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Umfrage geschlossen: 04. Februar 2016, 23:06

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  • SLpB "Wie staatsfern ist der öff.-rechtl. Rundfunk?", Dresden 4.2.16, ab 18h: 04. Februar 2016

Autor Thema: SLpB "Wie staatsfern ist der öff.-rechtl. Rundfunk?", Dresden 4.2.16, ab 18h  (Gelesen 17519 mal)

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...jetzt auch mit freundlicher Erwähnung unter

wohnungsabgabe.de
Rundfunkbeitrag Aktuelles 2016 - 03.02.2016
https://www.wohnungsabgabe.de/aktuelles2016.html#20160203

;)


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Gibt es schon erste Eindrücke zu der Veranstaltung?  :)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 04. Februar 2016, 22:20 von Viktor7«

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Die Veranstaltung war gut besucht.
Es wurde (weitestgehend) sachlich aber kritisch diskutiert.
Aus dem Publikum kamen so einige fundierte Einwände usw.

Auch der Ständige Publikumskonferenz e.V. war durch die Vorsitzende anwesend und hat sich beteiligt.

Natürlich kann eine solche ausschnittweise Diskussion mit nur einem selektiven Gesprächspartner allein keine Umwälzung bewirken.

ABER:
Die Initiatoren können mit diesem Auftakt durchaus zufrieden sein... ;)
...und es besteht die augenscheinlich berechtigte Hoffnung auf "mehr".

Weitere Infos folgen demnächst - hoffentlich auch audio-visuelll.
Das dauert aber noch ein paar Tage.

Auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung wurde noch angeregt diskutiert.
Dies wurde dann noch bei einem "Absacker" in lockerer Runde fortgesetzt.
Die Bande zwischen Dresden und Leipzig sind noch vorhanden und sollen weiter ausgebaut werden.

Das stimmt zuversichtlich :D


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G
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Die 15minütige Aufzeichnung bei DRESDENEINS.TV ist jetzt online:

Gebührenfernsehen in der Krise?
In einem demokratischen Verfassungsstaat übernehmen Medien wichtige Funktionen. Ihre Unabhängigkeit ist ein zentrales Gut. Falk Neubert, MdL (medienpolitischer Sprecher der Linken im Sächsischen Landtag und MDR-Rundfunkrat) und Peter Stawowy (Medienexperte) diskutieren die Frage:
Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk?
http://www.dresdeneins.tv/gespraech/Gebuehrenfernsehen_in_der_Krise-2724.html

alternativ auch auf youtube unter
DRESDENEINS.TV
Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk?
https://youtu.be/qrsOyIDdZcE

Zitat
[...] Das Bundesverfassungsgericht hat im letzten Urteil zum ZDF-Staatsvertrag deutlich gemacht, dass es an der Zeit ist, den Einfluss der Parteienvertreter in den Rundfunkgremien zu beschränken. Das – so Neubert – ist bei der Wahl der Gremienvertreter zum MDR-Rundfunkrat noch nicht angekommen.

Die Diskussion um die Staatsferne im öffentlichen Rundfunk geht also weiter.

Sehr interessant. Schade, dass nur 15 Minuten aufgezeichnet wurden.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 10. Februar 2016, 03:19 von Bürger«
"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

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Schade, dass nur 15 Minuten aufgezeichnet wurden.

...das ist erst einmal nur die "regulär und offiziell" durch die
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB)
beauftragte 15-minütige Aufzeichnung des
"Donnerstagsgesprächs" vom 04.02.2016
"Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk"
mit Peter Stawowy (Medienjournalist, Blogger)
und Falk Neubert (MdL, Die LINKE und MDR-Rundfunkratsmitglied)

Der zugestandene, semi-professionelle Mitschnitt in Eigenregie der anschließenden fast 2-stündigen Publikumsdiskussion wird vermutlich in Kürze folgen...
...allerdings dann auf anderen "Kanälen" ;) :D

Immerhin:
Der explizite Verweis auf und Dank an die maßgeblichen Initiatitoren dieser Veranstaltung, die
Dresdner Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem"
wurde löblicherweise nicht herausgeschnitten (ab ~1:40min).

Sehen wir dies als ein gutes Omen an... ;)


Noch mal zur Erinnerung:
----------------------------------------------------------------------
Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren"
c/o Teegadrom   Louisenstr. 44   01099 Dresden
www.mediennutzung-ohne-zwangsgebuehren.de
 
"Runder Tisch" (fast) jeden Donnerstag ~20 Uhr
----------------------------------------------------------------------
Die Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem" ist ein seit Ende 2012 bestehender parteiloser, staatsferner, bürgernaher und auch sonst explizit keiner politischen Gruppierung oder Strömung nahestehender Zusammenschluss von Betroffenen und Interessierten aus Sachsen mit Hauptwirkungsbereich im Raum Dresden, der sich für die Belange der Nichtnutzer, Teilnutzer und Kritiker des derzeitigen real existierenden öffentlich-rechtlichen Rundfunks einsetzt.

Ziel der Initiative ist dabei insbesondere, auf einen sich klar vom rein werbefinanzierten Privatrundfunk abgrenzenden, verantwortlich haushaltenden und - zumindest für den Zeitraum der Finanzierungsverpflichtung von Nichtnutzern auch von dieser Gruppe akzeptierten - dezidiert staatsfernen und glaubwürdig bürgernahen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Form einer echten „4. Gewalt“ hinzuwirken und diesbezügliche Reformbestrebungen aktiv zu begleiten und zu unterstützen.


Achso:
Ein bisschen auf die "sächsische Mundart" sollte man schon vorbereitet sein... ;)


Und:
Einige der Aussagen (u.a. auch diejenige bzgl. der Äußerungen von Wolfggang Herles zu den "Anweisungen von oben") wurden in der folgenden Publikumsdiskussione auch relativiert.


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Jetzt auch offiziell im youtube-Kanal der
Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) ;)

Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk? (ca. 15min)
https://youtu.be/MN835ITW0zk

Zitat
Im Donnerstagsgespräch am 4. Februar 2016 diskutierten Falk Neubert, MdL (medienpolitischer Sprecher der Linken im Sächsischen Landtag, MDR-Rundfunkrat) und Peter Stawowy (Medienexperte) die Frage: Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk?

PS: Im Film ist Falk Neubert fälschlich mit "Frank Neubert" untertitelt. Wir Bitten um Nachsicht.

Film: www.dresdeneins.de


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Hier also noch mal gesammelt:

"offizieller" und "professioneller" Mitschnitt der ersten 15 Minuten (das sog. "Donnerstagsgespräch" der SLpB):
DRESDENEINS.TV
"Gebührenfernsehen in der Krise?
Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk?"
(ca. 15min)
https://youtu.be/qrsOyIDdZcE
 
sowie auch unter
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB)
"Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk?" (ca. 15min)
https://youtu.be/MN835ITW0zk


sowie auch der semi-professionelle Mitschnitt der anschließenden gut 2-stündigen Publikumsdiskussion
(noch in Bearbeitung befindlich):

Rundfunkreform JETZT!
"Wie staatsfern ist der öffentlich rechtliche Rundfunk?
Publikumsfragen an Falk Neubert"
(ca. 2:00h)
Donnerstagsgespräch vom 04.02.2016 der
Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung

https://youtu.be/cc6Wx_HVjak

Außerdem zusätzlich zu der Ersteinschätzung in diesem Thread unter
SLpB "Wie staatsfern ist der öff.-rechtl. Rundfunk?", Dresden 4.2.16, ab 18h
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,17240.msg114619.html#msg114619
´
Die Veranstaltung war gut besucht.
Es wurde (weitestgehend) sachlich aber kritisch diskutiert.
Aus dem Publikum kamen so einige fundierte Einwände usw.

Auch der Ständige Publikumskonferenz e.V. war durch die Vorsitzende anwesend und hat sich beteiligt.

Natürlich kann eine solche ausschnittweise Diskussion mit nur einem selektiven Gesprächspartner allein keine Umwälzung bewirken.

ABER:
Die Initiatoren können mit diesem Auftakt durchaus zufrieden sein... ;)
...und es besteht die augenscheinlich berechtigte Hoffnung auf "mehr".

Weitere Infos folgen demnächst - hoffentlich auch audio-visuelll.
Das dauert aber noch ein paar Tage.

Auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung wurde noch angeregt diskutiert.
Dies wurde dann noch bei einem "Absacker" in lockerer Runde fortgesetzt.
Die Bande zwischen Dresden und Leipzig sind noch vorhanden und sollen weiter ausgebaut werden.

Das stimmt zuversichtlich :D


...nachfolgend noch 2 weitere Texte, welche die Wahrnehmung der beteiligten Initiatiatoren der Veranstaltung widerspiegeln.


Zitat
Unsere "Auswertung" ist noch nicht abgeschlossen... ;-)
[...]
In unserer kleinen Runde nach der Veranstaltung ergab es sich nicht, dass [wir] uns dazu einmal verständigen konnten. Tenor der angeregten Runde (einschl. Maren Müller/ Publikumskonferenz) schien mir jedoch, dass dies ein guter bis sehr guter Anfang war. [...]

Natürlich ist uns bewusst, dass eine Einzelveranstaltung wie diese mit einem einzelnen ausgewählten Gesprächspartner nicht gleich das ganze System umkrempelt ;-) Die eine oder andere Anmerkung von Herrn Neubert hat mir persönlich auch klar gemacht, dass auch da noch nicht alles ausgesprochen ist, was ausgesprochen werden müsste. So einiges hatte in mir auch das Bedürfnis einer Widerrede oder Richtigstellung erregt - allein der Rahmen der Veranstaltung wäre dadurch dann vollends gesprengt worden. Aber dazu werden wir sicher auch noch einmal das persönliche Gespräch mit Falk Neubert selbst suchen...
...und es braucht ja auch noch "Stoff" für weitere Veranstaltungen ;-)

Ja, ein paar vage Ideen zur nächsten und zu weiteren Veranstaltungen kursieren schon in unseren Köpfen. [...]

Da dies eine öffentliche Veranstaltung war, einige unserer Mitstreiter und weitere Interessenten dieser jedoch aus diversen Gründen nicht beiwohnen konnten, und darüberhinaus dem Thema eine grundsätzliche Bedeutung beizumessen ist, soll das Video nicht "intern" vor sich hinschmoren, sondern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aufgrund der schieren Länge (und zugegebenermaßen auch diverser nicht ganz thementreuer Fragen), wollen wir zur Orientierung das ungekürzte Video noch "strukturieren" bzw. mit Anmerkungen versehen. Teilweise müssen wir evtl. auch die Tonqualität insbesondere der Fragen ggf. durch "Untertitel" kompensieren. Diese Bearbeitung wird aufgrund ihres Umfangs mglw. auch noch nach der Veröffentlichung fortgesetzt/ ergänzt. [...]

 
Zitat
Wenn auch kontrovers, was ja durchaus vorhersehbar und gewollt war, machte vor allem die anschließende Publikumsdiskussion deutlich, wie wichtig der direkte Kontakt zwischen Verantwortungsträgern und der Bevölkerung ist. Mit der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung als Gastgeber, könnte bei einer Fortsetzung der Reihe „Reformbedarf beim ö.r. Rundfunk: Medienpolitik - ungeliebtes Stiefkind der Parlamente?“, eine bedauerliche Lücke, welche sich in letzter Zeit verstärkt in der Gesellschaft bemerkbar macht, konstruktiv und wegweisend geschlossen werden. Gerade in Anbetracht der stetig sinkenden Wahlbeteiligung (2014 in Sachsen bei 49,2 %), könnten solche Veranstaltungen eine Pionierrolle beim gesellschaftlichen Dialog verschiedener Interessenlagen einnehmen. Trotz scheinbar sprudelnder Einnahmequellen hat die Medienpolitik der letzten Jahre zu einem gravierenden Akzeptanzverlust für den ö.r. Rundfunk geführt, wie die steigenden Forderungsausfallquoten belegen.

Daher ist es äußerst empfehlenswert, wenn sich Gesetzgeber und Rundfunkanstalten , sowie die finanzierende Bevölkerung an einen Tisch setzen, um gemeinsam die Defizite der Medienpolitik aufzudecken, zu beraten und auszuräumen.

Dass es kein leichtes Unterfangen wird, jahrzehntealte Strukturen zu ändern, ist uns allen bewusst.

Doch die Auftaktveranstaltung stimmt uns optimistisch, eine Lösung zu finden, die der ganzen Gesellschaft zu Gute kommt. [...]


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G
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Vielen Dank für den Link zum Mitschnitt der Diskussion anlässlich der Veranstaltung am 04.02.2016
"Wie staatsfern ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk" [Video ~2h]
https://youtu.be/cc6Wx_HVjak

Es wäre sehr wünschenswert, dass insbesondere die hier mitlesenden Anhänger der Gegenseite sich den Mitschnitt anhören. Die rein sachlich geführte Diskussion mit sehr gut informierten, vernünftig kritisierenden Teilnehmern sollte die Verantwortlichen mindestens zum Nachdenken anregen.

Stellenweise war ich ziemlich enttäuscht von den Äußerungen des medienpolitischen Sprechers der Linken im Sächsischen Landtag und Mitglied des MDR-Rundfunkrates Falk Neubert.
So etwa die definitive Äußerung bei 22:45, er hielte eine Reduzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf eine Grundversorgung für den falschen Weg. Er sei mit der Angebotsvielfalt für EUR 17,50 sehr zufrieden. Ich würde mir wünschen, dass sich ein Gesetzgeber in erster Linie an den von ihm vertretenen Leuten orientiert, und zwar vorliegend an den schwächsten Gliedern der Kette bzw. an einer Einzelfallgerechtigkeit, die auch bei "nur" zwangsweise beigetriebenen EUR 17,50 eben nicht allerorts gegeben ist. 
Bei 32:40 fragt Herr Neubert, was in dem vorliegenden Fall Staatsferne (überhaupt) heißt. Dann aber die Heterogenität der Politik einzuwenden und auf einen Aufschrei von Medienjournalisten und Publikum beispielsweise bei Auftritt eines Politikers in der Serie "Dahoam ist Dahoam" hinzuweisen, halte ich für eine Themenverfehlung. 
Die Frage von Frau Maren Müller, wie der Rundfunkrat genau mit Beschwerden umgeht (40:40), wurde von Herrn Neubert relativ dezidiert beantwortet.
1:21:53 Frage: Warum kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht marktwirtschaftlich gehandhabt werden wie die Presse, wenn es eine Konkurrenz gäbe, dann wäre die Vielfalt gerade gewährleistet und jeder schaut den Sender, den er gerade für den objektivsten hält? Antwort: Die privatwirtschaftlich organisierte Presse ist die Pluralität in der gesamten Breite. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat aus Sicht von Herrn Neubert die Aufgabe, die Pluralität der Gesellschaft in sich selbst abzubilden. Die absolut objektive Nachricht wird es nie geben.

Die Schlussworte von Herrn Peter Stawowy: "Eine großartige Diskussion. Ich habe vor ein paar Wochen hier Netzpolitik gemacht mit Markus Beckedahl, da waren vielleicht die Hälfte des Publikums mit nicht im Ansatz kritischen Fragen, sondern mehr so Fanfragen. Das hier was wir gerade machen ist politische Bildung, ist Politik."

Vielen Dank an die Initiative "Mediennutzung ohne Zwangsgebühren - Für ein demokratischeres Rundfunksystem" für dieses Engagement.


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"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

J
  • Beiträge: 88
Stellenweise war ich ziemlich enttäuscht von den Äußerungen des medienpolitischen Sprechers der Linken im Sächsischen Landtag und Mitglied des MDR-Rundfunkrates Falk Neubert.

Jemanden der selbst in besondere Maße davon profitiert, hätte man was anderes nicht erwartet. Wer sägt schon gerne an dem Ast, auf dem er/sie  sitzten.


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G
  • Beiträge: 380
Zur unterschiedlichen Behandlung Presse und öffentlich-rechtlicher Rundfunk:

Die Garantie der Pressefreiheit des Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG (freie und vielfältige Presse) wird durch die Marktkonkurrenz freier, nicht zulassungspflichtiger Presseunternehmen ausreichend erfüllt.
Demgegenüber verlangt das Rundfunkgrundrecht nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts eine „positive Ordnung“ des Rundfunks durch Gesetz, also eine intensive rechtliche Regulierung.

Diese Interpretation des Grundrechts basiert auf der allerdings immer umstritteneren Annahme, dass das Massenmedium Rundfunk eine mit keinem anderen Kommunikationsmittel vergleichbare Bedeutung für die Information und Meinungsbildung der Menschen hat, weil es besonders viele Menschen erreicht („Breitenwirkung“), besonderes aktuell ist („Aktualität“) und eine angeblich besonders starke – audiovisuelle – Wirkung auf den Fernsehzuschauer ausübt („Suggestivität“).
Außerdem sollen die ökonomischen Risiken eines Marktversagens beim Rundfunk besonders groß sein: Der Markt erzeugt nicht aus sich heraus diejenigen Rundfunkinhalte, die für eine anspruchsvolle Information der Gesellschaft notwendig sind, sondern vor allem das, was die Masse und damit auch die Werbeindustrie interessiert.

(aus: "Staatsferner Rundfunk als Demokratievoraussetzung", Vortrag von Prof. Dr. Matthias Cornils, Professor für Medienrecht, Kulturrecht und Öffentliches Recht Johannes Gutenberg-Universität Mainz http://www.kas.de/wf/doc/kas_32035-1522-1-30.pdf?131017162137), Seite 4).

Die Breitenwirkung des Rundfunks ist mit dem Vordringen des Internets stark rückläufig, das Internet ist weitaus aktueller als der Rundfunk und die Suggestivität (Bewegtbilder animieren die Gehirnleistung stärker) rechtfertigt für sich nicht eine Vorrangstellung.
Soweit auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk massenorientiert (quotenorientiert) produziert, und das in sich verstärkendem Maße, rechtfertigt dies ebenfalls nicht (mehr) eine Vorrangstellung.


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Aus aktuellem Anlass ein kleiner off-topic-Querverweis auf eine weitere Aktion der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung

lasst-uns-streiten.de: Die Rundfunkgebühren sollten beibehalten werden
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,22648.0.html

Hinweis:

Die Teilnahme an diesem Dialog ist nur noch bis zum Donnerstag, dem 13.04.2017, möglich:


Der Online-Dialog der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung zum Thema:
MEDIEN UND IHR EINFLUSS AUF UNSERE GESELLSCHAFT
20.03.2017 bis 13.04.2017


[...]

Thema:
Die Rundfunkgebühren sollten beibehalten werden
https://www.lasst-uns-streiten.de/der-rundfunkbeitrag-sollte-beibehalten-werden

Daher jetzt konstruktiv, faktenreich und niveauvoll argumentierend an der Debatte teilnehmen!

Dies ist eine gute Chance, seine Meinung und die seit Beginn der Umstellung von Politik und Nutznießern unter den Teppich gekehrten Fakten "außerhalb der Filterblase" öffentlich zu dokumentieren.

Es ist wichtig, dass die Kommentare ein möglichst hohes qualitatives/ argumentatives Niveau einbringen, eben damit die Gruppe der Kritiker mehr und mehr ernstgenommen wird und nicht "abgestempelt" oder gar diffamiert werden kann.

Gutes Gelingen!!! ;)



Dies hier aber bitte nicht weiter vertiefen, sondern allenfalls weiter zum Kern-Thema des hiesigen Threads, welches da lautet
SLpB "Wie staatsfern ist der öff.-rechtl. Rundfunk?", Dresden 4.2.16, ab 18h
und die erwähnte Veranstaltung bei der SLpB zum Gegenstand hat.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 09. April 2017, 19:13 von seppl«
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