Ulrike Demmer war ja zuvor schon für die Bundesregierung als Pressesprecherin tätig. Allein deswegen gehört sie nicht auf so einen Posten. Wie sie auf die Idee kam, dass es rechtmäßig wäre, einer ehemaligen Angestellten, das vertraglich vereinbarte Ruhegeld zu kündigen, wird wohl keiner so recht nachvollziehen können.
Klar, es ist für die meisten hier im Forum ein alter Hut, dass viele Alt-Verträge ... und vielleicht auch ein paar neue ... über solche Klauseln verfügen, die nicht nur eine völlig überteuerte Zahlung an Ex-Mitarbeiter bereit stellt, sondern auch generell die Möglichkeit vorsieht, auch nach Renteneintritt usw. bis ans Lebensende durch den Beitragszahler alimentiert zu werden. Dass man sich beim ÖRR selbst gerne als Beamter sieht, der gefälligst wie im Vorruhestand versorgt werden soll, ist letztendlich nur ein weiterer fauler Stein im brüchigen Gebilde des ÖRR, der aufzeigt, dass man mit dem Geld von hart arbeitenden Menschen nicht umgehen kann, welches man ihnen zwangsweise erpresst.