Es war ein diskussionsintensiver Abend. Während die Podiumsgäste von NDR, Sat1.Pro7 und einem Experten allesamt für den Rundfunkbeitrag plädierten und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes begrüßten, gab es contra von Rechtsanwalt Thorsten Bölck, dem Verein Rundfunkbeitragsfreies Wohnen und Wirtschaften e.V. einem Vertreter der AfD und etlichen Bürgern. Von der FDP kam der Vorschlag, den Rundfunkbeitrag deutlich zu senken (10 Euro) und den Bereich Unterhaltung aus dem Programmauftrag herauszunehmen und als kostenpflichtiges Zusatzangebot fortzuführen, das optional hinzugebucht werden kann.
Rechtsanwalt Thorsten Bölck, der einen Mandanten vor dem Bundesverfassungsgericht vertrat, hat inzwischen gegen das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte erhoben. Ein Aktenzeichen hierzu gibt es noch nicht, so dass diesbezügliche Anfragen zur Zeit nicht beantwortet werden können.