Was die Linke nicht kapiert, ist, dass der Rundfunkbeitrag ein despotischer Ausfluss der Mächtigen des Kapitalismus ist. (Teuerster und dekadentester ÖRR weltweit) Auf deutliche Kosten der freiheitlichen Grundordnung. Aber wer mitregieren will, muss sich dem System der Macht anpassen. Wer das Ganze auf "Geld haben oder nicht" reduziert, lenkt davon ab, dass man Menschen nicht einfach so "fürs Wohnen" schröpfen darf. Und das beschränkt sich nicht auf Rundfunkabgaben.
Das grundsätzliche Unding ist doch, dass sich der Bürger, auch gerade wenn er nichts hat, sich trotzdem gegen die Obrigkeit (nach deren Regeln) wehren soll. Befreien lassen kann man sich nur, wenn man unfrei ist. Und diese Unfreiheit, die auch noch in Gesetzesform gegossen wurde, muss zerstört werden.
Beim Rundfunkbeitrag reichen sich Kapitalismus und Sozialismus anscheinend die Hände: Geiselnahme der Bürger nur zum Besten der "Demokratie". Oder vielleicht sinds auch nur einfache Politiker mit parteipolitisch beschränkter Sichtweise...
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)