@Buntschuh: die Investition in eine Sat-Anlage wird sich u. U. nicht amortisieren, da die privaten in wenigen Jahren vermutlich die Übertragung in SD via Satellit beenden werden. Zweimal den Sat-Betreiber löhnen aber nur einmal für die Werbung kassieren ist nicht prickelnd. Spätestens 2022 ist Schluß.
@pinguin: es gibt nicht nur Nichtkonsumenten, die sich gegen den sogn. Rundfunkbeitrag wehren. Ich z. B. habe ein Fernsehgerät, halte den sogn. Beitrag aber für eine Steuer und die Ministerpräsidenten der Länder für nicht berechtigt diese zu beschliessen.
@Wolfman: die DVB-T Ausstrahlung war den privaten Sendern in einigen Gegenden völlig egal. Da wohl maximal 3,5 Mio Haushalte betroffen sind, von denen viele sicher Alternativen haben, ist der Verlust an Reichweite sicher zu verschmerzen. Die Zahl derjenigen, die bereit sind für Werbefernsehen zu bezahlen, gibt den Sendern Hinweise darauf, ob man gefahrlos die SD-Übertragung abschalten kann. Wer bereit ist zu zahlen, sollte sich aber im Klaren darüber sein, dass der derzeit geforderte Betrag sicher nur der Anfang ist und nach und nach steigen wird. Es kann durchaus sein, dass die Taktik dazu führt, das die Zwangszahlungen für den ÖR unter Druck geraten. Wenn man faktisch Pay-TV hat, fragt man sich ja ggf. warum der größte Teil für wenige Sender draufgeht.
Technisch wäre HD auch über das bisherige DVB-T möglich gewesen. Die Gründe für den Wechsel der Plattform sind daher sicher andere, als die behaupteten.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.