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Autor Thema: Nein zu No Billag - 72 Prozent der Schweizer für Rundfunkgebühr  (Gelesen 1511 mal)

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Tagesspiegel, 05.03.2018

72 Prozent der Schweizer für Rundfunkgebühr

Der Versuch, per Volksabstimmung die Rundfunkgebühr in der Schweiz abzuschaffen, ist gescheitert. Mit einem klaren Ergebnis. Das erfreut auch ARD und ZDF.

Von Dirk Herbermann und Kurt Sagatz 

Zitat
Die Schweizer haben sich in einem Volksentscheid mit großer Mehrheit gegen die Abschaffung der Rundfunkgebühr für die öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehanstalten ausgesprochen. 71,6 Prozent der Wähler stimmten am Sonntag gegen die "No-Billag"-Initiative, wie die Schweizerische Depeschenagentur meldete. Die Befürworter der Kampagne - benannt nach dem Unternehmen Billag, das die Rundfunkgebühren einzieht - hatten die Abschaffung der Abgabe in Höhe von jährlich 451 Schweizer Franken (rund 390 Euro) gefordert.

Die rechtspopulistische Schweizerische Volkspartei (SVP) hatte sich als einzige Partei hinter die Initiative „No Billag“ gestellt. Politiker aus allen Lagern sowie Sportler, Prominente und der Chef der Schweizer Großbank UBS, Sergio Ermotti, hatten hingegen für ein "Nein" bei der Abstimmung geworben. […]

ARD und ZDF: Entscheidung wichtiges Signal
[…]
Grüne: Mehr Angebote im Netz, alte Angebote auf den Prüfstand
[…]
Befürworter meldeten sich
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/medien/nein-zu-no-billag-72-prozent-der-schweizer-fuer-rundfunkgebuehr/21029924.html


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Zitat
Gerade in den vergangenen Wochen hatten sich auch die Befürworter des gebührenfinanzierten Rundfunks lauter zu Wort gemeldet. Sie betonten insbesondere, ein unabhängiger Rundfunk sei essenziell für eine funktionierende Demokratie.

Die Aussage hat ungefähr so viel Wahrheitsgehalt, wie dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages wäre. Man plappert es gerne nach, aber es ist wissenschaftlich überwiegend haltlos. Warum sollte denn die Demokratie in einem Staat gefährdet sein, wenn das Rundfunkprogramm in seiner jetzigen Form verschwinden würde? Es ist ja nicht so, dass dann Diktator-TV den Platz einnimmt und jeder nur noch Honecker wählen darf. Man mag ja RTL, Pro7, der privaten Presse oder privaten Radiosendern einiges vorwerfen dürfen, aber dass diese undemokratisch seien, geht schon über die Grenze des Vertretbaren hinaus.


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