Falsch würde ich nicht sagen, mich interessieren auch immer die Argumente der Gegenseite wenn diese nicht nach dem Motto sind "alles scheiße ich bezahle nicht, weil ich keine Lust habe".
@Gezwang
1. Ok GEMA, GEZ hab ich dacht, dass ist alles ein Laden bzw. Ursache einer Institution.
2. Unterschied wohlbekannt also nennen wir es korrekt Beitrag.
3. geh ich gleich drauf ein.
@fuuu
der Hinweis zum Beitragsservice finde ich von dir....naja lassen wirs mal so stehen.
Zu Punkt 3.
A)Ich verstehe definitv diejenigen, die sagen: "Ok ich nutze den Service nicht also finde ich es eine Frechheit, dass ich dafür Beiträge zahlen muss". Absolut ok und nachvollziehbar für mich.
Dies gilt nur und hier sollte man einfach ehrlich zu sich sein wenn der Service wirklich nicht genutzt wird...auch nicht mal kurz Tagesschau oder Sonstiges, wie Mediatheke, etc.
B)Sollte man aber an dieser Stelle schon sagen..mhh naja ich nutze es schon irgendwie auch Radio, welches teilweise öffentlich ist...dann MUSS die Antwort lauten....ich sollte schon zahlen. Ob es jetzt zu teuer ist steht auf einem anderen Blatt. Allerdings nutzt man einen Service und dafür ist es nur gerechtfertig einen "Preis" zu verlangen.
Vergleichen kann ich dies mit Semesterbeiträgen, diese bezahlen Studenten auch solidarisch(!!) und es gibt durchaus Personen, die sagen: "Warum soll ich über 200 Euro Beiträge zahlen wenn ich nicht in die Mensa gehe und auch keine öffentliche Verkehrsmittel nutze?"
Ich spreche hier nicht von Verwaltungskosten sondern von den Beiträgen die gezahlt werden müssen um Quersubventionierungen zu machen damit öffentliche Verkehrsmittel und Mensa "bezahlbar" bleiben.
Ebenso seh ich es eben bei der GEZ.... wir leben in einer Solidargemeinschaft und der Beitrag war ja mal ursprünglich gedacht, dass man auch Nischenbeiträge und Dokus finanzieren kann damit nicht nur der "mainstream" bedient wird. Fällt dies Weg werden wohl Nischenprodukte so teuer, dass sich diese nur noch eine kleine Minderzahl von Personen leisten kann. Es geht ja auch hier um Aufklärung und Informationen ab vom "üblichen" RTL2-News-Niveau.
Ich bin dafür, dass die GEZ transparenter gestaltet wird um Selbstbedienung bei den Gehältern zu vermeiden.
Allerdings sehe ich mich auch als Teil der Solidargemeinschaft und man sollte einfach mal überlegen, in welchem Gebiet man einen größeren Nutzen hat als Kosten. Ich ärger mich auch über die KFZ-Steuer, da ich mit meinem alten Diesel extrem viel bezahle, obwohl ich nur geringe Strecken zurücklege.
Ich denke, die Diskussion wäre auch nicht so dramatisch, wenn es einfach als Teil der Steuern abgezogen würde. Der technische Aufwand ist denk immens für eine Verschlüsselung, wie soll dies am Radio geschehen? Für diejenigen die Radio und TV wirklich nicht im öffentlichen Bereich nutzen ist der Beitrag "ungerecht" ...dies ist klar. Allerdings kann man "Leben" nicht auf einen Cent gerecht gestalten. Für mehr Transparenz sollte man jedoch kämpfen damit die Gelder nicht verschwendet werden.
Dies ist jedenfalls meine Auffassung, ich kann diejenigen verstehen, die sagen Abzocke, ungerecht etc. doch ein "gerechtes" Leben wird es wohl nicht geben. Solange das Gesamtpaket stimmt finde ich es hier in Deutschland ok, dies muss aber jeder für sich entscheiden.