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Autor Thema: Kleine Recherche zum Paul Albrechts Verlag / PAV Card  (Gelesen 24713 mal)

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Die Rechtsanwälte Gluck aus Schnuck haben mir heute in einem langweiligen Sommerpausenschrieb mitgeteilt, dass sie mir ausdrücklich keine Erlaubnis geben, den mit ihnen geführten Schriftwechsel zu veröffentlichen. Auch finden sie es nicht gut, wenn ich, der für sie anscheinend "umfänglich in öffentlichen Internetforen aktiv ist"  :D (gez-boykott und Frag den Staat), auch nur darstelle, dass es etwaigen Schriftwechsel mit ihnen oder ihrer Mandantin gab. Dass sie sich mit dem NDR hinter meinem Rücken abgesprochen haben, darf ich anscheinend kundtun. Die Rechtsanwälte Gluck aus Schnuck sind fiktive Rechtsanwälte.

Das Aufregendste am Ganzen war eigentlich, dass der Brief per Einwurf-Einschreiben kam.


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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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Paul Albrechts Verlag - Druckzentrale des Beitragsservice Köln:

Soweit ich festgestellt habe, ist meine Google-Rezension über den Paul Albrechts Verlag gesperrt worden. Gelöscht worden ist sie anscheinend nicht, da ich sie angemeldet noch lesen kann.
https://www.google.de/maps/place/PAV+Card+GmbH+und+Paul+Albrechts+Verlag+GmbH/@53.64513,10.3608213,17z/data=!4m7!3m6!1s0x47b21df23899c11b:0x226504588550d6c0!8m2!3d53.64513!4d10.36301!9m1!1b1?hl=de

Inhalt der Rezension:
Zitat
Massenpost-Druckdienstleister der GEZ (Betragsservice) mit inzwischen offiziell "ausgeblendeter" Geschichte. Siehe https://web.archive.org/web/20181211130236/https://www.pav.de/de/unternehmen/geschichte.html
Vorher hiess es in einer Firmenhistorie noch:
"Bis 1944* etablierte sich der Paul Albrechts Verlag als bedeutende Druckerei mit angegliedertem Betrieb in Berlin." Siehe https://web.archive.org/web/20181204095405/https://www.pav.de/de/news/details/paul-albrechts-verlag-feiert-90-jaehriges-jubilaeum-162.html
und davor noch:
" 1937** Bau einer Druckerei in Berlin ... ." Siehe https://web.archive.org/web/20051109040654/http://www.pavcard.de:80/deutsch/historie.html
Aber wer sollte schon genau wissen wollen, wie der Betrieb in Berlin 1937 zustandekam. Wurde er nun "gebaut", "angegliedert" oder vielleicht im Zuge der Arisierung "übernommen"? Zweifelhaftes Verhalten einer Firma, der Daten der Zwangsrundfunkbeitragsverpflichteten anvertraut werden. Die Firmengeschichte wird inzwischen sehr einfach formuliert, um keine weiteren Fragen zu provozieren. Zitat: "Damit begeistern wir unsere Kunden seit 1925 in allen Geschäftsbereichen." https://www.pav.de/de/unternehmen.html

Für Geschichtsschwache:
* Zusammenbruch des Dritten Reiches, Kriegsende 2. Weltkrieg
** Zeit der Arisierung jüdischer Betriebe in Berlin

Die Verlinkungen sind noch da. Es sind keine Falschbehauptungen oder Verleumdungen. Der PAV möchte nur nicht, dass in der Vergangenheit gekramt wird.



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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. Juni 2020, 09:02 von seppl«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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Kleine Nebensächlichkeit:
Ausgerechnet der Druckdienstleister des Beitragsservice bekommt Zuschüsse in Millionenhöhe zur Produktion von OP Masken.
Zitat
"Damit unterstützen wir die Etablierung einer regionalen Fertigung, die dazu beiträgt, die Versorgung innerhalb Deutschlands sicherzustellen und erschließen zugleich neue Wirtschaftsbereiche", betonte Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz.
Wirtschaftsministerium fördert schleswig-holsteinische Produktion von persönlicher Schutzausrüstung mit 1,3 Millionen Euro
Datum 08.01.2021
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/Presse/PI/2021/Corona/210108_FoerderungPSA_PAV_QMH.html
Archiv:
https://web.archive.org/web/20210124031939/https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VII/Presse/PI/2021/Corona/210108_FoerderungPSA_PAV_QMH.html


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Ausgerechnet der Druckdienstleister des Beitragsservice bekommt Zuschüsse in Millionenhöhe zur Produktion von OP Masken.
Wie geht denn das? Ein Druckdienstleister fertigt OP-Masken? Ohne europäische Ausschreibung?


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- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

G
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Ein Druckdienstleister fertigt OP-Masken? Ohne europäische Ausschreibung?
Wenn ein Betrieb Masken fertigen will, braucht es dafür keine Ausschreibung. Erst wenn eine öffentliche Stelle Masken beschaffen will.


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Ein Druckdienstleister fertigt OP-Masken? Ohne europäische Ausschreibung?
Wenn ein Betrieb Masken fertigen will, braucht es dafür keine Ausschreibung. Erst wenn eine öffentliche Stelle Masken beschaffen will.
Hier fließen aber öffentliche Mittel an ein Unternehmen, das durch die Produktion medizinischer Gerätschaften bislang nicht aufgefallen ist? Es ist eine staatliche Beihilfe, die den Beihilfekriterien zu genügen hat; fraglich, ob etwaig durch die EU gelockerten Beihilfekriterien hier zum Ansatz gebracht werden können.


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Wenn ein Betrieb Masken fertigen will, braucht es dafür keine Ausschreibung. Erst wenn eine öffentliche Stelle Masken beschaffen will.
Es wurde festgestellt, dass es keinen einzigen Hersteller für Einwegmasken in Deutschland gab. Daher soll wohl nun diese Lücke mit Nachdruck aufgefüllt werden.
https://zettl-bhc.de/
Zitat
Vor der Corona-Pandemie gab es in Deutschland keine Hersteller für Einwegmasken.
Die Frage ist doch aber: Was prädestiniert gerade diesen Druckdienstleister denn für öffentliche Zuschüsse wenn er plötzlich artfremde Waren herstellt? Da haben doch selbst Kaffeefilter mehr mit OP-Masken zu tun. Wie kann so eine Idee denn firmenintern überhaupt entstehen? Wie kommt die Landesregierung darauf, gerade diesen Produzenten zu unterstützen? Meine Meinung: Uralte Seilschaften zu Politik (Erzeugung von Bedarf an Masken), ÖRR (Werbung für Masken) und Krankenkassen (Vertrieb von Masken). Eigentlich fehlt nur noch der Versand der Masken an die Einzelhaushalte über die Deutsche Post, dann sind auch in der aktuellen Maskenparade alle Nutzniesser eines weitgehend künstlich erzeugten Bedarfs dabei.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 24. Januar 2021, 12:44 von seppl«
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Dass es keinen deutschen Hersteller für Einwegmasken gibt, lässt mich an der Vorsorgepolitik der Exekutive abermal erneut zweifeln. Man kann zwar nicht so wirklich eine "staatliche" Firma für Einwegmasken gründen (ja, kann man sich vielleicht doch überlegen). Aber der Staat hätte (so oder so) Einwegmasken ohne Ende bunkern sollen. So wie (angeblich) die Niederlande es mit Klopapier gemacht haben.

Dass eine Firma plötzlich ein fremdes Produkt herstellen soll, erinnert an die Sache, dass in der DDR die Betriebe immer auch einige Produkte mit herstellen mussten, die Mangelware waren. Das führte vereinzelt sogar zu Überproduktionen. Legendär sind die himmelblauen und beigeweißen Alueimer mit Henkel, die wohl jeder halbwegs traditionelle Ost-Haushalt oft mehrfach hat.

Was PAV wohl sofort leisten kann, ist hochskalierter Massenversand. Ob PAV eigens Pressmaschinen für die Masken anschafft, bezweifele ich schon eher. Eher werden sie sich Drittanbieter zusammensuchen.

Am Ende bekommen aber nur die nicht säumigen Beitragszahler eine Maske von PAV. Das wird wohl der geheime Plan des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks sein: die Beitragsflüchtlinge biologisch... ach, lassen wir das.  >:D


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Die berliner Vergangenheit, die in den älteren Homepages des Verlages noch vorgekommen ist, wird nicht mehr erwähnt. Im Podcast
Zitat
"Echte Chancen" mit Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz und Isabel Höftmann-Toebe vom Paul Albrechts Verlag
https://der-echte-norden.info/digitalisierung/podcast-echte-chancen-mit-isabel-hoeftmann-toebe
bzw. dem Text dazu wird das Thema ausgelassen:
(Isabel Höftmann-Toebe ist zur Interviewzeit Geschaftsführerin des Verlags)
Zitat
[...] Aber 1926, da fing man an womit?
Da haben wir tatsächlich Gemeindebriefe verlegt und gedruckt. Der Bruder meines Opas war im Gemeindevorstand aktiv und hat die halt im Selbstverlag verlegt. Und dann sind wir ganz schnell zu einer Druckerei geworden und haben Formulare gedruckt, Sterbeurkunden – also alles, was man so an Formularen kennt, auch heute noch kennt, haben wir damals in Stolp gedruckt. Und damit auch bald wieder angefangen nach dem Krieg, eigentlich auch fast gleich in Lütjensee.
Und nach dem Krieg sind Sie umgezogen?

Ja, typische Flüchtlingsgeschichte, vertrieben aus Stolp.
Als Flüchtlinge damals, also Ihre Großeltern als Flüchtlinge, nach Westen verschlagen, und dann hat man dort einen Standort gesucht, um das weiter fortzusetzen, was man eigentlich ursprünglich gemacht hat: Nämlich Formulare verlegen. Und Gemeindebrief auch noch?

Nein, nur noch Formulare. Wir sind relativ schnell eine große Druckerei geworden und Lütjensee war dann ein sehr guter Standort wegen der Nähe zu Hamburg. Und wir sind ganz schnell auch bei den großen Krankenkassen in Hamburg, das sind unsere Kunden geworden.
Und da kommt jetzt die, die Ursprungsverbindung zum Gesundheitswesen her.
Ja. [...]

Warum wird der berliner Betrieb nicht erwähnt? Weil er in der tiefsten Nazizeit entstand? Könnten da unangenehme Fragen bezüglich der Verbindung zum Gesundheitswesen entstehen?

Ich möchte an meinen post
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,18749.msg123608.html#msg123608
erinnern, unten noch einmal ein Screenshot der alten Homepage des Verlages, auf der noch auf den Bau einer Druckerei in Berlin 1937 und die Zerstörung 1945 hingewiesen wird.


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