Im Anbetracht dessen, dass einige resignieren und den Kampf aufgeben möchten (siehe Facebook-Kommentare), habe ich in Facebook folgendes geschrieben:
Zitat:
»Viele normal arbeitende Menschen sehen sich gezwungen, gegen ihren Willen und ihre Überzeugen den aufgeblähten und heute in dieser Form nicht mehr benötigten öffentlich-rechtlichen Rundfunk mitzufinanzieren.
Der Staat fährt gegen sein eigenes Volk seine gesamte Maschinerie aus, um ehrliche Menschen regelrecht zu zerdrücken und zu zermahlen, die nichts anders wahrnehmen möchten, als das, was im Grundgesetzt für sie verankert ist. Der Staat mit seinem gesamten schweren Apparat bricht den Willen der einfachen und anständigen Bürger, indem er ihnen nicht nur deren Existenz sondern auch deren Würde nimmt, sofern diese nicht auf ihre Grundrechte verzichten und den fetten feudalen und nicht mehr durchschaubaren Apparat des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mitfinanzieren wollen.
Wie lange kann sich der Staat so was leisten? Viele werden resignieren oder aus reinen existenziellen Gründen bereits resigniert haben – verständlich, wenn man z. B. eine Arbeitsstelle hat, eine Familie ernähren oder einfach den Alltag bewältigen muss. Daher verstehe ich viele der hier gemachten Kommentare.
Es gibt aber auch die Unbeugsamen wie u. a. Sieglinde Baumert, die zum äußersten bereits sind – und das sind viel mehr, als das, was man sich vorstellen kann. Mit jedem Fall werden auch weitere ermuntert, gegen diese Ungerechtigkeit vorzugehen. Mit jedem neuen Fall erfährt die Öffentlichkeit mehr über diesen ungerechten Anachronismus, über dieses Selbstbedienungssystem.
Nun, werden sich viele fragen, was machen? Sand ins Getriebe werfen – jeder Widerstand, egal wie klein dieser ist, hilft weiter. Dieses System muss gestoppt werden. Auch diejenigen, die zur Kapitulation gezwungen wurden, können dafür sorgen, dass das System aus dem Takt kommt. Muss man immer pünktlich zahlen? Muss man immer alles zahlen? Muss man – nur weil man zahlt – aufhören aufzuklären? Kann man sich deswegen nicht politisch engagieren? Kann man nicht mit lokalen Politikern persönlich über dieses Problem reden? Kann man nicht Landes- und Bundespolitik kontaktieren? Vielleicht die Presse immer wieder darauf aufmerksam machen und über seine Erlebnisse, Enttäuschungen und Erwartungen berichten? Mithelfen und an den runden Tischen, Infoständen und sonstigen Veranstaltungen teilnehmen?
Ich könnte die Aufzählung fortführen, will jedoch folgendes zum Ausdruck bringen: Nicht alle sind in der gleichen Lage und können gleiches leisten – wichtig jedoch ist es, dass jeder das macht, was in seiner Macht steht, auch wenn es dem einzelnen als mickrig erscheinen mag. Schließlich besteht die Sahara nur aus einzelnen kleinen Sandkörnern und dennoch ist sie gewaltig groß!«
Resignation ist keine Wahl!