Da hast Du recht, Roggi, genauso ist es.
Du vergisst jedoch noch einen Teil der Bevölkerung: diejenigen, die schlicht und einfach Angst haben! Angst vor dem Konflikt, der Obrigkeit, oder vor dem "Schaden" den der eigene "Ruf" beim Auflehnen gegen diese Ungerechtigkeit mit sich bringen könnte. Lieber wird hier die Unfreiheit anderer Bürger billigend in Kauf genommen und, da man "ja selbst zahlt", sollen doch "die" sich wehren, die es betrifft! Man selbst kommt nicht einmal mehr auf den Gedanken, dass man mit diesem Finanzierungsmodell auf Kosten anderer Leute zum Schmarotzer an der Gesellschaft wird!
Mir selbst ist es passiert, dass mir ein Bruder im Zorn folgendes an den Kopf warf: "Ja klar! Das Von allen "Errungenschaften des Sozialstaates" (!!!) profitieren wollen, aber selbst nichts dazu beitragen! Das habe ich ja gerne!"
Wie man daraus sieht, sind sogar enge Angehörige nicht vor Fehlinformation gefeit und können (oder wollen) einfach nicht einsehen, dass jeglicher ein Konsum von Leistungen zu deren Finanzierung andere Bürger herangezogen werden, sie selbst zu Parasiten werden lässt.
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
(Jean-Jacques Rousseau)
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.
(Rosa Luxemburg)