Es gibt viele Gutachten, die den Rundfunkbeitrag auseinandernehmen und für jeden einleuchtend beweisen, dass er eine unrechtmäßige Fehlgeburt ist. Die Argumente kennt mittlerweile jeder und alle einigermaßen normal denkenden Menschen zweifeln nicht mal ein wenig an der Unrechtmäßigkeit des gesamten Konstruktes. Nur Medienvertreter und Politik bedienen sich weiterhin derselben Floskelkiste und versuchen uns etwas einzureden, was eigentlich unmöglich ist, sofern unsere Hirne halbwegs funktionieren.
Was ich allerdings vermisse, sind Gutachten, die sich mit der Notwendigkeit des Rundfunks – insbesondere des öffentlich-rechtlichen – befassen. Brauchen wir ihn heute wirklich? Wenn wir ihn tatsächlich bräuchten, was soll dieser beeinhalten und warum? Wieviel öffentlich-rechtlicher Rundfunk wäre dann angemessen? Brauchen wir wirklich 100 Sender für so viel Geld und ist dieses Geld besser in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk investiert, anstelle es in echte Bildung zu investieren? Wenn das der Fall wäre, warum?
Es würde mich brennend interessieren, was diese Damen und Herren Politiker dazu sagen würden.