Diese Bedenken teile ich nicht. Es soll und sollte natürlich auch nicht als "Happening" inszeniert werden.
Es kann alles nur der Aufklärung dienen. Ein "stilles" Abwarten weckt jedenfalls niemanden auf.
Auch eine "ernüchternde" Entscheidung des BVerfG bringt Erkenntnisse mit sich - und sei es "nur" diese, dass auf den Rechtsstaat kein Verlass (mehr) ist.
Seit 01.01.2013 ist für ARD-ZDF-GEZ ohnehin "nichts mehr so, wie es war".
Nach dem BVerfG ist vor dem BVerfG und/ oder vor dem EuGH.
Die derzeitigen, verstärkt wahrzunehmenden Debatten können durchaus schon als Erfolge gewertet werden.
Die Öffentlichkeit (einschl. Presse) kommt ja langsam erst so richtig "in Schwung"...
Hier müssen Jahrzehnte Vetternwirtschaft, Postenschacherei, Lobbyismus,
"staatsferne Hoheitsträgerschaft und parlamentarischer Kontrolle entzogene Satzungsgewalt über die Allgemeinheit der Grundrechtsträger durch einen privilegierten Grundrechtsträger nach Art. 5 GG", missachtete Verwaltungsprinzipien usw. - kurz: ein SUMPF aufgearbeitet werden.
Das braucht Zeit - und wird wohl auch nicht mit einem "Handstreich" des BVerfG erledigt sein.
.. die Idee, die Tage rückwärts zu zählen, hat durchaus ihren Reiz .
Das geht aber eben ERST, wenn der Termin WIRKLICH bekannt ist.
...es geht auch mit den von PersonX erwähnten
"Verschiebungen" und dazu weitergehenden Erläuterungen - was zugleich eine
Aufklärung der Öffentlichkeit mit sich bringen würde, wie sehr hier seit nun 5 Jahren das
Problem bzw. dessen Klärung verschoben, Rechtsbruch ungerührt weiterbetrieben und "Bürgers" Grundrechtsdurchsetzung hingehalten wird.