Archiv > Pressemeldungen Juni 2019

ARD, ZDF und Deutschlandradio wollen ab 2021 zusätzlich 3 Mrd Euro

<< < (4/8) > >>

René:
So sehe ich das auch. Dennoch habe ich das Bild entfernt, welches sicher dazu führte, den Wörtern einen sehr starken Ausdruck zu verleihen – zu stark für einige.

Ich weiß auch, dass meine Ausdrucksweise unseren Moderatoren Kopfschmerzen bereitet, sorry dafür, aber wie soll man etwas nennen, das unproduktiv ist und von seinem Wirt lebt? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk schafft keine Werte, er kostet nur. Er ist überflüssig und lebt von der Arbeit millionenfach ehrlich arbeitender Menschen, die nie im Leben den opulenten öffentlich-rechtlichen Luxus genießen werden.

Eine Zecke befällt ihren Wirt, bohrt sich ins Fleisch rein und kann durch ihre Widerhaken nicht einfach abgeschüttelt werden. Sie saugt sich voll, bis sie irgendwann die 200-fache Körpergröße erreicht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk "begleitet" einen ein Leben lang, ohne dass normale Menschen etwas dagegen tun könnten (er befällt seinen Wirt und saugt an ihm ein Leben lang, ohne dass der Wirt ihn abschütteln kann).

Mir fällt es schwer, diesen öffentlich-rechtlichen Rundfunk anders zu bezeichnen.

googler:

--- Zitat von: René am 01. Juli 2019, 09:25 ---Mir fällt es schwer, diesen öffentlich-rechtlichen Rundfunk anders zu bezeichnen.

--- Ende Zitat ---

Das ist genau die richtige Ausdrucksweise.

PS: Ich hatte eine Frage zu Deinem Fall (Vollstreckung) gestellt. Wie ist das eigentlich ausgegangen?


Edit "DumbTV": @all
Vorsorglich der Hinweis hier beim Kernthema des Threads zu bleiben. Derlei Fragen im entsprechenden Thread oder per PM stellen.

pinguin:

--- Zitat von: ope23 am 30. Juni 2019, 20:45 ---Hm, auch beim deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten Menschen.
--- Ende Zitat ---
Ja, freilich, wie überall, wo sie nicht durch Maschinen ersetzt worden sind.

Es wird sicherlich, (?), auch jeder zugeben, daß Menschen nicht fehlerfrei sind, die Materie allgemein komplex ist und es deswegen, auch ohne reine Böswilligkeit, schon mal zu Fehlentscheidungen führen kann.

Wie jemand tickt, merkt man aber dann, wenn der Fehler bekannt ist, korrigiert werden kann/könnte und dennoch wiederholt wird.

Der Fehler besteht übrigens nicht darin, sich der eigenen Landesverfassung wie dem übrigen Landesrecht unterzuordnen, sondern darin, sich darüber hinwegzusetzen.

Besucher:
Mit ideologisch aufgeladenen Phrasen...


--- Zitat von: Winkelmann am 30. Juni 2019, 17:36 ---
--- Zitat von: René am 30. Juni 2019, 15:20 ---Stimmungsbild
--- Ende Zitat ---

Mit solch einem unappetitlichen Bild, und der Verunglimpfung als Parasiten werdet ihr keinen Erfolg haben.

Wie ich hier im Forum schon oft ausgeführt habe, muss man das Kind beim Namen nennen, der staatliche Rundfunk ist ein kommunistisches Konzept. Alle zahlen, alle gucken das selbe, gemeinschaftlich produzierte Programm.
...

--- Ende Zitat ---

aber mindestens ebensowenig. Du wirst doch sicherlich nicht auch auf diese Weise gegen die Krankenversicherung zu Felde ziehen, oder auch das Steuersystem, oder doch? Und selbst die Kirchen sind in gewisser Weise in mancherlei Hinsicht & nicht nur auf der Finanzierungsebene ja durchaus "kommunistisch" zu nennen. Und abgesehen von Deiner "Analyse" - wie rein praktisch beobachtbar dürften Deine "kommunistischen Konzepte" wohl auch das allerletzte sein, was die Damen und Herren des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks dieses Landes jeden Tag aufs Neue dem Bürger eintrichtern wollen. Insofern fragt sich einmal mehr, wo liegt in der Sache die Funktion der von Dir vorgenommenen Einordnung  - außer im Ideologietransport & dem Verschießen von Worthülsen?

Auch Deine rein ideologische vermeintliche Beschreibung des "öffentlich-rechtlichen Rundfunks" hat insofern wenig damit zu tun, "das Kind beim Namen zu nennen". Es ist lediglich eine Spielart von dem, wie es Koll. ope23 in grundsätzlicher Form anspricht:


--- Zitat von: ope23 am 30. Juni 2019, 20:45 ---Hm, auch beim deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten Menschen. Der Vergleich mit Parasiten ist unangemessen, vor einem historischen Hintergrund *räusper* ziemlich unangemessen sogar.

Ich finde, wir sollten uns bei unserem Anliegen dieser Art "Sprache" enthalten. Für den örR sind wir ja maximal Schwarzseher und Rundfunksbeitragsflüchtige, und als solche haben wir eine Opt-Out-Option (durch Zahlung des Rundfunkbeitrags).

Und im übrigen bin ich der Meinung, dass ein derartiger wessimäßiger Möchte-Gern-Antikommunismus mal endgültig in die Reihe historischer Gedankenirrtümer gebracht wird.  Wir haben 2019, nicht 1989.
...

--- Ende Zitat ---

...und dem man sich nur anschließen kann.

Sämtliche Parasiten-Methaphorik und ähnliches sind lediglich Wasser auf die Mühlen des "öffentlich-rechtlichen" Rundfunks dieses Landes als staatlicher Hilfselite. Sich auf *derartige* Bilder zu beziehen, liefert den Herrschaften die beste Vorlage, die die sich wünschen können, um die Gegner des Zwangsrundfunks in Grund & Boden zu diffamieren. Wir sollten stattdessen froh sein, dass der "Reichsbürger" als Popanz sich inzwischen wohl verschlissen hat - statt den Herrschaften die Gelegenheit frei Haus zu liefern, ihn und seine Geistesverwandten wieder auszugraben.

Diese Karikatur vom letzten Herbst - der fiktive Besucher weiß nicht mehr, wo die stand - mit einem von der GEZ auf den Kopf gestellten Bürger, dem die Münzen und ein Geldschein aus der Tasche fielen - das hatte etwas, aber nicht diese Bezugnahmen wie oben. Für sich denken kann sicher jeder was er möchte.

Aber es scheint wirklich Zeit, zurück zum Thema zu kommen, das  gelautet hatte:  ARD, ZDF und Deutschlandradio wollen ab 2021 zusätzlich 3 Mrd Euro. Wie schon von manchem prophezeit bedeutend, dass wir in 2 Jahren dann bei 11-12 Mrd. Euro p. a. für Kaiser Wilhelm, seine Intendanten und deren "Anstalten" gelandet wären, liefe es so, wie u. a. diese es gerne haben möchten

Besucher:
Schon nachvollziehbar...


--- Zitat von: René am 01. Juli 2019, 09:25 ---So sehe ich das auch. Dennoch habe ich das Bild entfernt, welches sicher dazu führte, den Wörtern einen sehr starken Ausdruck zu verleihen – zu stark für einige.

Ich weiß auch, dass meine Ausdrucksweise unseren Moderatoren Kopfschmerzen bereitet, sorry dafür, aber wie soll man etwas nennen, das unproduktiv ist und von seinem Wirt lebt? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk schafft keine Werte, er kostet nur. Er ist überflüssig und lebt von der Arbeit millionenfach ehrlich arbeitender Menschen, die nie im Leben den opulenten öffentlich-rechtlichen Luxus genießen werden.
...

--- Ende Zitat ---

...und (vgl. Absatz 2) analytisch völlig richtig. Aber jedes Entgleisen in unangemessene Methaphoriken besagt eigentlich nur, dass "man" (man selber, der Bürger, dann schlimmstenfalls die "Gemeinschaft" der Bürger) rein praktisch seine Möglichkeiten des Vorgehens nicht ausgeschöpft hat - und sich deshalb auf diese Weise über seine Verlegenheit hinwegzuhelfen versucht oder gezwungen sieht. Macht aber nur Schwäche offenbar & führt letztlich nur von der Problemlösung weg, statt zu ihr hin.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln