder in Absicht noch Inhalt und Form um Satire handelte, sondern um Agitprop, belegt der Abspann mit dem Greta-Schlachtruf: „Wir werden Euch damit nicht davon kommen lassen!“

[...]

Weiterlesen unter
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/chorakademie-distanziert-sich-von-umweltsau-video


Edit "Bürger": Link zur originalen vollständigen Stellungnahme der Chorakademie siehe weiter oben in hiesigem Thread unter
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32854.msg201532.html#msg201532


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 02. Januar 2020, 18:01 von Bürger«
Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

v
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CDU GEMEINDEVERBAND STEMWEDE, 29.12.2019
WDR-Kinderchor
Offener Brief an den Intendanten des WDR

Der WDR Beitrag „Kinderchor“ ist für mich völlig untragbar. Daher habe ich diese Mail an den Intendanten geschickt. Ich erwarte eine Aufarbeitung des Vorfalles im nächsten Rundfunkrat und entsprechende personelle Konsequenzen. 

Zitat von: Kirstin Korte (CDU, WDR-Rundfunkrat-Mitglied), offener Brief 29.12.2019
Sehr geehrter Herr Buhrow,

bedauerlicherweise musste ich mich heute in vielfältiger Weise mit dem Beitrag des WDR „Meine Oma ist ´ne alte Umweltsau“ beschäftigen. Ein Beitrag, der zu Recht eine Welle der Empörung in Politik, Gesellschaft und in den sozialen Medien hervorgerufen hat. Der Text ist eine nicht hinnehmbare verallgemeinerte Beschimpfung eines Großteils unserer Bevölkerung. Diese Art von Sendeinhalt liegt weit unterhalb des Anspruchs, den der WDR in der Öffentlichkeit für sich selbst in Anspruch zu nehmen sucht.

Der Hinweis, diese deplatzierte Inszenierung als bedauerlichen Beitrag mit satirischem Inhalt entschuldigen zu wollen, geht ganz und gar fehl. Satire, auch geschmacklose Satire im Stile eines „Böhmermann“, kann und ist keine Satire, wenn dazu ein Kinderchor instrumentalisiert wird. Aus meiner Erfahrung als Grundschullehrerin kann ich Ihnen mitteilen, dass Kinder in dem Alter weder Humor, geschweige denn Satire inhaltlich zuordnen können.

Die seitens des WDR nunmehr veröffentlichten Interpretations- und Deutungsversuche gehen alle fehl und sind lediglich ein untauglicher Versuch, eindeutiges und geschmackloses Fehlverhalten rechtfertigen zu wollen. Die Behandlung dieses Vorfalls im Programmausschuss und Rundfunkrat sind unabdingbar und notwendig. Die Hintergründe dieses desaströsen Beitrages müssen beleuchtet werden und die verantwortlichen Redakteure des WDR müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Das Löschen des Beitrags in der Mediathek war selbstverständlich notwendig. Diese Tatsache wird zu Recht von großen Teilen der Bevölkerung als Schuldeingeständnis gewertet, reicht aber bei weitem nicht aus.

Im Übrigen ist dieser in seiner Außenwirkung für den WDR desaströse Beitrag in diesen Tag bei Weitem kein Einzelfall.

Ich erlaube mir, in diesem Zusammenhang nur auf die für den WDR tätige Radiomoderatorin Sophie Passmann hinweisen, die öffentlich (WDR 1Live) geäußert hat: „Oder vielleicht haben die Leute, die es für weihnachtlich halten, in Menschenmengen gebrannte Mandeln zu fressen, auch einfach verdient, von anderen Kulturen verdrängt zu werden“.

Wenn der WDR auch weiterhin seinem Anspruch als ernstzunehmender öffentlicher Sender entsprechen will, dürfen diese Beiträge und Äußerungen nicht unbeanstandet bleiben und müssen zu nachhaltigen Konsequenzen führen.

Ich erwarte daher als Mitglied des Rundfunkrates, dass diese Vorfälle in der nächsten Sitzung des Rundfunkrates thematisiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Kirstin Korte

https://www.cdu-stemwede.de/trans_1_1_119553_WDR-Kinderchor.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. Januar 2020, 20:51 von Bürger«
Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
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Sachsens neue grüne Demokratie- und Justizministerin Katja Meier:
Zitat
„Advent, Advent, ein Bulle brennt!“
Quelle: https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/katja-meier-sachsens-juszizministerin-spielte-frueher-in-punkband-67048892.bild.html

Man läuft jetzt leicht Gefahr, künstlerische Freiheit und Meinungsfreiheit durcheinanderzuwirbeln. Kunst soll und muss provozieren, gerade Punk kann gar nicht anders. Wer jedoch diesen Faktor in Politik oder hier: Journalismus für billigen Stimmenfang/ billige Aufmerksamkeit anwendet, ist völlig fehl am Platz. Politik ist auf Kräfteausgleich aus, Journalismus auf "Berichten, was ist". Es sind erlernbare Berufe, die man zwar durch Kreativität/ Eigenes prägen kann, aber eben nur in die vorgegebene Richtung. Die Justizministerin wird das "Bullenanzünden" sicherlich - bzw. als heutige Grüne: hoffentlich  ;) - nicht in ihrer politischen Agenda haben.


Nochmalige Ermahnung @alle, nicht jedes Krümel aus der Vergangenheit als Beispiel hervorzukramen und daraus eine hier ohnehin vom eigentlichen Kern-Thema abschweifende These zur heutigen Gesinnung einer PolitikerIn zu stricken - siehe dazu u.a. auch zufällig gefundene Stellungnahme in einem etwas anderen Zusammenhang:
FAZ, 02.01.2019
Nach der Gewalt in Leipzig - Eine Stadt stellt sich die Schuldfrage, von Kim Björn Becker
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-der-gewalt-in-leipzig-eine-stadt-stellt-sich-die-schuldfrage-16562565.html
"[...] Auf andere Weise hat die Debatte über den Umgang mit Linksextremismus am Donnerstag auch Sachsens neue Justizministerin Katja Meier (Grüne) erreicht. Sie sah sich zu einer Stellungnahme veranlasst, nachdem Kritik an einem gewaltverherrlichenden Liedtext ihrer ehemaligen Punkband aufgekommen war. „Ich habe immer gesagt, nicht alle Texte, zu denen ich mit 16 Jahren Bass gespielt habe, teile ich über 20 Jahre später inhaltlich“, sagte Meier. „Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen und ihr muss mit den Mitteln des Rechtsstaats begegnet werden. Dies gilt auch für die Gewalttaten in der Silvesternacht in Connewitz“, fügte Meier hinzu. [...]"
Moderation bleibt vorbehalten.
Hier bitte ausschließlich weiter zum eigentlichen Kern-Thema dieses Threads, welches da lautet
WDR-Kinderchor-Lied: "Meine Oma ist ne alte Umweltsau" (Satire?)
und das eingangs erwähnte Lied zum Gegenstand hat.
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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Januar 2020, 05:09 von Bürger«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
CDU GEMEINDEVERBAND STEMWEDE, 29.12.2019
WDR-Kinderchor
Offener Brief an den Intendanten des WDR

(...) Der Hinweis, diese deplatzierte Inszenierung als bedauerlichen Beitrag mit satirischem Inhalt entschuldigen zu wollen, geht ganz und gar fehl.
Satire, auch geschmacklose Satire im Stile eines „Böhmermann“, kann und ist keine Satire, wenn dazu ein Kinderchor instrumentalisiert wird.
Aus meiner Erfahrung als Grundschullehrerin kann ich Ihnen mitteilen, dass Kinder in dem Alter weder Humor, geschweige denn Satire inhaltlich zuordnen können. (...)
https://www.cdu-stemwede.de/trans_1_1_119553_WDR-Kinderchor.html
Hervorhebungen nicht im Original!

Ist doch etwas dran an der Verletzung des § 14 Abs. (1,2) JuSchG durch wdr2?

Wie ist das rechtlich mit § 14 JuSchG einzuordnen, wenn der wdr2 ein Film in der Mediathek im Internet veröffentlicht und dann wieder löscht?

Gilt der Film dann überhaupt als veröffentlicht?


Jugendschutzgesetz (JuSchG)
https://www.gesetze-im-internet.de/jarbschg/__14.html
Zitat
    § 14 Kennzeichnung von Filmen und Film- und Spielprogrammen
    (1) Filme sowie Film- und Spielprogramme, die geeignet sind, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen, dürfen nicht für ihre Altersstufe freigegeben werden.
    (2) Die oberste Landesbehörde oder eine Organisation der freiwilligen Selbstkontrolle im Rahmen des Verfahrens nach Absatz 6 kennzeichnet die Filme und die Film- und Spielprogramme mit
    1."Freigegeben ohne Altersbeschränkung",
    2."Freigegeben ab sechs Jahren",
    3."Freigegeben ab zwölf Jahren",
    4."Freigegeben ab sechzehn Jahren",
    5."Keine Jugendfreigabe".
Hervorhebungen nicht im Original!
Weiterlesen: https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32854.msg201459.html#msg201459


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Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

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Radioszene.de, 02.01.2020

Affäre Umweltsau: Das Fass und der Tropfen

Ein Kommentar von Christoph Lemmer (Freier Journalist).

Zitat
Manchmal genügt eine Kleinigkeit und ein System kracht zusammen. Niemand versteht dann, wie es passieren konnte, dass ein für sich genommen minimales Ereignis so eine große Wirkung entfaltet. Als Beispiel der jüngeren deutschen Geschichte gilt der Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953. Es gab damals eine Erhöhung der Arbeitsnorm. Für sich genommen kein Grund, gleich den ganzen Staat kippen zu wollen. Und doch ging es den protestierenden Arbeitern genau darum, und genau darum konnten nur russische Panzer die SED (umbenannt in Linkspartei) an der Macht halten.

Und jetzt also die Affäre #Umweltsau. Ein im linksgrün-missionarischen Zeitgeist produziertes Kinderliedchen, publiziert von einer dieser schon lange unter Kritik stehenden öffentlich-rechtlichen Anstalten, die sich schon lange als Teil der linksgrünen Mission verstehen, hat plötzlich alle Schleusen geöffnet.

Es geht nicht um Oma. Es geht um alles.
[…]

Die Büchse der Pandora bleibt gefälligst zu!
Seit Jahrzehnten steht dieses System in der Kritik. Zu groß, zu aufgebläht, zu teuer. Mit einer Mitarbeiterbasis, die besser abgesichert und besser versorgt ist als die ohnehin perfekt abgesicherte und versorgte Beamtenkaste.

Seit Jahrzehnten ist die Rede davon, das System müsse schlanker werden und Prioritäten setzen. Doppel-, Dreifach- oder Vierfachversorgung abschaffen. Wer durch das Rhein-Main-Gebiet fährt, kann problemlos auf den immer gleichklingenden Wellen von SWR, HR, MDR, WDR und BR landen. Es gibt vereinzelte Ecken in Thüringen, da empfängt man Wellen des Bayerischen Rundfunks und des Norddeutschen Rundfunks gleichzeitig. Das ist irre. Das weiß auch jeder.

Aber die, die da zusammen im selben Boot sitzen – Redakteure, Intendanten, Rundfunkräte, Staatskanzleibeamte, Ministerpräsidenten, ach ja: die Medienpolitiker der Landesparlamentsfraktionen – wagen in Wahrheit nicht mal einen Anflug ernsthafter Reformdebatte. Ihre Angst ist viel zu groß, sie könnten damit die Büchse der Pandora öffnen.
Also simulieren sie seit Jahrzehnten sogenannte Reformdebatten, mit dem Ziel, nichts zu tun. Alles zu lassen, wie es ist.

[…]

Zum Status Quo gehört der ewige Wildwuchs
[…] Will keiner offen sagen, ist aber so: Eigentlich wollen sie das halbe Internet unter die ÖR-Knute zwingen
[…]  Und die Debatte dreht sich irgendwann auch nicht mehr um die Frage, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu reformieren wäre, sondern ob seine Reform überhaupt möglich ist oder ob er nicht komplett abgeschafft werden müsste.

Wenn es nicht jetzt schon zu spät ist.

Weiterlesen auf:
https://www.radioszene.de/139266/umweltsau.html


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Cicero, 02.01.2020

„Umweltsau-Debatte“
Empörungszwang statt Erkenntnisdrang

Die „Umweltsau-Debatte“ hat gezeigt, wohin es führt, wenn Empörung zum Selbstzweck wird. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen fordert, dass auch Medien-Konsumenten lernen sollten, ihre Empörung zu dosieren

EIN FUNDSTÜCK VON BASTIAN BRAUNS

Zitat
In jeder Debatte kommt wie in betriebsinternen Konferenzen einmal der Zeitpunkt, an dem man denkt: Es ist doch jetzt wirklich alles gesagt, nur eben noch nicht von jedem. Beim morgentlichen Interview heute Früh im Deutschlandfunk zur „Umweltsau-Debatte“ mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen konnte einen anfänglich dieser Gedanke durchzucken: Jetzt ist doch aber auch mal gut.

Doch die „Umweltsau-Debatte“ um den WDR-2-Kinderchor und sein sogenanntes Omagate kochte nicht ohne Grund tagelang so hoch. Klar, das waren einerseits die sonst nachrichtlich eher ruhigen Feiertage. Anderseits war die Debatte ein Kristallisationspunkt zahlreicher Polarisierungen unserer Gesellschaft: Der öffentlich-rechtlicher Rundfunk muss sich immer häufiger hinsichtlich seines eigentlichen Auftrags rechtfertigen, ein Generationenkonflikt zwischen Älteren und Jüngeren in der Klimadebatte, rechts gegen links, Ökonomie gegen Ökologie, und viele weitere. Aber hat uns diese Debatte nun weitergebracht?

Die Grundzutat für überschießende Empörung
[…]
Medienkompetenz der Medien
[…]

Das ganze Interview zum Nachhören beim Deutschlandfunk.
https://www.deutschlandfunk.de/medienwissenschaftler-zu-omagate-prinzip-der.694.de.html?dram:article_id=466990(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)

Weiterlesen auf:
https://www.cicero.de/kultur/umweltsau-wdr-skandal-kinderchor-bernhard-poerksen


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Tichys Einblick, 01.01.2020

Parteiischer DJV
Unterstützung für bedrohte Journalisten: links vor rechts von Alexander Wendt Mi, 1. Januar 2020
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/unterstuetzung-fuer-bedrohte-journalisten-links-vor-rechts/

Zitat
In der Nacht zum Montag verübten Linksextremisten in Berlin einen Brandanschlag auf das Auto des BZ-Kolumnisten Gunnar Schupelius. Schupelius gehört zu den wenigen Journalisten Berlins, die immer wieder die rot-rot-grüne Regierung und die linksradikale Szene der Hauptstadt kritisieren. „Angriffe auf Hassbrenner wie Schupelius sind als Akt antifaschistischer Notwehr zu sehen“, erklärten die Täter in einem Bekennerschreiben auf Indymedia.
...
Zitat
Eine Pressemitteilung zu dem Anschlag veröffentlichte der DJV auf seiner Seite nicht. Er forderte auch keine Schutzmaßnahmen für den BZ-Journalisten.
In einem anderen Fall reagierte der DJV vor kurzem deutlich anders. Für den WDR-Mitarbeiter Danny Hollek, der mit einem Tweet („Oma ist keine Umweltsau. Stimmt. Sondern eine Nazisau“) die „Umweltsau“-Affäre des WDR noch einmal richtig angeheizt hatte, legten sich Überall und DJV vergleichsweise mit Verve ins Zeug – und verteidigte gleichzeitig noch das „Oma ist eine alte Umweltsau“-Lied des Senders.
...
Zitat
Gleichzeitig gab der DJV eine Presseerklärung heraus, in der er den WDR dazu aufforderte, sich um die Sicherheit eben dieses Mitarbeiters Daniel Hollek zu kümmern.
„Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Verantwortlichen des Westdeutschen Rundfunks auf, sich aktiv um den Schutz und die Sicherheit des freien Journalisten Danny Hollek zu bemühen“, so DJV-Sprecher Hendrik Zörner.
...
Zitat
Der DJV-Bundesverband mag eine politische Organisation sein. Ein Berufsverband, der diesen Namen verdient, ist er nicht.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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t-online (Ströer Medien), 02.01.2020

"Umweltsau" 
Herr Buhrow, wir müssen reden!

Selbst 2020 müssen wir frustriert feststellen, dass Medienprofis immer noch nicht verstehen, wie die (a)sozialen Medien ticken. Ein umgedichtetes Kinderlied legt offen, wie der WDR und sein Intendant im zentralen Zukunftsfeld ihrer Branche scheitern.

Eine Kolumne von Lamya Kaddor**

Zitat
Die (a)sozialen Medien tun uns nicht gut. Insbesondere nicht dem WDR sowie dessen Mitarbeitern und Intendanten Tom Buhrow, aber auch nicht Politikern wie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Liebe Leute, wir müssen miteinander reden! Bis heute verstehen nicht einmal die vermeintlichen Profis die Funktionsweisen und Auswirkungen (a)sozialer Medien.

Selbst der "Twittergott der CDU" (taz) Ruprecht Polenz greift daneben, wenn er erst den WDR fleißig mitkritisiert und dann, wenn Rechtsradikale vor einem öffentlich-rechtlichen Sender aufmarschieren, die Familie eines freien Journalisten bedrängen und der Mob einen Kinderchorleiter mit dem Tod bedroht, am Ende kleinlaut erkennt, wessen Wasser er da eigentlich getragen hat.
[…]

Rechte Aktivisten treiben den Sender vor sich her
[…]
WDR-Chef hat keine Erfahrung mit Shitstorms
[…]
Löschen stellt Kinder an den Pranger
[…]

** Lamya Kaddor ist Islamwissenschaftlerin, Religionspädagogin, Publizistin und Gründerin des Liberal Islamischen Bunds e. V. (LIB). Derzeit leitet sie ein Forschungsprojekt an der Universität Duisburg-Essen.

Weiterlesen auf:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_87073996/debatte-um-oma-ist-ne-umweltsau-lied-herr-buhrow-wir-muessen-reden-.html


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Die Zeit, 02.01.2020

Wie bitte, WDR?

Die Oma ist 'ne Umweltsau? Wenn aus Debatten Tribunale werden, zerbricht die Gesellschaft.

Ein Gastbeitrag von Armin Laschet (NRW-Ministerpräsident, CDU)

Zitat
[…]

Mir machen das Schüren von Konflikten und das Ausspielen von Gruppen, die sich gegenseitig hochschaukeln, schon lange Sorgen. Jung gegen Alt, Städter gegen Landbewohner, Menschen, deren Familien schon lange hier leben, gegen die, die zugewandert oder geflohen sind. Wir brauchen eine neue Fairness.

Wer politischen Diskurs als Konfrontation eskaliert, spielt ungewollt denen in die Hände, die unsere Gesellschaft ohnehin spalten wollen. Rechte Netzwerke inszenieren sich als Helfer und Schutztrupp der Opfer und Vergessenen des Mainstreams. So auch im aktuellen Fall: Der berechtigten Kritik folgte der Missbrauch durch rechte Netzwerke, inklusive Spontan-Demonstration vor dem WDR-Gebäude und Drohungen gegen Journalisten. Selbst der oberste Pegida-Hetzer aus Dresden mischte sich ein. Spätestens ab jetzt wurde die Kritik an einem unpassenden Lied als "rechts" diffamiert. Das Verteidigen des Liedes wurde gleichsam zum Lackmustest für eine antifaschistische Haltung. Wo sind Maß und Mitte geblieben? Auch vor Jahrzehnten gab es heftige Debatten. Aber woher kommt diese Unerbittlichkeit? Diese Aggression? Diese Tribunalisierung?

2020 muss zum Jahr der Renaissance unserer Debattenkultur werden. Ja, es kann, es muss Debatten geben über den besten Weg zum Klimaschutz. Wer eine andere Auffassung vertritt, ist keine Sau und auch kein Schwein. Und erst recht sollten Kinder Respekt vor Großeltern lernen. Das ist nicht rechts. Das ist eine zivilisatorische Errungenschaft in allen Kulturen. Wir brauchen eine faire Debattenkultur mehr denn je.
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.zeit.de/2020/02/wdr-satire-debattenkultur-klimawandel-generationen

Hinweis/ Aufruf:
Statt diese Pressemeldung (nur) hier intern im Forum zu kommentieren, kann und sollte besser bei der Quelle selbst öffentliche Aufklärung betrieben werden durch sachlich-kritische Kommentierung sowie durch ebenfalls sachlich-kritische Nachricht an Redaktion und Autor des Artikels - gern auch zur Kenntnis an weitere Adressaten bei der Quelle selbst, an Medienpolitiker, Wahlkreisabgeordnete usw. Dies kann jedes Forum-Mitglied und auch Nicht-Mitglied tun.
Der/ die jeweilige Kommentar oder Nachricht (einschl. etwaiger Reaktionen) können dann hier im Thread wiedergegeben werden - unter Berücksichtigung der Forum-Regeln einschl. Anonymisierungen etc.
Danke für die aktive Mitwirkung!


Zu Ministerpräsident Laschet siehe auch:
Politikferne – Armin Laschet spielt im Neujahrs-"Tatort" mit
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32779

Danke an User FKupp für den Hinweis.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Januar 2020, 08:59 von ChrisLPZ«
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Erstaunlich, was so alles unter den Teppich gekehrt wird, um eine Bevölkerungsgruppe zu diskreditieren.
Wessen Generation hat den Umweltschutz überhaupt erst auf die Agenda gebracht? Wer hat gegen Atomkraftwerke demonstriert? Wer hat den Grünen Starthilfe verpasst, wofür man sich heute verarschen lassen muss?
Die heute als "Umweltsäue" titulierte Großelterngeneration! Nicht die von Herrn Buhrow irrtümlicherweise genannte Urgroßelterngeneration ("mein Vater war keine Umweltsau") - die aber genausowenig pauschal - wenn überhaupt - als vollschuldige Nazis bezeichnet werden kann. Sicher waren da die Vollverantwortlichen älter, so im Alter der Angeklagten der Nürnberger Prozesse.
Herr Buhrow scheint sich jünger zu fühlen als er ist und kann daher Zeiträume geschichtlich nicht (mehr) einordnen, was natürlich oberpeinlich für eine Person ist, die sich Journalist schimpft.
Deutsche Geschichte: Entstehung der Grünen
https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/entstehung_der_gruenen/index.html#Bewegungen(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Januar 2020, 03:38 von Bürger«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
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t-online, 31.12.2019
"Das finde ich furchtbar"
"Umweltsau"-Lied: Satiriker Sonneborn kritisiert WDR-Chef
Ein Kinderlied löst empörte Reaktionen aus – und führt zu einer Entschuldigung des WDR-Chefs Tom Buhrow. Die völlig falsche Antwort, findet der Satiriker Martin Sonneborn.
von Patrick Diekmann, Daniel Schreckenberg, Axel Krüger

Zitat
Der Satiriker und EU-Politiker Martin Sonneborn hat die Empörung über das "Umweltsau"-Lied des WDR als absolut anlasslos bezeichnet und Intendant Tom Buhrow kritisiert. "Es ist eine absolut anlasslose Empörung", sagte Sonneborn im Videointerview mit t-online.de. Er halte das Lied nicht für Satire. "Es ist einfach lustiger Quatsch. Und natürlich kann man den machen, es gibt da überhaupt keinen Kritikpunkt. Niemand muss sich angesprochen fühlen."

Als empörend empfinde er, dass WDR-Intendant Buhrow nicht "mal so einen kleinen Shitstorm aushält und dagegenhält und erklärt [...]

Weiterlesen unter
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_87071256/-umweltsau-lied-satiriker-sonneborn-kritisiert-wdr-chef-im-video-interview.html


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Da hab ich doch mal ne Idee für ähnlichen "lustigen Quatsch", um den gedanklichen Hintergrund des Herrn Sonneborn hier zu verdeutlichen: Göbbels Sportpalastrede, imitierend vorgetragen von einem minderjährigen Mädchen im Alter der des "Kinderchors". Großer Spaß, denn das Kind weiss ja gar nicht, was es da redet... . Und dann natürlich als künstlerischer Akt über öffentlich rechtliche Sender (evtl. KIKA) ausgestrahlt.
Mit Erklärung für die Kleinen - Natüüüüürlich!
"Wollt ihr den totalen Krieg?" - Hihihi, süß, die Lütte.

Es ist weder Satire noch lustiger Quatsch, wenn Kinder vom ÖRR als Medium für eine bestimmte politische Vorgabe benutzt werden. Vielleicht ärgert Herrn Sonneborn auch nur, dass er nicht selber auf so eine Idee gekommen ist - die Provokation war bombig. Und ihm hätte man das durchgehen lassen.

Apropos "durchgehen lassen": Einer der wenigen gesellschaftspolitisch gefärbten Kinderchöre, den man durchgehen lassen kann ist der: "We don´t need no education. We don´t need no thought control" (Pink Floyd - another brick in the wall). Da ist es auch nicht schlimm, wenn das eine oder andere Kind erstmal damit nichts anfangen kann. Nach Schulfreispaß klingt es für alle.

Aber das passt ja leider nicht zu den ÖRR... so leave them kids alone!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. Januar 2020, 17:07 von Bürger«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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  • „Wie der Herr, so`s Gescherr“
Querverweis
Warum Deutschlands öffentlich-rechtliche Riesensender eine Schrumpfkur benötigen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,32902.0.html
Neue Zürcher Zeitung, 03.01.2020
«Der andere Blick»:
Warum Deutschlands öffentlich-rechtliche Riesensender eine Schrumpfkur benötigen

Das «Oma-Gate» des Westdeutschen Rundfunks war kein Ausrutscher. Die grösste gebührenfinanzierte Anstalt des Landes begreift sich als weltanschauliche Orientierungsmaschine, die dem Publikum die Teilnahme an gesellschaftlichen Leben überhaupt erst möglich macht. Ihre Anmassung ist Programm.
[...]
Weiterlesen auf:
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/wdr-als-orientierungsmaschine-eine-schrumpfkur-bitte-ld.1531635


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. Januar 2020, 00:35 von Bürger«
Jetzt das Kinderlied: Drah`di net um, oh, oh, oh schau, schau, der ÖR geht um, oh, oh, oh er wird di anschau`n und du weißt warum, die Lebenslust bringt di um, alles klar Herr Justiziar? OVG Saarlouis Beschluß vom 10.11.2016 1 D 230/16, Urteil AZ: 6 K 2043/15 https://recht.saarland.de/bssl/document/MWRE170006268 , Urteil AZ: 6 K 2061/15 VG des Saarlandes (https://filehorst.de/d/cnqsyhgb)

 
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