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  • Termine, Verhandlungen,VG Gießen, 10.12.14: 10. Dezember 2014

Autor Thema: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14  (Gelesen 25372 mal)

K
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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#15: 10. Dezember 2014, 14:49
Hallo zusammen,

ich komme gerade aus der Verhandlung am Verwaltungsgericht Gießen und möchte den Teilnehmern des Forums hiervon berichten.

Beginn des mündlichen Termins war um 11.30 Uhr. Meinem Gefühl nach dauerte die Verhandlung insgesamt zwischen 30 und 40 Minuten. Streitgegenständlich war ein einziger nicht gezahlter Rundfunkbeitrag inklusive Säumnisgebühr. Der Kläger war nicht anwaltlich vertreten, dennoch kannte er sich gut mit der Materie und der aktuellen Entwicklung der Rechtsprechung aus. Im Wesentlichen führte er an, der Rundfunkbeitrag sei eine Steuer. Er selbst äußerte bereits von sich aus, dass er seine Erfolgsaussichten als gering einstufe, am liebsten sei ihm eine Vorlage zum Bundesverfassungsgericht, dann würde er sich ein paar Instanzen sparen. Er machte durchaus den Eindruck, sich weiter durch die Instanzen klagen zu wollen.

Dem Kläger auf der einen Seite und dem Vertreter des Hessischen Rundfunks (einem Rechtsassesor) auf der anderen Seite saßen fünf Richter (vier Richterinnen, ein Richter) gegenüber.

Im Auditorium befanden sich zirka 15 Zuschauer, davon waren 4 Mitglieder des GEZ-BOYKOTT-Forums vor Ort, die sich wahrscheinlich nie dort getroffen hätten, gäbe es dieses Forum nicht. Der Kläger kannte das Forum bisher nicht. Wir haben ihm nach der Verhandlung angeraten, mal reinzuschauen.

Insgesamt wurde nach dem Verlesen der Argumente aus der Klage und aus der Klageerwiderung nicht groß diskutiert. Die Vorsitzende wies auf die Vielzahl der negativen Urteile hin, die bereits zu diesem Thema ergangen sind. Sie machte nicht den Eindruck, dass sie sich besonders eingehend mit der Thematik befasst hätte. Sie erwähnte insbesondere auch den negativen Ausgang der Verfahren vor dem Bayerischen Verfassungsgerichtshof und dem Verfassungsgerichtshof des Landes Rheinland-Pfalz, ohne sich jedoch inhaltlich mit diesen Urteilen auseinanderzusetzen. Inhaltliche Aspekte wurden nur äußerst oberflächlich angesprochen, eine längere Diskussion zu den Streitpunkten fand nicht statt, vom Austausch kontroverser Argumente oder einer hitzigen Debatte ganz zu schweigen. Einhellige Meinung der Zuschauer war, dass das Gericht sich keine große Mühe machen wird und die Klage im Wesentlichen mit Copy&Paste abweisen wird.


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L
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    • Dokumente zum Rechtsstreit Az. 3 K 3106/14
Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#16: 10. Dezember 2014, 20:18
Dem Kläger auf der einen Seite und dem Vertreter des Hessischen Rundfunks (einem Rechtsassesor) auf der anderen Seite saßen fünf Richter (vier Richterinnen, ein Richter) gegenüber.
Der Kläger hatte hier wenigstens eine Gerichtsshow für seine 105 Euro. Zum Termin am 15.12., 10.00 Uhr, in Regensburg, schickt der BR nicht mal mehr einen Vertreter, weil die Entscheidung in seinem Sinne offenbar schon feststeht. Trotzdem wird es besonders für die Studierenden interessant. Es schadet nicht, wenn die zukünftige Elite unseres Landes mal mitbekommt, wie der Rechtsstaat funktioniert.


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P
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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#17: 10. Dezember 2014, 20:35
Deutschland ist doch kein Rechtsstaat.

Wer keinen Fehler findet darf keinen behalten.


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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#18: 10. Dezember 2014, 20:51
möchte auch von meiner seite einen kurzen eindruck wiedergeben:
das gremium bestand aus drei hauptamtl. richtern und zwei laienrichtern (beisitzer), wobei ich den eindruck hatte, dass eine richterin den argumenten des klägers durchaus positiv gegenüberstand. Es wird sich zeigen, was die beratung danach hervorgebracht hat.
es waren genau 12 besucher, wobei wenigstens zwei pressevertreter der örtlichen bzw.landkreis-presse vertreten waren.
was mich sehr nachdenklich machte, das hatte ich ja auch dann nach ende der <veranstaltung> dargestellt, dass hier <beitragsservice> als beklagte dargestellt wurde - so kams zumindest rüber. Das dieses formaljuristische thema - siehe urteil tübingen - hier überhaupt keine rolle gespielt hat, macht mich stutzig.
Wenn mein termin ist, werde ich das wohl vertiefen müssen. Denn der anfang der ganzen geschichte macht ja eine nicht rechtsfähige oder klagefähige organisation.
aber gut.
Es war eine wohltat, andere forumsmitglieder zu sehen, leider war die zeit nicht so bemessen, dass man sich hätte mehr austauschen können, denn wie der jetzige kläger in einem gespräch darlegte, geht es ja nicht nur im den beitrag, sondern um grundsätzliche andere sachen. Wie war!
Vielleicht lässt sich ein ausgiebiger gedankenaustausch noch nachholen.



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grasschaf

Um sich frei zu fühlen gibt es ein einfaches Mittel:
nicht an der Leine zerren.
(Hans Krailsheimer, 1888-1958)

G
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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#19: 10. Dezember 2014, 21:20
Es war eine wohltat, andere forumsmitglieder zu sehen, leider war die zeit nicht so bemessen, dass man sich hätte mehr austauschen können

Das fand ich auch und wir haben noch eine ganze Weile im Gerichtssaal gestanden und uns unterhalten, schade dass Du nicht mehr dabei sein konntest grasschaf.

Wenn Dein Termin anberaumt werden sollte, wäre ich gerne wieder dabei und es wäre schön, wenn Du das hier bekanntgeben könntest.


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"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

g
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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#20: 10. Dezember 2014, 21:29
kommunikation wird durchgeführt. ehrensache.
händler hat doch die lämmer nicht mitgenommen, weil hier unstimmigkeiten auftraten (hat jetzt mit hier nichts zu tun). jetzt stehe ich da....


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grasschaf

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  • Nichtnutzer: ich werde niemals freiwillig zahlen
Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#21: 10. Dezember 2014, 21:43
Liebe Forumsmitglieder, die ihr euch dort getroffen habt.

Wie wäre es mit einem Runden Tisch? :)

Könnte man sich in Ruhe nochmal über alles austauschen.

Auch die Planung von Aktionen wäre ja nicht schlecht

Wäre bei der Planung und Organisation gerne behilflich sein.


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Statement nach der Verhandlung, 16.05.18 BVerfG:
Wegen der zunehmenden schwindenden Akzeptanz, wurde  über mehrere Jahre nun das bestehende Modell ausgedacht, und dabei wortlos hingenommen, dass es dabei zu immensen Kollateralschäden kam/kommt!!!!!!!!

Ich will einfach als ehrlicher Nichtnutzer erkannt, akzeptiert, toleriert und in Ruhe gelassen werden, ohne irgendeine Art von "Schutzgeld" zahlen zu müssen, um nicht in den Knast zu wandern, danke!!!

B

BM

  • Beiträge: 105
Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#22: 10. Dezember 2014, 22:15
'wollte auch noch kurz meinen Eindruck hinzufügen.   

Ich saß zum ersten Mal als Zuschauer in solch einer Verhandlung und fand den Verlauf ruhig und sachlich.

Die vorsitzende Richterin las zunächst die Klagebegründung des Privatklägers vor und dies nahm den weitaus größten Teil der Veranstaltung ein. 
Der Kläger hatte eine lange Liste der in Frage kommenden Rechtsverletzungen überzeugend zusammengestellt und es waren zu einem Großteil meine eigenen Klagegründe...
Es sind die hier vielfach diskutierten Grundgesetzartikel 2, 3, 4 und 5  und der Kläger konnte in der anschließenden Anhörung (nennt man das so?) noch mündlich ein paar Akzente setzen: Stichworte
Causa Brender, staatsferne Berichterstattung ist nicht gegeben, Berichterstattung über die Ukraine ist sehr tendenziös, es gibt noch keine höchstrichterliche Entscheidung darüber, was unter einer Grundversorgung und unter einer Minimalversorgung zu verstehen ist, ...

Es war eine überraschend harmonische Unterhaltung, und der Kläger hat obendrein auch noch dem Hessischen Rundfunk ein Lob gezollt, daß dieser sich durchaus respektvoll (das war nicht das benutzte Wort, aber sinngemäß) ihm gegenüber verhalten hätte. 
In diese Unterhaltung hat sich auch noch der Vertreter des Hessischen Rundfunks eingeklinkt und zu meiner Schande oder eben als Laie bin ich hier überfordert, die "Konfliktlinie" zu nennen.




Die Richterin verwies darauf, daß es bereits jede Menge Urteile gibt, die nicht im Sinne der Kläger sind.
Die Frage der Grundversorgung sei nicht justiziabel, insbesondere nicht auf einer unteren Instanz.

Die Frage der Richterin an den Kläger: "Wollen Sie es bei einer Anfechtungsklage (was ist eine Anfechtungsklage?) belassen?" beantwortete er, soweit ich es richtig notiert hatte, mit nein, er wünscht eine Vorlage beim Bundesverfassungsgericht.
Er beantragt, den Bescheid (über einen Monatsbeitrag, um dann exemplarisch von allen weiteren Bescheiden befreit zu sein?)  aufzuheben.

Diese meine Angaben über den Wortwechsel sind ohne Gewähr.

Die Richterin diktierte ausführlich den Ablauf der (kurzen) Verhandlung in ihren Voicerecorder.

Anschließend zog sich das Gericht  zur Urteilsfindung zurück.

Eine Stunde warten wollte niemand, auch der Kläger nicht, der fest überzeugt war, daß seine Klage keine Aussicht auf Erfolg haben würde. 
Sechs Leute und der Kläger unterhielten sich noch kurz über den Hergang und tauschten Email-Adressen aus. Wir wollen in Verbindung bleiben.

Zwei Zeitungsredakteure aus Gießen und Wetzlar waren übrigens auch unter den Zuschauern und vielleicht kann man deren Sichtweise später hier ins Forum stellen.

Ich persönlich nehme Folgendes mit:
Der Kläger war bestens präpariert, hatte die richtigen Argumente vorgetragen und machte sich keine Hoffnungen, daß er Recht bekommt.

Konsequenz: Es bringt das gleiche Resultat, egal, ob ich die hier bekannten Klagegründe laienhaft aufliste oder ob ein "Profi" souverän die ganze Skala der Grundgesetzverletzungen mit bestens belegten Kommentaren vorträgt. 






Bei einem anschließenden Gespräch in einer anderen Abteilung des Verwaltungsgerichtes erfuhr ich von einer der Richterinnen, daß die Klage abgewiesen wurde.

 


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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#23: 10. Dezember 2014, 22:31
Bei einem anschließenden Gespräch in einer anderen Abteilung des Verwaltungsgerichtes erfuhr ich von einer der Richterinnen, daß die Klage abgewiesen wurde.
Toller Erfolg für den ÖRR im Rahmen seiner Sympathie-Offensive. So steigt die Akzeptanz beim Bürger.
Sie müssen nur aufpassen, dass sie sich nicht zu Tode siegen.


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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#24: 11. Dezember 2014, 12:00
heute morgen in der presse (Giessener Allgemeinen):
Klage abgewiesen.
Der Rundfunkbeitrag stehe im Einklang mit der Verfassung der BRD und mithin keine Grundrechtsverletzung. Eine Berufung ist lediglich beim VGH in Kassel möglich.
Durch die Klageabweisung sei eine Vorlage beim Bundesverfassusngsgericht nicht möglich.

zum thema runder tisch:
bin ich dabei, nur momentan habe ich andere sorgen.
grasschaf


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Re: Termine, Verhandlungen, VG Gießen, 10.12.14
#25: 23. Dezember 2014, 15:03
Es wäre natürlich interessant wie die Klagebegründung war. Kann evtl jemand wiedergeben?

Ging es nur um Steuer + Gleichbehandlungsgrundsatz was mit dem Typisierungsblabla des Gerichts abgewiesen wurde?


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ich erlaube mir:
der kläger in der vorgenannten sache hat wohl alle diejenigen per mail kontaktiert, die nach der verhandlung ihm die kontaktdaten zur verfügung gestellt haben. Darin wird ein treffen der hiesigen beitragss........gegener angedacht.
Da ich davon ausgehe, dass auch andere mitstreiter aus dem gebiet GI/MR/WZ hier mitlesen wird dieser sachverhalt - ohne mit dem kläger rücksprache gehalten zu haben - hier mitgeteilt. Ich unterstelle der einfachheit halber mal, dass dies so in ordnung geht.
Also schon mal vorbereiten, dass es bald einen termin und lokalität gibt, um sich zu treffen (nein - nicht zwischen die augen...).



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V
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http://www.vg-giessen.justiz.hessen.de/irj/VG_Giessen_Internet?rid=HMdJ_15/VG_Giessen_Internet/sub/786/78610348-5fd8-1a41-79cd-aa2b417c0cf4,,,11111111-2222-3333-4444-100000005003%26overview=true.htm

VG-Gießen:
Zitat
Er werde nämlich als Gegenleistung für das Programmangebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erhoben.

Bei einer finanziell aufgedrängten unterwünschten Leistung kann man nicht von einer Gegenleistung sprechen, sie wird gegen den Willen aufgedrängt. So etwas nennt man zu Recht Nötigung und das Urteil eine Gefälligkeit. Vielleicht braucht das VG Gericht unerwünschte Paketlieferungen mit anschließenden Rechnungen um seine eigene Logik zu überdenken?


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G
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Zitat
"Der Vertreter des hr konnte leider nicht sagen, wieviele Verfahren gegen den hr wegen des RBStV rechtshängig sind. Auskunft dazu könne der SWR erteilen."

Ich habe nach dem Gerichtstermin beim SWR per Mail um Auskunfterteilung über die Anzahl der rechtshängigen Verfahren aller Anstalten gebeten -> keine Antwort.

Etwas später habe ich den hr angemailt und unter Bezugnahme auf die Mitteilung des hr-Vertreters um Vermittlung einer Auskunft durch den SWR gebeten -> keine Antwort.

Die Gießener Allgemeine, die den Artikel über den Gerichtstermin gebracht hatte, hat auf meine diesbezügliche Anregung auch nicht reagiert.

Keiner der großen Zeitungsverlage, die ich diesbezüglich angemailt hatte, hat reagiert - außer dass ich jetzt haufenweise Werbemails erhalte.

Als sei die Zahl ein Tabuthema.


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"Weil es der kommerziellen Konkurrenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland so gut wie nie geht (...), müssen wir mit „Sky“ leiden." (Zitat Dr. Hermann Eicher, Justitiar des Südwestrundfunks, Gastbeitrag "Der Rundfunkbeitrag ist ein Korrektiv für Marktversagen", Handelsblatt 30.09.2012, http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-der-rundfunkbeitrag-ist-ein-korrektiv-fuer-marktversagen/7199338.html, Abruf: 21.08.2014)

  • Moderator
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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
...um solche Zahlen ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren, könnte man z.B. über einen gewillten Abgeordneten eine "kleine Anfrage" lancieren ;) in Anlehnung an diese

Anfrage an das Abgeordnetenhaus Berlin-Widersprüche gegen den Rundfunkbeitrag
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,9732.0.html


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