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Autor Thema: [Sammlung] ARD/ZDF - Verstöße wie Fake-News, Jugendgefährdung, Manipul. u.a.  (Gelesen 7990 mal)

S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Nun können von diesen nun ermittelten Wahrheiten eindeutig abweichende Stellungnahmen - Intendanten, Politiker - hier in diesem Thread gelistet werden:
Kurzzitat mit Datum und Quelle. Dies fällt in die Kategorie "Fake News seitens der Sender", weil es in der Regel durch die Sendeanstalten induziert ist. Aus keinem sonstigen Grund kämen Politiker auf die Idee, sich dazu zu äußern.

Eine Behauptung "keine Erhöhung seit 2009" fällt in diese Kategorie der Fake News.

Zum Thema 2009er - Lüge habe ich einmal die mir bekannten Äusserungen von Intendanten und Politikern zusammengesucht.
Diese Liste ist aber bestimmt noch nicht vollständig.
Einige Statements erwähnen auch den angeblich nicht erfolgten Teuerungsausgleich.


Meedia, 11.01.2018
ARD-Vorsitzender Wilhelm sucht Schulterschluss mit Verlegern und macht sich für Beitragserhöhung stark
http://meedia.de/2018/01/11/ard-vorsitzender-wilhelm-sucht-schulterschluss-mit-verlegern-und-macht-sich-fuer-beitragserhoehung-stark/
Zitat
Wilhelm unterstrich, dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten von der nächsten Beitragsperiode an (ab 2021) nicht ohne einen „Teuerungsausgleich“ auskämen. Der betrage in etwa drei Milliarden Euro.

medienpolitik.net, 05.03.2018
„Der Begriff Heimat passt“
Interview mit Lutz Marmor, Intendant des NDR
http://www.medienpolitik.net/2018/03/rundfunk-der-begriff-heimat-passt/
Zitat
medienpolitik.net: Angenommen, der Rundfunkbeitrag bleibt auch 2021 bei 17,50 €, was heißt das für den NDR?

Lutz Marmor: Das hätte deutliche programmliche Einschnitte zur Folge. Seit 2009 ist der monatliche Betrag nicht erhöht worden, 2015 wurde er sogar um 48 Cent gesenkt. Ich bin überzeugt davon, dass die Bürgerinnen und Bürger lieber einen Inflationsausgleich zahlen würden, als auf wichtige und liebgewonnene Programme zu verzichten.

Spiegel, 27.06.2018
"Die Nerven liegen blank"
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/deutschlandradio-kuerzt-sein-programm-die-nerven-liegen-blank-a-1215120.html
Zitat
Raue sagt: Ja, es gebe ein Defizit im Haushalt, und ja, es müsse gespart werden. Aber das sei nichts Neues. Bereits in den vergangenen Jahren habe der Sender das Budget für feste Mitarbeiter um etwa eine Million Euro überschritten. Die Lücke habe man mit Reserven gestopft, die nun aufgebraucht seien, weil der Rundfunkbeitrag schon seit 2009 nicht mehr erhöht wurde.

ARD Pressemitteilung, 09.01.2019
ARD-Klarstellung
Gehaltsstrukturen der ARD
http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/ARD_Klarstellung_Gehaltsstrukturen_der_ARD/5241670/index.html
Zitat
Seit vielen Jahren bekommt die ARD die allgemeine Teuerung nicht ausgeglichen. Der monatliche Rundfunkbeitrag ist seit 2009 stabil geblieben; 2015 wurde er sogar abgesenkt.
Anmerkung: Die Quelle selber kann ich nicht überprüfen, da es sich um eine Seite des ÖRR handelt, welche ich konsequent nicht aufrufe.

Focus, 02.03.2019
„Wenn wir Qualität halten wollen“
ARD-Chef fordert Erhöhung des Rundfunkbeitrags

https://www.focus.de/finanzen/wenn-wir-qualitaet-halten-wollen-ard-chef-fordert-erhoehung-des-rundfunkbeitrags_id_10398122.html
Zitat
Ulrich Wilhelm, Intendant des Bayerischen Rundfunks, sagte am Samstag den Zeitungen der Funke Mediengruppe: „Wenn wir den heutigen Leistungsstand mit qualitätsvollen Programmen in den Jahren 2021 bis 2024 halten wollen, brauchen wir dann einen Ausgleich der Teuerung - orientiert am Verbraucherpreisindex.“

Evangelischer Pressedienst, 18.12.2019
"Unser Geld liegt im Programm"
Ein epd-Interview mit RBB-Intendantin Patricia Schlesinger
https://www.epd.de/fachdienst/epd-medien/schwerpunkt/debatte/unser-geld-liegt-im-programm
Zitat
Schlesinger: Der Rundfunkbeitrag ist seit zehn Jahren nicht gestiegen, sondern er wurde abgesenkt. Die rundfunkspezifische Teuerungsrate ist zweistellig. Uns wurde kein Inflationsausgleich zugestanden.

ARD, 20.02.2020
ARD zum Rundfunkbeitrag: "Wir werden weiterhin das bestmögliche Programm anbieten"
Pressemitteilung der ARD
http://www.ard.de/home/die-ard/presse-kontakt/pressearchiv/ARD_zum_Rundfunkbeitrag___Weiter_bestmoegliches_Programm_/5956372/index.html
Zitat
Für die Beitragszahler*innen bedeutet es die erste Erhöhung seit zwölf Jahren, für die ARD weitere Einsparungen:
[...]
Rundfunkbeitrag ist zwölf Jahre nicht gestiegen

Zwölf Jahre ist der Rundfunkbeitrag nicht angestiegen, während sich in der gleichen Zeit die Lebenshaltungskosten in Deutschland um insgesamt gut 14 Prozent erhöht haben. Bundesweit hat die Umstellung von der geräteabhängigen Rundfunkgebühr auf den Rundfunkbeitrag pro Haushalt im Jahr 2013 insgesamt zusätzliche Einnahmen ergeben. Dieses Geld floss in eine sogenannte Beitragsrücklage. So konnte der Rundfunkbeitrag stabil gehalten und sogar einmal gesenkt werden. Die Mittel aus dieser Rücklage werden nun Ende 2020 aufgebraucht sein.
[...]
Der Rundfunkbeitrag liegt seit 2015 bei 17,50 Euro im Monat für ARD, ZDF und Deutschlandradio, von 2009 bis 2015 lag er bei 17,98 Euro.
Anmerkung: Zitate wurden dem Forum entnommen, da es sich bei der Quelle um eine Seite des ÖRR handelt, welche ich grundsätzlich nicht aufrufe.

weser-kurier.de, 09.03.2020
Ministerpräsidenten beraten über Anhebung
Erhöhung des Rundfunkbeitrags: Bremer Senat will Empfehlung folgen

https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-politik_artikel,-erhoehung-des-rundfunkbeitrags-bremer-senat-will-empfehlung-folgen-_arid,1902019.html
Zitat
„Seit zehn Jahren wurde der Beitrag nicht erhöht“, so Gerner, „im Gegenteil: Er wurde in dieser Zeit sogar reduziert, von 17,98 auf 17,50 Euro.“
Anmerkung: Es handelt sich um Yvette Gerner, Intendantin von Radio Bremen.

medienpolitik.net, 13.03.2020 Von Helmut Hartung, Chefredakteur medienpolitik.net
Jetzt sind die öffentlich-rechtlichen Sender am Zug
Länder stimmen für neuen Rundfunkbeitrag – Sachsen-Anhalt enthielt sich

https://www.medienpolitik.net/2020/03/jetzt-sind-die-oeffentlich-rechtlichen-sender-am-zug/
Zitat
„Der Beitrag ist elf Jahre lang nicht erhöht worden. Und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder haben von den Rundfunkanstalten große Sparmaßnahmen eingefordert. Gleichzeitig stehen die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit der digitalen Transformation und weiteren Investitionen vor großen Herausforderungen“, sagte die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, im Anschluss an die Konferenz.

Handelsblatt, 19.05.2020
SPD warnt CDU vor Nein zu höherem Rundfunkbeitrag
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-spd-warnt-cdu-vor-nein-zu-hoeherem-rundfunkbeitrag/25841780.html
Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider:
Zitat
Gebührenerhöhungen seien nie populär. Aber die jetzt geplante Erhöhung sei sehr gut begründbar. Sie sei die erste seit elf Jahren und von einer unabhängigen Kommission empfohlen worden. „Dann muss man auch mal das Kreuz durchdrücken und dazu stehen“, sagte Schneider.

WELT.de, 29.05.2020
Offener Brief
Unionsabgeordnete für Erhöhung des Rundfunkbeitrags – auch wegen Corona

https://www.welt.de/politik/deutschland/article208610519/Rundfunkbeitrag-Abgeordnete-von-CDU-und-CSU-schreiben-Unterstuetzerbrief.html
Zitat
Eine Erhöhung nach zwölf Jahren sei angemessen, ein Betrag von 86 Cent pro Monat auch in der Corona-Krise vertretbar, schreiben die Verfasser.
Anmerkung: Bei den genannten Verfassern handelt es sich um 32 Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU.

Mitteldeutsche Zeitung, Printausgabe 26.06.2020 (S.3)
"Die Leute lieben das, was wir machen"
Interview mit ARD-Chef Thomas Buhrow
Zitat
Ich habe Respekt vor dem Souverän und möchte keine Prognose abgeben. Es geht um die erste Anpassung in elf Jahren. Ich hoffe, dass alle sehen werden, dass diese im Interesse der Menschen in allen Bundesländern ist.
Anmerkung: Hier der Link zum Forumsbeitrag von @ChrisLPZ:
ARD-Chef Buhrow zum Rundfunkbeitrag:„Kann und werde nichts Zusätzliches anbieten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,33859.msg206243.html#msg206243

medienpolitik.net, 20.07.2020
„Es kommt auf die Inhalte an“
Interview mit Prof. Dr. Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks (SWR)
https://www.medienpolitik.net/2020/07/es-kommt-auf-die-inhalte-an/
Zitat
Weil wir die Beitragsrücklage verbraucht haben, sind wir mit unserem Geld hingekommen ohne beispielsweise unserem Publikum geliebte Programme einfach streichen zu müssen, obwohl wir seit inzwischen elf Jahren keine Beitragserhöhung bekommen haben.

Mitteldeutsche Zeitung, 19.10.2020
Staatssekretärin warnt
Sorgt Sachsen-Anhalt für Klagen zum Rundfunkbeitrag?

https://www.mz-web.de/politik/staatssekretaerin-warnt-sorgt-sachsen-anhalt-fuer-klagen--zum-rundfunkbeitrag--37507670
Zitat
Für eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags gibt es nach Ansicht Raabs gute Gründe: „Wir haben seit elf Jahren keine Erhöhung gehabt. Die Rundfunkanstalten sind Tarifpartner, sie müssen auch Tarifsteigerungen in den Blick nehmen. Und ich will auch einen Blick auf die Corona-Pandemie werfen: Wenn es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk noch nicht gäbe, müsste man ihn spätestens jetzt erfinden.“
Anmerkung: Artikel scheint jetzt hinter einer Bezahlschranke zu sein, daher hier noch der Forumslink:
Sorgt Sachsen-Anhalt für Klagen zum Rundfunkbeitrag?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=34383.0

rnd.de, 03.12.2020
Rundfunkbeitrag: Weil warnt CDU in Magdeburg vor Gebührenveto
https://www.rnd.de/politik/weil-warnt-cdu-in-magdeburg-vor-gebuhren-veto-HZJDNY7JZVBZTJALBME3LO3B3Y.html
Zitat Ministerpräsident Stephan Weil (SPD):
Zitat
„Der Medienstaatsvertrag ist das Ergebnis einer guten und besonders sorgfältigen Diskussion. Vor dem Hintergrund großer Beitragsstabilität über ein Jahrzehnt hinweg und einer zwischenzeitlichen Reduktion der Beiträge ist die nun vorgesehene geringe Steigerung nicht zu kritisieren. Das war auch das Ergebnis langer Beratungen unter den Ländern. Dieses Ergebnis steht jetzt nicht mehr zur Disposition.“
Zitat Kultursenator Hamburg, Carsten Brosda (SPD):
Zitat
„Die mühsam ausgehandelte und moderate erste Gebührenerhöhung seit 2009 unter dem Druck der AfD kurz vor dem Ziel zu stoppen ist gesellschaftlich unverantwortlich und ein medienpolitisches Armutszeugnis“, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) dem RND.


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Hervorragende Zitatsammlung der totalsten Armut. Und alle so ehrlich, bei denen liegt die Wahrheit der Welt in besten Händen. -
Danke für uns alle an @Spark für diese mehreren Stunden Arbeit! Das wird wohl 1:1 in die Verfassungsbeschwerden übernommen.

Das Wichtigste unter anderem - die rechnen die Beitragserhöhung auf Grundlage 17,50 usw. pro Monat. Sie unterschlagen ja, dass ab 2013 einige Millionen mehr Einzahler sind durch die Zwangsverurteilung der Nichtzuschauer, ihr Grundrecht der Medienfreiheit ruiniert zu erhalten.
Die schon in die Verfassungsbeschwerde eingebaute Statistik behandelt zutreffend die Jahresgesamteinnahme und die ist natürlich tüchtig gestiegen - in etwa wie die Geldentwertung.

---------------------------------------------------------------------------

In die Startlöcher! Voraussichtlich Ostermontag ist die Vollfassung der Verfassungsbeschwerden wohl verfügbar, 900 S., und alle können loslegen mit dem Einreichen,

jeweils 3 Aktenordner - wer nicht preiswert + schnell ausdrucken kann, da wird ein Service organisiert.
Ob wir die erhofften 40 000 Einreicher schaffen, ist nicht so sicher, aber runde 1000 Einreicher, ich denke, "wir schaffen das", Aktion bis September.
40 000, das wäre ein Papierstapel von 4 km, aber das muss nicht unbedingt sein.


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"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirwana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

b
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Fun-Fact: eine der ersten Quelle ist wohl ebenfalls von den Öffentlich-Rechtlichen. In meiner Liste aktuell die Ältesten:

Zitat
Aber ich möchte wenigstens kurz in Erinnerung rufen, dass die letzte Beitragserhöhung bereits 6 Jahre zurückliegt [Anmerkung: Zitat aus 2013. 2013 - 6 = 2009.]
veröffentlicht im Zeitraum 13.12.2013, ‘Haushaltsrede des ZDF-Intendanten Dr. Thomas Bellut am 13. Dezember 2013 vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz’ (Publikation des ZDFs), S. 3

Zitat
[…] der Rundfunkbeitrag, der seit 2009 nicht mehr erhöht wurde […]
veröffentlicht im Zeitraum 27.11.2013, ‘ard.de’ (Pressemitteilung), Sicherung: https://archive.is/UH2WW

Im Zeitraum wo es um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags geht, fällt der Satz häufiger (würde man noch mehr Quellen mit einbeziehen, sagen wir 100+, wird das Bild wahrscheinlich so bleiben - läuft). Die angestrebte Wirkung: 'Die letzte Erhöhung liegt schon sehr lange zurück, daher ist es Zeit für eine neue Erhöhung'.

Die Erstquelle ist von allen mir bekannten späteren 'Abschreibern' bzw. voneinander 'Abschreibern' nicht hinterfragt worden. Die Herkunft der Aussage wird nicht genannt / zitiert / recherchiert. Dass eine Aussage aus 2013 nach teils über 6 Jahren Rundfunkbeitragsentwicklung nicht neu bewertet wird? Da hätte schon jemand drauf kommen können, das mal kritisch zu hinterfragen, insbesondere wenn dabei noch aus einer abhängigen Quelle zitiert wird. Etwas Vorsicht ist geboten, je nach Datum der Äußerung. Manche Argumente dagegen zählen erst später.


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Wer sieht dich, selbst wenn du ihn nicht siehst?
 - Der ÖRR.

H
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Ich bin auf das etwas (? sehr!) merkwürdige Bild von gesundheitlich eingeschränkten Menschen beim SWR aufmerksam geworden, die dort als unmündig dargestellt werden:   
https://kobinet-nachrichten.org/2021/03/20/heute-schon-aufgeregt/
und weitergehend, da der dortige Link nicht stimmt
https://www.kirche-im-swr.de/?page=beitraege&id=32786

Gesundheitlich eingeschränkte Menschen sind keine Unmündigen!
Auch wenn dies gerade in der heutigen Zeit (Bundesausgrenzungs- -äh- -teilhabegesetz / Mißachtung von Befreiungen von Coronamaßnahmen u.v.a.) vergessen wird.


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Die Bezeichnung "unmündig", das sind Wertfragen und Begriffliches, das ist nicht "provozierend eindeutig falsch", das ist Meinungssache und Definitionssache.


Das Thema LOVEMOBIL wäre allerdings auswertbar.
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Vielleicht finden jemand die Zeit, das auf straffe kurze Zitate zu reduzieren, immer mit Qellenangabe und Datum.
Nachstehend ein paar Links mit längeren Texten - das geht so nicht für Schriftsätze, wir brauchen die Kürze.


Nun sagen die Sender, sie seien unschuldig. So ein Unfug.
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Ziemlich jede Doku über Intimbereich hat einen nicht voll authentischen Anteil. Das muss also von vornherein mit dem Anbieter der Sache klargestellt werden im Vertrag, dass der nicht-authentische Teil geeignet auszuweisen ist. An sich muss das generell im Vertrag stehen, aber bei sensiblen Sachen dann auch kontrolliert und durchgesetzt werden.
Also vom Sender zu vertretende Fake-News.


Hier mal ein paar Links zum Auswerten, wenn jemand die Zeit dafür findet: 
--------------------------------------------------
NDR distanziert sich von Doku (hausinterner "investigativ"-Journalismus?)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35049.0
   ------
    --- im Forum:  ope23   Dokus, Romane usw. bilden nie das wirklich Erlebte detail- und sekundengenau ab. Ein uralter Hut. (Vgl. auch einige Kommentare zum FAZ-Artikel.)  === Der Vorwurf des NDR ist gesucht. Da war irgendwas anderes.
-----------------------------------------------------
 === FAZ 2021-03-2x https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ndr-distanziert-sich-von-dem-dokumentarfilm-lovemobil-17258125.html
NDR distanziert sich von Doku : Echt oder echt inszeniert?
 ------------------------
 "Die Regisseurin des Films „Lovemobil“, Elke Margarete Lehrenkrauss, gibt den Deutschen Dokumentarfilmpreis zurück."
 FAZ 2021-03-25 https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/lovemobil-regisseurin-gibt-deutschen-dokumentarfilmpreis-zurueck-17262080.html
 


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b
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Es wird ein einmaliger Meldedatenabgleich notwendig. Diese Aussage war eine Luege. [Anmerkung: Aussage aus dem 'ÖRR', gehört im Kontext der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag] [...]
Gehört meiner Meinung nach definitiv zu den Aussagen, die sich gut widerlegen lassen könnten. Auch hier ließen sich Verantwortlichen-Zitate und die entgegenstehenden Fakten zusammentragen. Kategorie: Fake-News, Manipulation, ...?... aus dem ÖRR-System.


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Meldedatenabgleich - ja, das ist wichtigissimo.
------------------------------------------------------------
Denn die Verfassungsbeschwerden enthalten immer eine Beschwerde gegen den Meldedateanabgleich 2022.
Wo ist die offizielle Quelle, die das "einmalig" versprach? Alle weiteren haben alle Landes-/Bundesdatenschutzbeauftragten einhellig als "mutmaßlich verfassungswidrig" eingestuft. Nur den ersten haben sie - eher zähneknirschend - anerkannt.

Richter sind zu Fachfragen an die Meinung der zuständigen Fachleute weitgegehend gebunden. Gegen Meldedatenabgleich sind rund 30 der 900 Beschwerdeseiten.

Also, wir brauchen hier im Thread: Das Zitat "einmalig" plus offizielle Fundstelle.


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https://www.urheberrecht.org/law/normen/rstv/RStV-15/materialien/RAeStV.php

Hier im Fünfzehnter Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 15./17.12.2010 steht der einmalige Meldedatenabgleich geschrieben.
Zu finden im §14 (9)

Zitat
(9) Um einen einmaligen Abgleich zum Zwecke der Bestands- und Ersterfassung zu ermöglichen, übermittelt jede Meldebehörde für einen bundesweit einheitlichen Stichtag automatisiert innerhalb von längstens zwei Jahren ab dem Inkrafttreten dieses Staatsvertrages gegen Kostenerstattung einmalig in standardisierter Form die nachfolgenden Daten aller volljährigen Personen an die jeweils zuständige Landesrundfunkanstalt:

Somit haben das die Damen und Herren "Landesfürsten" versprochen in ihrem Vertrag.


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Falls dieser Artikel dazu passt?

„Shame on ZDF Info“ – Elon Musk legt sich mit „Frontal 21“ an
https://www.welt.de/vermischtes/article229171383/Elon-Musk-Wow-shame-on-ZDF-Info.html

Zitat
Musk hatte am Mittwochabend getwittert: „Wow, shame on ZDF Info!“ (zu Deutsch: Schämt euch, ZDF Info!)“. Er bezog sich dabei auf einen Beitrag im Blog „Tesmanian“, in dem eine angeblich fehlerhafte Berichterstattung durch das ZDF kritisiert wurde.


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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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 @mistersh : Ja, danke, das ist in dieser Weise 1:1 verwertbar und kommt rein in die Verfassungsbeschwerden.


 @pinguin : Da ist noch nicht klar, welche ZDF-Falschinfo.
---------------------------------------------------------
Es ist klar, viele der grünen Seelen, die für Elektro-Autos kämpfen (und gegen Kernkraftwerke, die man dafür an sich braucht)
kämpfen aber auch mit ihrer linken Seele gegen den Kapitalismus, also gegen die Autofabrik, also ständig auf der Suche von Umweltschäden, die natürlich bei jedem Fabrikbau "auf der grünen Wiese" unvermeidbar sind. 

"Zwei Seelen wohnen, ach, in ihrer Brust."

Nun brauchen wir für die Verfassungsbeschwerde ganz konkret, welche Falschinfo. Vielleicht ein wenig Arbeit... Vielleicht gar nicht so einfach als Fake zu belegen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. März 2021, 16:22 von Bürger«
"Glücklich das Land, das Rechtsstaatsverteidiger hat. Traurig das Land, das sie nötig hat."   (Pedro Rosso)
Deine Worte weht der Wind ins Nirwana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

  • Beiträge: 8
  • 2013-2020 nicht gezahlt
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jeweils 3 Aktenordner - wer nicht preiswert + schnell ausdrucken kann, da wird ein Service organisiert.
Ob wir die erhofften 40 000 Einreicher schaffen, ist nicht so sicher, aber runde 1000 Einreicher, ich denke, "wir schaffen das", Aktion bis September.
40 000, das wäre ein Papierstapel von 4 km, aber das muss nicht unbedingt sein.

Das freut mich, werde da mitmachen und auch meine Kollegen mit ermuntern. Die Kyocera´s stehen bereit.
Wenn man dich noch irgendwie unterstützen kann lass es mich wissen.
Auch noch mal ein großes Danke an alle hier.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. März 2021, 18:40 von Bürger«
Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Seit Anfang an mit dabei, lese täglich mit nur ruhig.
Und speichere mir wichtige Links.

  • Beiträge: 2.463
  • Sparquote 2013...2025: 13x(~210)=~2700€
 @meitantei_kudo - ja, ist vorgemerkt, " Kyocera´s ", ja, "die schaffen das"
und wir müssen vermutlich  Service organisieren für die vielen, die nur einen superbilligen Heimdrucker mit den superteuren "XXL-Patronen'" z.B. 11 mL je 5 € haben.

Bitte hier im Thread den Technik-Kram nicht ausweiten, aber gut zu wissen, wenn da noch andere hier unter den Streitern mit Druckern für Massenproduktion ausgerüstet sind, kann das ganz kurz hier im Thread vermerkt werden.  Hier mal Richtwerte, wie es sein sollte: 1000 Seiten = 8 € für das Papier, 2 € Toner, 30 Minuten,
Noch besser 2000 Seiten, weil ja auch  1 Kopie an den Intendanten gehen sollte zur Beitragsakte, und sofern VG. Verfahren, ist man ja verpflichtet, denen dann auch die Aktenordner zu senden. Übrigens, ihr Bengel*innen, nie bei der Arbeit ein Honigbrötchen essen, wenn Honig zwischen den Seiten ist, das mögen die Rollwerke der Scanner nicht so besonders, so etwas tut man nicht.
   



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  • Beiträge: 465
Copy&Paste-Fehler von mir, korrigiert (rot markiert):
Zitat
Aber ich möchte wenigstens kurz in Erinnerung rufen, dass die letzte Beitragserhöhung bereits 6 Jahre zurückliegt [Anmerkung: Zitat aus 2013. 2013 - 6 = 2009.]
veröffentlicht im Zeitraum 13.12.2013, ‘Haushaltsrede des ZDF-Intendanten Dr. Thomas Bellut am 13. Dezember 2013 vor dem ZDF-Fernsehrat in Mainz’ (Publikation des ZDFs), S. 3
Selbstverständlich gibt 2013 - 6 = 2007 und nicht 2009.

Die öffentlich-rechtliche Quelle findet sich hier:https://www.zdf.de/assets/haushaltsrede-intendant-thomas-bellut-13-12-2013-100~originalSicherung:
https://web.archive.org/web/20210327074822/https://www.zdf.de/assets/haushaltsrede-intendant-thomas-bellut-13-12-2013-100~original, https://archive.is/wip/Lb1sq

Dokument (datiert auf 13.12.2013) auch gleich hier angehängt.

Somit eine widersprüchliche Aussage von einem Intendanten. Wie er auf die 6 Jahre (also 2007) kam?

Hinweis: Die Forenbeiträge lassen sich nach einer bestimmten Zeit nur noch durch die Moderation ändern. Wird danach erst der Fehler bemerkt, hat der Verfasser keine Möglichkeit mehr den Fehler selbst an der Stelle zu korrigieren. Entschuldigung für den Fauxpas, ich hätte aufmerksamer sein müssen, hab's zum Glück noch gemerkt :)!


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Wer sieht dich, selbst wenn du ihn nicht siehst?
 - Der ÖRR.

n
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reitschuster.de, 27.03.2021
Wie das ZDF mit Lügen Stimmung für den Lockdown macht
Öffentlich-rechtliche Meinungsmanipulation
https://reitschuster.de/post/wie-das-zdf-mit-luegen-stimmung-fuer-den-lockdown-macht/
Zitat
[...] Das jüngste Beispiel, das wieder einmal der findige Blogger „ArgoNerd“ mit seinem fast schon an Sherlock Holmes erinnernden Spürsinn und Gedächtnis herausfand: Aktuell verbreitet das ZDF am 26. März groß als Überschrift: „Hohe Akzeptanz für Lockdown: Hatten nie eine Mehrheit für Lockerungen“. Blöd für die Anstalt, dass ArgoNerd wieder einmal genau hinsah. Und sich erinnerte an eine Überschrift vom gleichen ZDF, einen Monat zuvor am 26. Februar, wo es heißt: „Corona-Maßnahmen: Mehrheit für Lockerungen!“ [...]
Orginalquelle ist wohl https://twitter.com/LiberalMut/status/1375490624384798727
Siehe auch unter
Ultimativer Endgegner des ZDFs Politbarometer ist das ZDF Politbarometer
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=35067.0

Vielleicht steht im Kleingedruckten dann doch noch das Gegenteil, aber mit den Überschriften wird Stimmung gemacht, und das verstößt gegen BVerfG Rn. 80: "...unaufgeregte Berichterstattung ..." usw.
BVerfG, Urteil des Ersten Senats vom 18. Juli 2018
- 1 BvR 1675/16 -, Rn. 1-157,

http://www.bverfg.de/e/rs20180718_1bvr167516.html


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(nur meine Meinung, keine Rechtsberatung)   

b
  • Beiträge: 465
Ich halte Inhalte die von den öffentlich-rechtlichen Medien transportiert werden, von der Meinungsfreiheit, sowie dem Quellenschutz gedeckt. Die Resonanz erfolgt von Interessenten. Das zu kritisieren - dafür gibt es andere Plattformen, z.B. Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V.? Inhalte die vom öffentlich-rechtlichen Zwangssystem mit Bezug auf sein Wirken / sich selbst, selbst produziert werden, erscheinen mir da interessanter. Von außen lässt sich zunächst nicht beurteilen, wie etwa der ZDF-Algorithmus zu widersprüchlichen Inhalten führt oder war es ein einzelner Mitarbeiter? Geschmacksfragen? Vielleicht sogar dem gesellschaftlichen Stimmungsbild entsprechend, während wir selbst unterschiedliche Auffassungen vertreten? Das führt meiner Meinung nach alles zu weit, weg vom Thema 'Rundfunkbeitrag' und hin zu inhaltlichen Diskussionen zu anderen Themen. Wenn es grundsätzlich gar nicht möglich sein sollte, also nur unausgeglichen zu berichten möglich ist und das schon ein konstruktiver Systemfehler ist, dann sind solche Beispiele vielleicht nett, können jedoch nichts beweisen, da sie den Grund nicht abbilden, sondern nur das Ergebnis. Es wird sich immer ein Beispiel finden lassen, wo es nicht so ist. Wer soll da 'Recht' bekommen? Meiner Meinung nach ist das unentscheidbar. Themen dieses Threads, die daher zu starken Inhaltsbezug zu transportierten Inhalten haben sind ungeeignet, außer jemand möchte selbst populistische Stimmung machen? Für die Unentscheidbarkeit solcher Probleme könnte es einen wissenschaftlichen Beweis geben. Allerdings meine ich, dass die Arbeiten von Kurt Gödel das BVerfG wenig interessieren, da es bisher unter der Annahme lebt, so wie nahezu alle Machtpositionen, dass es einfach alles entscheiden kann. Es bleibt nur, weiter die Absurditäten des 'Rundfunkbeitrags' zu ergründen und offenzulegen. Nur in geringem Maß die der Medieninhalte, höchstens zur Veranschaulichung des eigentlichen Problems.

Die gute Nachricht: es gibt eine Verallgemeinerung. Es müsste also nicht zu einem einzelnen Thema ausgewertet werden, sondern der zugrundeliegende Algorithmus (wie das System ÖRR dazu funktioniert und arbeitet). Eine inhaltsbasierende Empirie ist dafür vollkommen ungeeignet. Sie kann als Indiz angebracht werden, liefert jedoch wie gesagt keinen Beweis. Wer daran glaubt, durch Beispiele zu widerlegen oder zu belegen, dass das öffentlich-rechtliche System nie in der Lage sein wird, "durch authentische, sorgfältig recherchierte Informationen, die Fakten und Meinungen auseinanderhalten, die Wirklichkeit nicht verzerrt darzustellen und das Sensationelle nicht in den Vordergrund zu rücken, vielmehr ein vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht zu bilden" (BVerfG, Rundfunkurteil 2018), der wird sich nur sehr viel unnötige Arbeit machen. Negative Gegenbeispiele widerlegen hier nichts aus Sicht des Systems Unheilbares, da es auf der Gegenseite genauso viele positive Beispiele oder andere Ausflüchte gibt. In diesem Teufelskreis gefangen, verpufft unsere Wirkung. Der ÖRR ist in der Hinsicht sehr gut konstruiert, da alleine die Komplexität um zu zeigen, dass es nicht funktionieren kann extrem hoch geworden ist und mit jedem weiteren ÖRR/BVerfG-Unsinn nimmt diese Komplexität zu. Einzelbeispiele würden bestimmt zur Kenntnis genommen, der ÖRR gerügt, doch sehe ich da keine weitreichendere Konsequenzen. Es bliebe bei Ermahnungen und dem Geloben von Besserungen.

Konstruktionsfehler des ÖRR dagegen haben eine andere Beweiskraft und sind tatsächlich geeignet, ein dysfunktionales System zu belegen. Dabei kann dann die Frage gestellt werden, wie viele davon genügen, damit das System als dysfunktional bewiesen ist. Das führt einen historisch zurück zu der Gründung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über die neuere verfassungsrechtliche Rechtfertigung und den Aufgaben und Zielen. Im politischen Diskurs können die Erkenntnisse dann eingebracht werden. Gute Argumente, sofern vorhanden, führen immer zu etwas. Nur meine Meinung.

Dies soll eine Warnung sein, nicht weiter in die Themen einzudringen, als unbedingt nötig für den Bezug zum 'Rundfunkbeitrag'.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 28. März 2021, 00:38 von befreie_dich«
Wer sieht dich, selbst wenn du ihn nicht siehst?
 - Der ÖRR.

 
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