Es ist schon eine ziemliche infame Logik, welcher die Autorin Anne Fromm hier folgt, wenn man sich die letzen Sätze des Artikel genau anschaut:
[...] das säumige Geld einzutreiben. Auch damit das Beitragssystem gerecht bleibt. Würde publik, dass Schuldner davonkommen, dürften immer weniger Menschen zahlen. Und je weniger zahlen, desto teurer wird der Beitrag.
Was hat dieses freiheitsberaubende Zwangssystem mit Gerechtigkeit zu tun?
Wie verblendet muss man sein, um festzustellen:
"Auch damit das Beitragssystem gerecht bleibt [...]"?
An diesem Beitragssystem ist eben nichts gerecht und die Menschen, die diese Ungerechtigkeit erkannt haben, gehen bis zum Äußersten und meiden auch die Konfrontation mit dem repressiven staatlichen Zwangssystem nicht.
Und bei alledem faselt die Journalistin der
taz von Gerechtigkeit und übt sich in einer Logik des Zwangssystems, dergemäß alle zur Zahlung verpflichtet werden müssen, da ansonsten die Anhänger und Profiteure des Systems mehr zahlen müssten.
Was für eine perfide Ansicht.
Diese Zeitung hatte auch schon mal bessere Journalisten ...