Herr X war noch nie bei der GEZ angemeldet und hat erfolgreich alle erhaltenen Briefe ignoriert und dem Müll übergeben ( oder das Papier zum Vermischen von 2K Kleber etc. vorher verwendet ).
Herr X hat somit niemals GEZ Gebühren bezahlt, somit waren auch seine Kontodaten unbekannt.
Herr X hat irgendwann Post von der ARD-ZDF Gebühreneinzugszentrale erhalten und ebenfalls dem Mülleimer übergeben. Erst der Erhalt einer "Bestätigung der Anmeldung" machte Herr X stutzig, somit hat dieser einen Ordner angefertigt und angefangen, sämtliche Briefe zu sammeln.
Der Beitragsservice möchte vom Herrn X, alle anfallenden Gebühren seit dem 1.1.2013 haben.
Der erste gesammelte Brief trägt das Datum vom 23.07.2014, der Datamatrix Code wurde nicht entschlüsselt. Es ist davon auszugehen, dass dieser ohnehin nicht stimmen würde.
Lange Zeit ist vergangen, Herr X hat vom Beitragsservice keine weitere Post erhalten. Am 5.09.2014 erhält dieser einen Brief mit dem Titel "Zahlung der Rundfunkbeiträge" und dem Hinweis, dass eine Ratenzahlung vereinbart wurde und diese somit am 15.09.2014, fällig sei.
Herr X ist sich dagegen 100% sicher, dass er nach wie vor, keine Antwort abgeschickt hat oder sonstwie Kontakt mit dem Beitragsservice aufgenommen hat.
Herr X erhält daraufhin 2 weitere Briefe mit der mittlerweile bekannten Überschrift und Zahlungsaufforderung ( am 2.10.2014 und am 1.11.2014 ).
Herr X war sich bis jetzt sicher, dass er zu keiner Antwort oder Reaktion verpflichtet sei, sofern kein Beitragsbescheid erhalten werden dürfte. Er war sich ebenfalls sicher, dass sämtliche bis jetzt erhaltene Schreiben, nur als informative Briefe zu verstehen seien.
Am 6.12.2014 erhält Herr X ein weiteres Schreiben mit dem Titel "Rundfunkbeitrag".
Dieses Schreiben gibt an, dass Herr X eine Vereinbarung getroffen hatte, den Rückstand in Raten zu begleichen. Er sei dieser Vereinbarung nicht nachgegangen und wird daraufhin ermahnt, dass diese Vereinbarung aufgehoben werden würde, sofern die Raten oder die laufenden Beiträge, nicht oder nicht rechtzeitig gezahlt werden.
Es wird mittlerweile eine Summe von 413,54 Euro gefordert.
Auch dieses Schreiben wird vom Herrn X in den Ordner gesammelt, ohne darauf einzugehen.
Am 2.01.2015 erhält Herr X erneut Post vom Beitragsservice, diesmal mit dem Titel "Zahlungserinnerung". Der Brief wurde von Herr X erst am 20.1.2015 im Briefkasten gefunden.
In diesem Brief wird Herr X aufgefordert, den Betrag von 413,54 Euro innerhalb von 2 Wochen zu bezahlen ( eine Bezahlung wäre ohnehin nicht mehr fristgerecht möglich da Herr X den Brief ja erst am 20.1.2015 gefunden hat, somit wäre theoretisch die Frist bereits abgelaufen ).
Weiterhin wird in diesem Brief erwähnt, dass Herr X in Zukunft, keine Zahlungsaufforderungen mehr erhalten werde, wenn sein Beitragskonto einen Rückstand aufweist:
"Zu Ihrer Information: Künftig erhalten Sie keine Zahlungsaufforderung mehr, wenn das Beitragskonto einen Rückstand aufweist. Die Rundfunkbeiträge setzen wir dann jeweils per Gebühren-/Beitragsbescheid fest, mit dem ein Säumniszuschlag erhoben wird."
Jetzt wird Herr X langsam doch mulmig, er hat nach wie vor keinen Beitragsbescheid erhalten und sich auch nicht mit dem Service in Verbindung gesetzt. Herr X war der Meinung, dass eine Rückmeldung ( egal welcher Art auch immer ), nachträglich als Bestätigung der Anmeldung zu verstehen sei.
Herr X besitzt seit Jahren keinen Fernseher und verbringt dementsprechend seine Freizeit anders, außerdem verabscheut Herr X die Methoden die von ARD und ZDF eingesetzt werden, sowie die Qualität des Programmes und der verbreiteten Lügen. Herr X ist mehr mit seinem Studium beschäftigt und hat mittlerweile Angst, dass er demnächst "unerwarteten" Besuch erhalten würde ?
Wie kann Herr X jetzt am besten vorgehen ? Welche Konsequenzen ergeben sich aus seinem Handeln ?
Herr X hat das kostenlose Gutachten vom Bundesministerium für Finanzen bestellt, erhalten und ebenfalls in den mittlerweile doch unangenehm prall werdenden "GEZ" Ordner beigefügt.
Herr X wünscht euch ganz liebe Grüße und bedankt sich für euere Hilfe.