@ seppl
Danke, dass du dein Gewissen nicht aus Bequemlichkeit verleugnest! Danke für deinen beherzten Auftritt, deinen beherzten Einsatz für die Freiheit des menschlichen Gewissens.
Paul Kirchhof schreibt in seinem Buch „Beherzte Freiheit“:
„Wir fühlen uns frei, sind stolz auf unsere Freiheit und wehren uns sensibel gegen jede Bedrohung der freien Gesellschaft. Doch wenn wir müde, enttäuscht oder krank sind,
wenn sich eine Stimmung von Angst, Unsicherheit und Bedrohung verbreitet, gelingt es uns nicht immer, entschlossen und tatendurstig dieser Entwicklung entgegen zu treten. Beherzte Freiheit will errungen sein. Sie ist nicht jedermanns Sache...“
Danke @seppl, dass es dir gelingt, trotz der Verbreitung einer Stimmung von Angst dieser Entwicklung entgegenzutreten
Im weiteren Text im Zusammenhang mit Sokrates:
„Wir werden und sollen solche sokratische Gelöstheit nicht erreichen, weil wir am Leben hängen,
ein Unrechtsurteil nicht klaglos hinnehmen, die Selbst- und Weltabgewandtheit nicht zum Prinzip einer freiheitlichen Gesellschaft machen wollen.
Wir setzen auf die beherzt gegen Obrigkeit und Umfeld wirkende Freiheit....“
Danke @seppl, das tust du.
Und weiter:
„Diese Bedrängnisse....kommen näher und belasten auch den Menschen, der in öffentlicher Sicherheit und individueller Freiheit lebt.
Er braucht einen wachen Geist, um diese Gefahren und Bedrohungen zu erkennen und an der Gegenwehr mit seinen Kräften mitzuwirken. Er versteht sich nicht als ohnmächtiges Mitglied einer Schicksalsgemeinschaft, sondern als verantwortlicher Mitgestalter einer freiheitsmutigen Gesellschaft....“(Hervorhebungen nicht im Original)
@ seppl
Du hast den wachen Geist. Du verstehst dich nicht als ohnmächtiges Glied einer Schicksalsgemeinschaft, sondern als verantwortlicher Mitgestalter einer freiheitsmutigen Gesellschaft. Danke dir!
@ seppl
Danke. Du hast die Verhandlung auch für mich geführt. Mir wurde die mündliche Verhandlung verwehrt. Ich habe gleich ein Urteil zugesandt bekommen „Insbesondere ist nicht erkennbar, dass die Erhebung des Rundfunkbeitrags in unverhältnismäßiger Weise in die Grundrechte der Klägerin, vornehmlich die Gewissensfreiheit sowie die allgemeine Handlungsfreiheit, eingreifen könnte.“ Weil ich in der Bundesrepublik Deutschland lebe, weil ich existiere und für meine Existenz eine Wohnung und nicht die Straße gewählt habe, habe ich, solange ich lebe, einen „Rundfunkbeitrag“ zu zahlen. Daraus ist kein unverhältnismäßiger Eingriff in meine Grundrechte erkennbar? Von wessen Verhältnissen ausgehend? Von meinen nicht.
Ich frage mich: Welchen Wert haben die in der Verfassung garantierten Menschenrechte in unserem Land? Welchen Wert haben die Würde eines Menschen und das Gewissen des Menschen?
Menschen, die offensichtlich selbst die Liebe zum Leben, die eigene Geschichte und das Gewissen verleugnen, wollen über das Leben ihrer Mitmenschen verfügen.
Menschen, deren Entscheidungen im Leben weder Würde noch Gewissen erkennen lassen, die ihre eigene Würde, das eigene Gewissen zubetoniert oder mit Geld zugepflastert haben,
urteilen über die Würde und das Gewissen ihrer Mitmenschen und wollen darüber verfügen!Die Sonne (hier der „RBStV“) bringt es an den Tag.
Paul Kirchhof hatte zum Juristischen Mittagstisch nach Oldenburg eingeladen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,29015.msg184540.html#msg184540„Haben wir heute noch die Ursprungsidee von Freiheit wie das Grundgesetz?“Leider hat er seine Einladung wieder zurückgezogen. Es hätte ein Forum werden können für gemeinsame Überlegungen zu Wegen aus dieser Krise.
@ seppl
Wir werden unseren wachen Geist bewahren und an der Gegenwehr mit unseren Kräften mitwirken. Wenn auch Torschützen der Eigentore mit aufwachen, werden wir es leichter haben.
Ein Herzenswunsch: Mögen alle erkennen, was wirklich wichtig für das Leben in unserer Welt und damit auch für das eigene Leben ist! Mögen sich alle den beglückenden Erfahrungen des Miteinander zuwenden, statt das destruktive Gegeneinander fortzuführen!
Eine Überzeugung: Jeder Mensch hat das Potenzial in sich, sich jederzeit für eine neue Richtung in seinem Leben zu entscheiden.