Hallo , mich würde mal folgendes zu den 5 plötzlich abgesagten Verhandlungen interessieren ;
War denn außer unseren 6 erschienenen Beobachtern noch jemand auf breiter Flur auszumachen ?
War denn wenigstens einer der 5 Kläger als solcher auszumachen ? Zumeist steht dieser dann in Begleitung seines Verteidigers mit Aktenordner unterm Arm in der Nähe des Verhandlungssaales und wartet auf seinen Aufruf.
War denn außerdem jemand des beklagten SWR als solcher auszumachen oder waren unsere 6 Leute echt allein auf weitem Flur ?
Wurden die 5 Kläger etwa schon Tage vorab über die Absetzung informiert und unsere 6 Berichterstatter ließ man so eiskalt ins Leere laufen ?
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Willkommen im Forum
und vielen Dank für Dein Engagement.
Es macht Mut und Hoffnung.
Ich will versuchen Deine Fragen so zu benatworten, wie es sich abgespielt hat.
Als erstes hat mich Toni aus Freiburg begrüßt und mir mitgeteilt, dass die 5 Verhandlungen abgesagt seien.
Als wir beide alleine auf breiter Flur waren, ist uns eine Amtsperson, vermutlich ein Richter begegnet.
Er war freundlich in seinem Auftreten und hat uns, nachdem wir den Grund unseres Hierseins erklärt hatten,
mitgeteilt, dass es öfters vorkomme, dass Verhandlungen abgesagt würden.
Manchmal würde ein Kläger die Angelegenheit nochmal überdenken.
Es käme auch vor, dass sich Kläger und Beklagter im Vorfeld noch einigen würden.
Kurze Zeit später sind die 4 anderen Mitstreiter aufgetaucht.
Einer davon "Reinsprung". Vielleicht weiss Toni noch mehr Namen.
Nachdem mich die Dame von der Infothek nach Zimmer 204 im zweiten Stock geschickt hat,
haben sich Toni und die anderen 4 angeschlossen. Deshalb tauchten wir zu sechst im
Sekretariat der Achten Kammer auf.
Einige Zeit später, als die vier wieder verschwunden waren,
erschienen noch "wtfacow" und seine Lebensgefährtin.
Danach kam mein Rechtsanwalt, mit dem ich mich verabredet hatte.
Zwei Forumseinträgen weiter vorne habe ich entnommen, dass um 11:00 Uhr
Zapp und Alessio noch im Gericht waren.
Zu der Zeit war ich mit meinem Rechtsanwalt im Reiters Cafe.
Weder Kläger noch Beklagter noch dazugehörige Rechtsanwälte waren auf weiter Flur zu sehen.Offensichtlich waren sie rechtzeitig iüber die Absage informiert worden.
Dass das ganze nicht eine Halluzination von mir war, beweisen mir meine Notizen, wo ich auch
die Namen der 5 Kläger aufgeschrieben habe.
Unter anderem den Rechtsanwalt Michael Strumpen, der Frau Sybille Strumpen unterstützt.
Seine Email-Adresse konnte ich im Internet ausfindig machen und habe ihn angeschrieben,
in der Hoffnung nähere Auskünfte zu erhalten.
Er hat mir auch zurückgeschrieben, ist aber leider auf meine Fragen überhaupt nicht eingegangen.
Er hat mir ausführlich erklärt, dass er für seine Mutter kämpft, die behindert ist.
Für mich war das Ganze eine Generalprobe für den Gang zu meiner eigenen mündlichen Verhandlung.
Ausserdem habe ich bei der Gelegenheit meinen Rechtsanwalt und 7 Mitstreiter persönlich kennengelernt.
Also insgesamt eine sehr positive Erfahrung.
Die Leerlauftaktik des Gerichts wird in weiteren Beiträgen behandelt werden.