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Autor Thema: Jugendangebot Funk: öffentlich-rechtliches Krawall-TV  (Gelesen 915 mal)

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Weitere Infos/ Berichte speziell zu "funk" siehe zudem u.a. auch unter
[Übersicht] Infos/ Berichte zum ö.r. Internet-Jugendangebot "funk"
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Sehr ausführlicher Artikel - zum leidigen Thema "funk"... ::)

Märkische Allgemeine, 22.10.2022
„Menschen werden auf ihr Anderssein reduziert“
Jugendangebot Funk: öffentlich-rechtliches Krawall-TV
Im Funk-Format „Leeroy will’s wissen“ muss sich eine trans Frau vor einem AfD-Politiker für ihre Identität rechtfertigen. Kritiker sehen beim öffentlich-rechtlichen Jugendangebot schwere journalistische Mängel – andere pure Absicht. Immer wieder würden Menschen für gute Klickzahlen regelrecht „zur Schau gestellt“.
von Matthias Schwarzer
https://www.maz-online.de/medien/jugendangebot-funk-oeffentlich-rechtliches-krawall-tv-QLW5LV2VBJG55GMW5NX56MO6GE.html

Zitat von: Märkische Allgemeine, 22.10.2022, Jugendangebot Funk: öffentlich-rechtliches Krawall-TV
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat ein Problem mit seinem jungen Programm. Ungefähr so lässt sich die Kritik zusammenfassen, mit dem das Jugendangebot Funk seit einigen Monaten, vielleicht sogar schon seit Jahren konfrontiert ist. Von „RTL-II-Niveau“ ist in den sozialen Netzwerken mitunter die Rede, Funk sei eine Art öffentlich-rechtliches Trash-TV mit knalligen, aber schlecht recherchierten Formaten, die vor allem auf eines aus seien: Klicks und hohe Reichweite – während der öffentlich-rechtliche Auftrag viel zu oft hinten rüber falle.

Zahlreiche Youtuber hatten das zuletzt immer wieder kritisiert, darunter das Duo Space Frogs. Reportagen würden augenscheinlich „schnell abgearbeitet“, eine tiefere Auseinandersetzung mit einem Thema, etwa mithilfe von wissenschaftlichen Studien, fehle häufig, kritisierten die Videomacher in einem Livestream zusammen mit zwei Verantwortlichen des Jugendprogramms.

Der Buchautor Wolfgang M. Schmitt wird noch deutlicher: Er attestierte Funk im Podcast „Funk – Die Woche“ kürzlich, das Jugendangebot würde sich einem Quotendruck beugen, den die Öffentlich-Rechtlichen eigentlich gar nicht nötig hätten. Das führe zu flachen Inhalten, weil man nur reproduziere, was ohnehin schon auf Youtube funktioniere. Damit vergeude man Gebührengelder – „und vor allem verschmutzt man mit diesen Inhalten noch weiter die mentale Psyche und Gesundheit“.

Trans Frau trifft AfD-Politiker
[...]

Moderator sichtlich überfordert
[...]

Scharfe Kritik vom Bundesverband Trans*
[...]

Kein Einzelfall
[...]

Nahezu alle Beiträge des Formats setzen in ihrer Aufmachung auf den größtmöglichen Knalleffekt. Die Videotitel auf Youtube und in der ZDF-Mediathek sind boulevardesk und zum Teil in Großbuchstaben verfasst, die Vorschaubilder der Videos sind in herausstechenden Farben und mit reißerischen Überschriften gestaltet. [...]

Zwischen Sexfetischen und unheilbaren Krankheiten

In den Videos selbst animiert Matata gleich zu Beginn sein Publikum mit einer „Abo-Statistik“ zur Interaktion: 68 Prozent aller Zuschauenden würden die Videos zwar ansehen, hätten den Youtube-Kanal aber noch nicht abonniert. „Deshalb holt das jetzt nach, aktiviert den Kanal, aktiviert die Glocke, zwei kostenlose Klicks für euch“, wirbt Matata. Das wirkt wie eine Verkaufsshow in einem privaten Teleshopping-Kanal – aber nicht wie die Anmoderation eines öffentlich-rechtlichen Formats.

Auch rein inhaltlich scheint die Leeroy-Redaktion ganz absichtlich Grenzen auszuloten, was stets mit hohen Aufrufzahlen im sechsstelligen oder gar Millionenbereich honoriert wird. Eingeladen werden Personen mit besonders tragischen Einzelschicksalen: [...]

Gesprächskreis mit Knalleffekt

Während der Interviews glänzt Matata nicht gerade durch journalistische Expertise. [...]

Porträtformate boomen bei Funk

„Leeroy will’s wissen“ ist nicht das einzige Format dieser Art, das Funk im Programm hat. Auch Sendungen wie „Reporter“, „Tru Doku“, „Die Frage“ oder „Follow me Reports“ verfahren nach exakt demselben Schema. [...]

Das Thema „Ich liebe ein Flugzeug“ etwa ist gleich in drei dieser Formate Thema. Die klassischen Boulevardthemen Sex, Drogen, Prostitution und Unfälle tauchen immer wieder auf. [...]

Funk löscht halbgare Reportagen
[...]

„Menschen werden auf ihr Anderssein reduziert“

Ole Nymoen beobachtet die Arbeit des öffentlich-rechtlichen Jugendangebots schon länger. Zusammen mit Wolfgang M. Schmitt hat Nymoen das Buch „Influencer: Die Ideologie der Werbekörper“ geschrieben, das sich kritisch mit der Social-Media-Branche beschäftigt. Auch bei den öffentlich-rechtlichen Medien bemerkt Nymoen inzwischen viele Stilmittel, die sich sonst vor allem im kommerziellen Social-Media-Sektor finden lassen.

„Das Angebot von Funk ist zwar breit gestreut, geht jedoch selten in die Tiefe“, kritisiert der Autor gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Viele Videos ähneln oder doppeln sich, es gibt unzählige Formate, die im Boulevardstil Menschen vorstellen, die in irgendeiner Weise ‚anders‘ sind. Von angeblichen Hexen bis hin zu Frauen, die in Flugzeuge verliebt sind, werden allerlei Menschen im digitalen Kuriositätenkabinett zur Schau gestellt“, so Nymoen weiter.

[...]

Es zählt nur das Skandalprinzip

Das zeige sich insbesondere bei Formaten wie „Leeroy will’s wissen“. „Bei Leeroy treffen immer wieder Positionen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: [...] das Format funktioniert nach dem Krawallprinzip“, sagt der Kritiker. „Das soll vor allem Klicks bringen und fordert selten Erkenntnisse zu Tage. [...]

[...] „Dennoch schielen alle Sender auf die Quote, und bei der Entwicklung des Jugendprogramms scheint diese Logik komplett überhandgenommen zu haben. Influencer, die keinerlei journalistische Ausbildung besitzen, sollen für hohe Klickzahlen sorgen; auch die Auswahl der Inhalte folgt oftmals dem Skandalprinzip.“

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe sich damit „einer algorithmischen Logik unterworfen, bei der es nicht mehr darum geht, möglichst hochwertige Inhalte zu produzieren“. Gesendet wird stattdessen, was sich ohnehin schon klickt. [...]

Was Funk zur Kritik sagt
[...]

Die AfD feiert
[...]


Zum Autor siehe u.a. auch unter
Matthias Schwarzer
https://twitter.com/matschwarzer?lang=de
https://de.linkedin.com/in/matthias-schwarzer-6b3b7a7b

Zu den erwähnten Buch-Autoren siehe u.a. auch unter
Ole Nymoen (wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ole_Nymoen
Wolfgang M. Schmitt (wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_M._Schmitt
https://wolfgangmschmitt.de/



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