Hallo allerseits,
was mich bei der GEZ immer wieder verblüfft ist die ignoranz, mit der einfach so getan wird, als wäre man im Recht. Wie die GEZ früher einfach davon ausgegangen wurde, sie hätte ein Recht darauf, zu erfahren, was man mit seinem abgeschafften Fernseher gemacht hat, wenn man sich abmelden wolle. Der Verweis auf ein "Da seht sie nichts an" wurde mit so Sätzen wie "Sonst glauben wir Ihnen nicht, daß Sie keinen Fernseher mehr haben" beantwortet. Auch heute werden viele Widersprüche mit selbstverständlich wirkenden Argumenten abgelehnt, die im Internet mehr als umstritten sind.
Nun scheint es mit der Barzahlung ähnlich zu sein. Während im Internet über das Bankgesetz und den Unterschied zwischen "SChickschuld" und "Bringschuld" diskutiert wird verweist die GEZ einfach nur auf ihre eigenen Internen regularien. Es fühlt sich so an, wie als will man mit einem Fernseher arguemntieren: Egal, was man sagt, er fährt einfach sein Programm ab. Ohne darauf einzugehen, was man sagt/schreibt.
Da ich in Köln lebe und nicht weit von den Büros des Beitragsservice würde es mich durchaus reizen, wirklich bei der GEZ vor Ort aufzutauchen und meinen Beitrag in Bar abgeben zu wollen. Sprich: Ungeachtet dessen, wie ich es "angeblich" schicken soll (Überweisung, Bareinzahlung auf deren Konto,...) möchte ich mal wissen, welche Argumentationsmöglichkeiten die GEZ h at, wenn ich mit Bargeld vor deren Türe stehe.
Und das sollte doch im idealfall auch auf Video aufgenommen werden und im Internet verbreitet werden. Ich weiß zwar nicht, ob das RECHTLICH so relevant ist, ich denke jedoch, ein solches Video könnte zumindest Kreise ziehen und aufmerksamkeit hochpushen. Auch andere Varianten wären denkbar: Wenn beispielsweise noch ein paar hundert andere Menschen am selben Tag mitkommen um Bar zu bezahlen, oder wenn ein paar hundert Menschen mit Videokameras dastehen, um sich dieses Drama anzugucken. Handy-Videos reichen da ja völlig aus.
Die Masse macht wohl vor allem deswegen Sinn, weil die GEZ, wenn ich alleine dastehe, mich einfach ignorieren könnte. Wenn jedoch ein paar hundert Menschen vord er Türe stehen dürfte das schwieriger werden. Und wenn es gar ein paar tausend wären, dann dürfte es nicht schwer sein, eine Zeitung wie den Kölner Express zu einem Bericht zu überzeugen...
Wie gesagt ... rechtlich wohl weniger relevant, aber sicherlich sehr öffentlichkeitswirksam.
Würde isch jemand beteiligen an so einer Aktion?
Alles LIebe, Jul ian!