Richtig, aber ich weiß, dass er ein Techniker ist.
Schönen Sonntag!
René
Meinen Sie, dass es Zufall ist, dass der Beitrag, welchen "Seppl" oben richtigerweise kritisiert hat, 5 Minuten später gekürzt war? Dass Sie Admin dieser Seite sind, glaube ich Ihnen auch, ohne dass ich weiß, wie Sie heißen. Aber wie dem auch sei.
Ich danke auf jeden Fall allen hier, welche sachliche Fragen und Kritik an unsere Plattform formuliert haben. Ich danke auch ihrem Forum, dass Sie unsere Plattform verlinken, denn eine solche Masse an Traffic hatten wir noch zu keiner These und (unabhängig davon ob Sie mir das glauben oder nicht) darum geht es uns. Da dieser Thread nun auch ein Sticky ist, bereite ich mich darauf vor, nächste Woche nochmal in die Vollen zu gehen.
Bitte beachten Sie, dass erst Montag ab 10 Uhr wieder live moderiert wird. Für weitere Fragen zur Plattform stehe ich bereit, auf etwaige Anfragen, mich Ihren Argumenten hier öffentlich anzuschließen, würde ich im Folgenden nicht mehr reagieren; Ich denke, hierzu ist alles gesagt.
Dass die Diskussionsplattform "pro-Rundfunkbeitrag" ausgerichtet ist, geschieht eher unbewusst. Erkennbar auch an den Hintergrundinformationen in denen kein einziges der kritisch ausgerichteten Gutachten erwähnt wird. Darüber sollte mit ihm diskutiert werden.
Und darüber diskutiere ich auch gern mit Ihnen. Der Fall Brender ist eine vom Verfassungsgericht beglaubigte, massive Niederlage des ÖRR. Ich würde behaupten, einen prominenteres Beispiel kann man für einen - wie oben erwähnt - auf wenige Wörter beschränkten Infotext meines Erachtens kaum wählen.
Die Stoßrichtung der Argumentationen der Rundfunkbeitragsgegner auf unserer Plattform gehen auch sehr selten dahin, den ÖRR als Prinzip abzulehnen. Sehr viel öfter habe ich die Argumentation "ÖRR ist prinzipiell wünschenswert/ok, allerdings erfüllen unsere vorhandenen ÖRR ihren Auftrag nicht". Diese Argumentation ließe sich sogar ziemlich gut mit den HIs untermauern. Dass ein ÖRR prinzipiell wünschenswert ist, teilen natürlich nicht alle Rundfunkbeitragsgegner. Ich persönlich finde, die Kombination aus "Journalismus kostet Geld, sowohl ÖR als auch private Medienlandschaft haben mitunter starke Schwächen" relativ ausgewogen. Oder würden Sie diesen Aussagen widersprechen?
Allein das Diskussions-Thema "Die Rundfunkgebühren sollten beibehalten werden" ist nicht neutral gewählt worden und weist extraverbal schon gewisse Tendenzen und Absichten auf.
In dieser Hinsicht bitte Ich sie, sich noch einmal die anderen Thesen anzuschauen. Wir formulieren bewusst "im Wechselspiel". Eine stark status-quo kritische These finden sie direkt daneben: "Die sächsischen Medien berichten nur, was ihnen die Politik vorschreibt". Wir hätte natürlich auch die beiden Thesen vertauschen können zu "Die sächsischen Medien berichten unabhängig und überparteilich" und "Der Rundfunkbeitrag sollte abgeschafft werden". Dann hätten sich die Diskutanten der anderen These beklagt.
Außerdem würde ich Ihnen sogar widersprechen. "Das Rundfunkbeitragssystem funktioniert gut" wäre ziemlich suggestiv. "Der Rundfunkbeitrag sollte beibehalten werden" impliziert ja schon, dass eine Abschaffung im Raum steht. Ich kann da wenig Verzerrung erkennen, erst recht im Hinblick auf die anderen Thesen.
Das stimmt. Aber das Ergebnis ist doch trotzdem desaströs! Es bedürfte dann doch schon ziemlicher Landesregierungs-Echokammer-Blindheit, dies nicht vorhersehen zu können. ALLES, was sich mit der Frage über die Rechtmäßigkeit des Rundfunkbeitrags bisher im Internet abstimmend beschäftigt hat war eindeutig GEGEN diese Abgabeform.
Es ist keine Abstimmung. Es ist keine Umfrage. Es ist ein Diskussionsforum.
Wir sind nicht die Landesregierung. Wir koppeln nicht zurück zur Landesregierung. Wir schaffen Diskussionsangebote.