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Autor Thema: Antenne Pulheim fordert UKW-Frequenzen für andere Anbieter in NRW  (Gelesen 2058 mal)

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radioszene.de        22.10.2018

Pressemeldungen
Antenne Pulheim fordert UKW-Frequenzen für andere Anbieter in NRW

Die Central FM Media GmbH bittet die Landesanstalt für Medien (LfM) NRW mit Schreiben vom 19. Oktober 2018 bei der Planung der Neuausschreibung der landesweiten UKW-Frequenzkette zu prüfen, ob drei bis vier Frequenzen für sublokale oder regionale Versorgungen ausgeschrieben werden können. Das Landesmediengesetz (LMG) NRW sieht eine Priorisierungsvorgabe für den bereits bestehenden lokalen Hörfunk, die geplante landesweite Kette und Campusradios vor.
Zitat
„Da nun bis zu 33 UKW-Frequenzen in NRW zur Ausschreibung bereit stehen, sehen wir einen Bedarf für eine Sendervielfalt. Unbestritten ist, dass bei wenigen Lokalradios noch eine Verbesserung der Empfangbarkeit möglich ist. Nach 30 Jahren Privatfunk diese Lücke aber erst jetzt zu entdecken, darf nicht jede andere Nutzung im Keim ersticken“ sagt Jan Lüghausen, Geschäftsführer von Central FM Media GmbH und Programmveranstalter von Antenne Pulheim.
Zitat
Sollten zwei Frequenzen in einem Versorgungsgebiet oder Frequenzen mit geringer Reichweite in NRW verfügbar sein, so schlägt das Pulheimer Unternehmen der LfM vor, diese einzeln nach Priorisierung 4 des LMG zur Versorgung mit Rundfunkprogrammen mit landesweiten, regionalen oder lokalen Belangen auszuschreiben.
Zitat
10 % der freien Kapazitäten könnten nach Vorschlag von Central FM Media GmbH für sublokale Radios oder für landesweite Sender als Einzelfrequenzen ausgeschrieben werden.
Weiterlesen auf :
https://www.radioszene.de/126898/antenne-pulheim-fordert-ukw-frequenzen-nrw.html



satnews.de        22.10.2018
Antenne Pulheim fordert UKW-Frequenzen für andere Anbieter in NRW
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id=cef1c83bd16539f6e5c90a48d8f2c5fe




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radiowoche.de        22.10.2018

von Tom Sprenger
Antenne Pulheim fordert UKW-Frequenzen auch für andere Anbieter in NRW

Die Central FM Media GmbH, die Antenne Pulheim betreibt, bittet die Landesanstalt für Medien NRW bei der Planung der Neuausschreibung der landesweiten UKW-Frequenzkette zu prüfen, ob drei bis vier Frequenzen für sublokale oder regionale Versorgungen ausgeschrieben werden können.
Zitat
Das Landesmediengesetz (LMG) NRW sieht eine Priorisierung des bereits bestehenden lokalen Hörfunk, der geplanten landesweiten Kette und der Campusradios vor. Deren Bedarf genießt also in dieser Reihenfolge Vorrang. Bisher gibt es in Nordrhein-Westfalen zusätzlich zwei Sender (domradio Köln auf 101,7 und Antenne Pulheim auf 97,2), die neben dem WDR und den 44 NRW-Lokalradios ihre Programme auf leistungsschwachen UKW-Frequenzen ausstrahlen dürfen.
Zitat
Einzelne Versorgungen für Kommunen mit 20.000 bis 50.000 Einwohnern ohne zusammenhängendes Sendegebiet seien selbst für einen landesweiten Hörfunksender schwer vermarktbar und technisch ohne Ballempfang sehr teuer, argumentiert Antenne Pulheim.
Weiterlesen auf :
http://www.radiowoche.de/antenne-pulheim-fordert-drei-bis-vier-ukw-frequenzen-fuer-andere-anbieter-in-nrw/



Siehe auch :
Landesweite UKW-Kette in NRW soll neu ausgeschrieben werden
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29027.0

NRW-SPD fordert DAB+-Förderung für Lokalradios
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28856.0

SPD NRW fürchtet Wettbewerb um Marktanteile und will Lokalfunk retten
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29034.0

Digitalradio: LfM NRW veröffentlicht Regionalkonzept
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28942.0

MEHR! Radio: “Landesanstalt für Medien NRW verzögert Start von Digitalradios"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=28335.0

Kultradio macht Vermarkter und Abfragemethoden für Aus mitverantwortlich
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29004.0


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satellifax.de          26.10.2018

UKW soll noch bis mindestens 2030 in Deutschland am Netz bleiben
Landesmedienanstalten haben jetzt erste UKW-Zulassungen bis 2030 verlängert. So kann beispielsweise das Bürgerradio Friisk Funk auf Föhr bis ins dritte Jahrzehnt dieses Jahrhunderts am Netz bleiben.
Zitat
Vor allem die privaten Hörfunksender mit guten Frequenzen wollen dagegen - auch aus Eigennutz - am UKW-Empfang festhalten. "Die Radioindustrie ist ohne den Verbreitungsweg UKW tot", warnte Michael Tenbusch von der Vereinigung Bayerischer Rundfunkanbieter (VBRA) auf den Münchner Medientagen. Jeder Versuch der Politik, ein Ende von UKW herbeizuführen, sei "ein Anschlag auf die Radioindustrie".
Weiterlesen auf :
https://www.satellifax.de/mlesen.php?id=d8f56fe938119b46467401fb156b6a91



Siehe auch :
Medienanstalten veröffentlichen erstmals Vielfaltsbericht
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29134.0


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journal-nrw.de / DJV       19.10.2018

Sascha Fobbe
Lokalfunk am Scheideweg

Die Radioprogramme in NRW geraten durch Streamingdienste, Smartspeaker und andere Onlineangebote unter Druck. Der könnte wachsen, wenn die Landesanstalt für Medien (LfM) DAB+-Frequenzen ausschreibt, weil damit neue Wettbewerber in den Radiomarkt drängen. Die LfM hat am 1. Oktober eine Bedarfsabfrage gestartet, welche Anbieter eine Verbreitung über DAB+ nutzen möchten.
Der NRW-Lokalfunk muss nun entscheiden, ob er dabei sein will oder nicht.

Zitat
UKW ist „eine endliche Geschichte“
Ziel der LfM bleibe es, möglichst flächendeckenden, vielfältigen Hörfunk in NRW zu ermöglichen, bei dem lokale und regionale Inhalte „besonders willkommen“ seien. Schmid forderte die Lokalfunksender dringend auf zu entscheiden, ob sie sich an DAB+ beteiligen wollen oder nicht. Und er warnte: Ausschließlich auf UKW zu setzen sei „eine endliche Geschichte“.

Im Zwei-Säulen-Modell des NRW-Lokalfunks sind die Veranstaltergemeinschaften (VGen) für die Inhalte verantwortlich, die Betriebsgesellschaften (BGen) für die wirtschaftliche Seite. Letztere müssen nun – jeweils für sich – prüfen, ob sich die Investition in DAB+ lohnt. Carsten Dicks, Geschäftsführer des Verbands der Betriebsgesellschaften, erklärt, dass der gleichzeitige Betrieb auf UKW und DAB+ Kosten verursache, ohne signifikant mehr Hörer zu bringen. „Welchen Stellenwert DAB+ im Verbreitungsmix haben wird, ist heute sehr schwer zu prognostizieren, aktuell flacht das Wachstum bei den Nutzungszahlen eher ab. Aber selbstverständlich darf man die Entwicklung auch bei DAB+ nicht ignorieren.“

Der Verband Lokaler Rundfunk (VLR), der die Interessen der VGen vertritt, hat schon im März erklärt, unter welchen Voraussetzungen er den VGen empfehlen könnte, auf DAB+ zu setzen. So müssten etwa UKW-Radiosender bevorzugt Frequenzen zugeteilt bekommen, es dürfe keine Ballungsraum-Multiplexe geben, und der Staat müsse die technische Entwicklung finanziell unterstützen. Fördermittel sind allerdings von der LfM nicht vorgesehen, die Landesregierung hat sich bislang nicht dazu geäußert.

Investitionshilfen fordern neben dem VLR auch radio NRW und die Betriebsgesellschaften. Schon weil die Privatradios den 400 bis 600 Millionen Euro nichts entgegenzusetzen hätten, die der beitragsfinanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk für die technische Entwicklung aufwenden könne. Zudem erfülle der Lokalfunk auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Er sei in vielen Städten und Kreisen das einzige Medium, das noch lokal informiere, und lokale Berichterstattung sei wichtig für die Politik. „Public value ist nicht nur ein Thema des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“, betont Sven Thölen, Geschäftsführer von radio NRW. Wenn die Politik die Vielfalt des Lokalfunks erhalten wolle, müsse sie ihn auch bei DAB+ finanziell unterstützen.
Weiterlesen auf :
http://journal-nrw.de/lokalfunk-am-scheideweg/



infosat.de        25.10.2018
„Die Radioindustrie ist ohne UKW tot“
https://www.infosat.de/radio/die-radioindustrie-ist-ohne-ukw-tot



Siehe auch :
Werden SMART SPEAKER zur Gefahr für die Meinungsfreiheit?
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=29153.0

Hörfunksender übernimmt Anteile des WDR
https://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=27593.0


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