Ganz wichtig und hiermit hier festgehalten: WDR-Journalismus hat hier alles manipuliert
-----------------------------------------------------------------------
FAZ, 30.12.2019
WDR-Mitarbeiter wird bedrohtStreit um „Umweltsau“-Lied eskaliertZum „Umweltsau“-Lied des WDR ist offenbar nicht alles gesagt. Das Kinderhilfswerk kritisiert, dass das Video gelöscht wurde. FDP-Politiker Wolfgang Kubicki hingegen spricht von Umerziehung. Und ein WDR-Mitarbeiter wird bedroht.https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/streit-um-das-umweltsau-video-des-wdr-setzt-sich-fort-16558504.htmlDer Leiter des WDR-Kinderchors Dortmund, Zeljo Davutovic, wörtliche Wiedergabe:
Der Leiter des WDR-Kinderchors Dortmund, Zeljo Davutovic, wurde nach eigener Aussage vom Wirbel um das Satirelied völlig überrascht. „Ich möchte mich als beteiligter Musiker bei allen entschuldigen, die sich trotz der Einordnung als Satire von uns persönlich angegriffen fühlen“, hieß es in einer Stellungnahme auf der Internetseite des Chors.
Dort heißt es: „Als die Anfrage zusammen mit Text und Lied aus der WDR 2 Redaktion kam, konnten die Kinder und Eltern freiwillig entscheiden, an dem Projekt teilzunehmen. Es gab keinen Zwang und es wurde niemand instrumentalisiert. Die Fridays for Future Bewegung ist eine Bewegung ausgehend von Kindern und Jugendlichen. Die Idee der jahresrückblickenden WDR Satire wurde auf Kinderstimmen konzipiert, weshalb ich das Projekt der WDR 2 Redaktion zugesagt habe. Den teilnehmenden Kindern wurde erklärt, was die Parodie bezwecken soll: Mit Überspitzung und Humor den Konflikt zwischen den Generationen aufs Korn nehmen.“
Halten wir als mutmaßlich beweiskräftig also fest:
------------------------------------------------------------------
a) Gesteuert vom WDR-Journalismus - wobei hier einstweilen gemutmaßt wird, dass es Team-Arbeit war, also fest verankert im redaktionellen Denken, damit also unmittelbar dem "Chef-Journalisten Buhrow" im Sinn von Leitungsfehler anzulasten. Wäre es so, so wäre die Forderung, sein Amt niederzulegen, nicht mehr abwegig.
b) Das GRETA-Modell der Steuerer hinter Greta wurde nachgeahmt, also "die Kinder für deren Zukunft streiten zu lassen" als von Erwachsenen gelenkte nur scheinbar "frühreif selbst sprechende Halberwachsene". (Das häufig vorgetragene Wort "Marionetten" dafür sei hier vermieden - es greift zu kurz für diese Unvorstellbarkeiten.)
Allerdings seitens der WDR-Journalisten sehr unbedacht konzipiert - der Bumerang-Effekt bewirkte glücklicherweise das Gegenteil der schlimmen Absichten.
(Der Hintergrund hinter GRETA ist hier für anderen Kontext intensiv analysiert worden und das sieht nach diesseitiger Auffassung "nicht sehr gut aus". Mehr dazu gehört nicht ins öffentliche Forum.)c) Chorleiter und Eltern hatten nicht genügend Instinkt, die Unvorstellbarkeit mit Abstand zu erkennen und abzulehnen. So viele und kein Protest, das Unvorstellbare zu verhindern. Das zeigt ein Manko an politischer Bildung bei vielen Erwachsenen und die Manipulierbarkeit der Einzelnen, wenn die Gruppe etwas vorantreibt - ein bekanntes Problem der politischen Soziologie. Ein paar abwegige Ablenkmanöver wie "ist Satire und Satire darf alles" oder ähnlich genügten anscheinend.
Dass der Chorleiter meint, "GRETA" usw. sei etwas, was von Kindern und Jugendlichen ausgehen würde, diese unpolitische Leichtgläudigkeit des Chorleiters wäre erheiternt, wenn sie nicht derart bedauerlich hier ausgenutzt worden wäre.
d) Die Problematik war allen bewusst. Das würde im rechtlichen Sinn die Frage des rechtlichen Begriffs "Vorsatz" aufwerfen. Denn - wie schon vorher in diesem Thread dargelegt - : Allein die Einholung der Elternzustimmung zeigt, dass die Initiatoren der Lenker der Benutzung des Kinderchores sich der juristischen Grenzwertigkeit ihres Textes bewusst gewesen sein dürften.
--------------------------------------------------------------------
e) Und wie immer, unser Ziel hier muss nicht sein,
---------------------------------------------------------------------
unseren
Pflichtkommentar über seinen Skandal abzugeben. Unser Ziel muss sein, an den Skandal
Rechtsfolgen anzuknüpfen:
- Die
Verweigerung des Rundfunkbeitrags zu legitimieren für alle
Nichtzuschauer.
- Hier also über die Verknüpfung mit dem
Befreiungsrecht durch Härtefall-Antrag.
Also, wer hat die Zeit und Entschlusskraft und Neigung für den weiteren Job, zu tun, was hier im Thread in anderen Beiträgen von @pjotre "angedacht" wurde?