Größenordnung "40 000 Euro monatlich für die renommierte Sprachforscherin? Siehe weiter oben hier im Thread unter
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30222.msg189161.html#msg18916190 000 Euro für 89 Seiten: Vermutet werden kann die Faustregel "1000 Euro pro Seite"
- vielleicht stimmig bei wirklich wissenschaftlichen Gutachten - also mit Schrifttumsanalyse, Zitaten, Quellenverweisen.
Für das Gutachten von Professor Paul Kirchhof von 2010 in Sachen Rundfunkabgabe tippe ich auf mehr pro Seite (mehr Arbeit, aber auch mehr Geld - möglicherweise insoweit durchaus o.k.).
Auch "40 000" bei den "Woek-Schobs"?10 000 Euro pro Workshop. Man rechne 3 Tage für die Kernarbeit. Mehr als 1 pro Woche ist aber schlecht drin.
4 im Monat macht 40 000 Euro.
Nur das Anderthalbfache der Bundeskanzlerin?Wenn vorstehende Schätzwerte richtig sein sollten, so käme die renommierte Sprachforscherin nur auf rund 40 000 Euro? Sie forscht im fernen Berkeley (so war es gerade wieder aus irgendeiner Journalistenfeder in diesen Tagen herausgezuckt), vergisst aber ihre Wurzeln nicht und arbeitet trotz allem und mit finanziellen Zugeständnissen im merry old Germany and Austria.
Wir sind alle zutiefst gerührt und unsere Danksagung ist grenzenlos. (Das Lesen der Kommentare hier im Forum ist überzeugender Beleg, wie dankbar Bürger dies empfinden.)
Die Strategie der Offenlegung der Vergütungen müssen wir auch strategisch interpretieren: Der Gegner hat gewählt: "Lieber ein Ende mit Schrecken als eine unendlich lange Diskussion."
Selbstverständlich beobachtet der Gegner auch dies Forum.
Und dann haben alle Journalisten ihr Thema bald abgehakt und die Sache ist weg und vergessen?
Ja, stimmt. Und jetzt aber kommen wir(!) ins Spiel. Unser Job muss sein, dass dies nicht vergessen wird.
Aus einer Mail an @pjotre:
"Ein Lob auf den Feminismus. Endlich durch 3 Frauen erwiesen: Auch für Frauen gilt das Peter-Prinzip."Das ist unvertretbar bösartig und meint nämlich: Jeder steigt in der Karriere auf, bis er / sie einen Posten hat, der oberhalb der Qualifikation liegt. Aber das bürokratische System schützt vor Entfernung aus der Position - eine Pyramide auf dem Kopf stehend, wo unten denkt und oben Überforderung lenkt.
Auch Befürwortern der Gleichberechtigung (nicht: Gleichheit) von Mann und Frau ist es bewusst: Gemeint ist: Das Quotenprinzip hat seine Tücken.
Wir sollen hier bitte auf keinen Fall in eine Erörterung hierüber abgleiten. @pjotre erklärt hier auf keinen Fall, dass er sich der hier als Kritikgrundlage zitierten Einzelmeinung anschließen würde. Betrachten wir die fortbestehende rechtliche Hebelwirkung der 120 000 Euro.Um einmal an das römische Konzept des "Triumvirats" anzuknüpfen:
Hier bestand faktisch, soweit bisher erkennbar, ein "Triumfeminat" der verbalen Kommunikation, das
(1) die Worthülsen-Proliferation
(2) zu Lasten der Rundfunkabgabe absegnete.
Es geht bei den Worthülsen um den Kern von Rechtsstaat und Demokratie - Stichwort "Wahrheitsministerium". Schlimm genug, dass das sich kollektiv jahrelang und letztlich jahrzehntelang herausgebildet hatte bei ARD, Politik, Bundesverfassungsgericht.
Dem wurde aber durch aktives Handeln und Finanzieren der Vorsatz und die Übersteigerung bis ins Surrealistische beweiskräftig oben drauf gesetzt und zwar nachhaltig über einen langen Zeitraum. Wir Bürger konnten uns schon immer viel Blabla-Missstand vorstellen, weil Realität. Aber was hier an Surrealismus zu Tage trat, hätten selbst die bösartigsten Kritiker sich allenfalls im Traum vorstellen können: Surrealistisch, phantomhaft. Orwells Unvorstellbares - hier nicht nur Fiction, sondern Bestandteil des Realen geworden.
Konsequenzen für die Beteiligten?Die renommierte Sprachforscherin hat ihren Bekanntheitsgrad zwar enorm gesteigert (Framing-Regel 1), aber in negativ belegter Richtung (Verstoß gegen Framing-Regel 2). Kurz gesagt, sie wird in den nächsten Jahren wohl weniger leicht hoch bezahlende Kunden finden - oder sieht @pjotre das verkehrt?
Bleibt Intendantin Dr. jur. Wille, MDR. Wenn dies nicht ohnehin system-intern zu ihrem Waterloo führt, so müssen wir Bürger bestrebt sein, Klarheit herbeizuführen, ob sie für ihr jetziges Amt unverändert als die optimal geeignete Person anzusehen ist.
Bleibt Generalsekretärin Dr. jur. Susanne Pfab. Ausschlaggebend ist die Frage, wie ihre interne Verhaltensweise war, was die 3 Workshops anbetrifft. Das ist bisher noch nicht klar liegend. Sollte sie für diese 3x 10 000 Euro die initiierende koordinierende Person gewesen sein, so würde der Autor dieser Zeilen an ihrer Stelle überlegen, ob die Niederlegung des Amts sie frei machen würde:
(Bewerbungssprech-Framing-Highlight:) "für das Suchen von neuen Herausforderungen."
Wichtig wäre aber auch, zu wissen: Wer waren eigentlich die Teilnehmer der Workshops? Auch die Textbaustein-Texter des Kölner Etablissements "Beitrags"-"Service"? Auch die Website-Texter der komischen Gehirn-Manipulations-Website für Mindergeistige "Wir sind deins" oder so?
(Wohl taggleich mit ARD-Antritt von BR-Intendant Wilhelm wurde diese absurde Website mit ihren zahlreichen Rechtslage-Mängeln aus dem Netz genommen.)
Vor allem diese Website hat @pjotre als ein verbales Voll-Äquivalent zum MANUAL der renommierten Sprachwissenschaftlicherin in Erinnerung.
Das gezahlte Geld ist der Pferdefuß für die Entscheider.Wer hat das entschieden? Alleingang oder Gremien? Falls Gremien, was wurde denen als Entscheidungsgrundlage unterbreitet?
Also, sobald der Geschütznebel vom Wind verweht sein wird in rund 2 Wochen, beginnt unser Bürgerrechtler-Auftrag, dass vorstehende Fragen erörtert werden.
Sollte das die Karriere einer Intendantin beenden, so wäre das ein total ungewollter Kollateralschaden, den wir zutiefst bedauern würden, da darf ich wohl für alle sprechen, oder?