Mir ist es ein Rätsel, warum sich mancher so widerspenstig gegen die anklingende ProKopf-Variante sträubt. Diese wäre als sture ProKopf-Version eh genauso asozial wie das was wir bisher hatten.
Die Pro-Kopf-Abgabe löst praktisch kein Problem, wäre m. E. eine Scheinlösung. Es würde weiterhin jeder volljährige Bürger zahlen müssen, egal ob er Rundfunk empfangen kann/will oder nicht. Nur die Gesamtschuldnerschaften würden beendet. Es würden weiterhin die Daten aller volljährigen Bürger dem BS übermittelt, nur dass der keinen einzigen Datensatz je löschen muss. Zentrales Einwohneramt für den Rundfunk? Bloß nicht. Man würde weiterhin Nicht-Zahler mit Mahnungen und Vollstreckung drangsalieren, jeder Umzug würde dem BS gemeldet, damit dem die Beitreibung ausstehender Zahlungen ermöglicht wird. Man würde weiter seine Einkommensverhältnisse offen legen müssen, wenn man über kein oder geringes Einkommen verfügt. Jeder 18-Jährige Schüler, Student müsste zum Amt und einen Antrag stellen, um seine geringen bzw. nicht vorhanden Einnahmen belegen zu können. Die Inkassokosten würden steigen, die Verwaltung von mehr "Beitragskonten" mehr Personal erfordern. Und selbstverständlich würde der zu zahlende Betrag weiterhin steigen, denn das System "ÖR-Rundfunk" samt Zahlungspflichtenn wird ja nicht geändert.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.