Archiv > Pressemeldungen Juni 2019

ARD, ZDF und Deutschlandradio wollen ab 2021 zusätzlich 3 Mrd Euro

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wetterauer:

--- Zitat von: Besucher am 01. Juli 2019, 11:14 ---Sämtliche Parasiten-Methaphorik und ähnliches sind lediglich Wasser auf die Mühlen des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks dieses Landes als staatlicher Hilfselite. Sich auf *derartige* Bilder zu beziehen, liefert den Herrschaften die beste Vorlage, die die sich wünschen können, um die Gegner des Zwangsrundfunks in Grund & Boden zu diffamieren. Wir sollten stattdessen froh sein, dass der "Reichsbürger" als Popanz sich inzwischen wohl verschlissen hat - statt den Herrschaften die Gelegenheit frei Haus zu liefern, ihn und seine Geistesverwandten wieder auszugraben.

--- Ende Zitat ---

Klingt auf den ersten Blick einleuchtend. Ist es auf den zweiten aber nicht mehr. Es ist egal, wie man sich dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk gegenüber positioniert, der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird aufgrund seines Meinungsmonopols immer das letzte Wort behalten. Wenn sich jemand nicht äußert, wird das als Zustimmung ausgelegt, wer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu kritisieren wagt, wird schnell zum Systemfeind deklariert.

Die drastische Ausdrucksweise ist nur die Kehrseite der empfundenen Ohnmacht, die der deutsche Zwangsrundfunk verursacht und Menschen in die Verzweiflung treibt.

drboe:
@wetterauer: ich sehe auch im Gefühl der Ohnmacht keinen Grund am Niveaulimbo teilzunehmen. Ungeziefer wird bekanntlich nicht nur nicht gern gesehen, man ist auch bemüht es zu beseitigen. Wer Menschen als Parasiten etc. bezeichnet, spricht ihnen das Menschsein ab, macht sie praktisch vogelfrei. Entsprechende Äußerungen deuten auf eine Haltung, die ich nicht nur unter taktischen Gesichtspunkten für unklug halte, weil sie einen nämlich außerhalb der Sache angreifbar macht und dem Gegner einen unnötigen Vorteil verschafft, sondern die ich rundweg ablehne.

M. Boettcher

wetterauer:
Sehr geehrter Herr Dr. Böttcher!

Vogelfrei sind vor allem die vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk verfolgten Bürger, die für ihre Ablehnung des staatlichen Zwangsrundfunks bis in die Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Existenz getrieben werden durch Gefängnisaufenthalte, die den Verlust des Arbeitsplatzes zur Folge haben

René:
Meine Lieben, wollen wir uns mit uns selbst beschäftigen und uns einreden, wir wären auf einer anderen Ebene, auf Augenhöhe mit den edlen Damen und Herren des ach so noblen öffentlich-rechtlichen Rundfunks und daher einer so rauen Sprache nicht würdig?

Diese Damen und Herren – und hier rede ich von den höheren Etagen – wissen aber ganz genau, worum es geht und wie viel auf dem Spiel steht. Wenn wir nach ihren Regeln spielen, entfernen wir uns von einem möglichen Sieg, denn die haben die Medienmacht und können Massen mobilisieren bzw. diese desinformieren. Die lassen uns genug Luft zum Atmen, aber auch kein bisschen mehr. Wir sollen irgendwann auf der Strecke klanglos verrecken – der Rest sieht: Es ist zwecklos zu kämpfen.

Wie kann man doch noch Massen mobilisieren? Eine nicht ausschließende Möglichkeit besteht darin, den Zorn der Versklavten zu nutzen, in dem man ihm Nahrung gibt: Vor Augen führen, mit wem man es wirklich zu tun hat und dass sie nicht alleine sind. Wir müssen aufpassen, uns so zu spezialisieren, dass wir die Masse nicht nur nicht mehr erreichen, sondern gar abschrecken. Diese ist wichtig für unseren Kampf. Und bitte bei den weiteren Überlegungen: Das Eine schließt das Andere nicht aus!

LG

René

wetterauer:

--- Zitat von: drboe am 01. Juli 2019, 20:07 ---@wetterauer: ich sehe auch im Gefühl der Ohnmacht keinen Grund am Niveaulimbo teilzunehmen.

--- Ende Zitat ---

Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, es ist offensichtlich, daß Sie in Ihrem Leben noch nie erfahren haben, was Ohnmacht und Verzweiflung bedeuten ... ...

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