Ich war leider bei der Demo in Berlin nicht persönlich dabei - jedoch in Karlsruhe dabeigewesen und in Berlin per live-stream. Ich denke, der Ablauf der gesamten Veranstaltung ist vergleichbar.
Aus meiner Erinnerung heraus war das Programm sehr dicht getaktet. Was ich vermisst hatte, war die zeitliche Möglichkeit, mit Mitstreiter/innen Kontakt aufnehmen zu können. So eine Demo ist auch Begegnungsort. Jedoch wurde die inhaltlich sehr wertvollen Redebeiträge und Interviews ohne Pause präsentiert. Schon ein Toilettengang wurde schwierig. Persönliche Gespräche aufzunehmen hätte geheißen, z.B. von den juristischen Ausführungen einiges zu verspassen. Die Konzentration der Zuhörenden war durchgehend gefordert.
Ich schlage vor, beim nächsten Mal großzügig Pausen einzuplanen. Diese gibt es auch bei anderen Demonstrationen. Pausen, in denen z. B. Musik läuft. Das ganze sollte wenn möglich inhaltlich entzerrt werden.
Das würde es auch dem live-Streamer ermöglichen, sich einerseits auf Bühne und Redebeiträge (wichtig!) und andererseits auf das Umfeld (Anzahl der Demo-Teilnehmer, Stände... etc.) zu konzentrieren. Aktive können die Zeit nutzen, um Infoblätter/flyer etc. zu verteilen und die Leute anzusprechen.