Suche-Status 2019-12-19 21h40: Das Urteil ist nicht normal ermittelbar.
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Pressemitteilung: Ja, vorhanden:
https://www.bverwg.de/de/pm/2019/78Auf der gleichen Gerichts-Website / Suchfunkion: Der Volltext des Urteils ist dort wohl nicht publiziert. Für irgendeine Wertung ist es aber verfrüht.
Google-Suche:
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Keine einzige der vielleicht 1 bis 3 Fundstellen "liefert".
Merkliste dejure.org / Abo:
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Info-Eingang 1019-12-17
Link
https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=BVerwG&Datum=30.10.2019&Aktenzeichen=6%20C%2010%2E18Etwa 20h40: Aufruf führt zu: We can’t connect to the server at dejure.org
Testaufruf von
https://dejure.org/ : In der Tat, der Server ist "down".
Nachtrag 21h50: Die Website dejure.org funktioniert wieder. Das hilft nicht. Denn der Link war zur Website des BVerwG und dort ist die Verfügbarkeit in diesen Stunden ja suspendiert.
Es ist zu früh für irgendwelche Vermutungen.
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Ich habe das aber hier einmal im Forum als Info festgeschrieben, falls das noch einmal wichtig werden sollte.
Für wen gilt das Urteil? Für alle rund 4 Millionen Geringverdienerhaushalte,
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rund 10 % der Bevölkerung, die Leute mit ganz wenig Geld, die aber aus ihrem Würdegefühl heraus nicht vom Geld anderer Leute leben wollen und es auch nicht müssen. Darunter die größte Gruppe sind alleinerziehende Mütter: Wenig Geld, aber viel Kind.
Studenten schätze ich nach "Daumen multipliziert mit X" auf 300 000, darunter beispielsweise die meisten ausländischen Studenten aus Nicht-EU-Ländern.
Dann die Teilzeit-Scheinselbständigen für Päckenzustellung, Restauration, Clickwork-Heimarbeiter usw. usw..
Ob Rentner wesentlich mit dabei sind? Wohl ebenfalls ziemlich viele der 4 Millionen. Aber Rentner sind vielleicht weniger betroffen als man meint, haben aber oft gute Kompetenz und Erfahrung - und Zeit - , den Streit zu führen.
Das Urteil ist nicht ein "Urteil speziell für Studenten".
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Die Enscheidtungsgründe laut Gericht stellen hierauf nicht ab.
Die Sender werden rund 10 % ihrer Einnahmen streichen müssen.
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60 % eines Jahresumsatzes sind plötzlich zur Rückzahlung fällig. Mal sehen, wie die Obersten der Sender und der Politik mit dieser frohen Botschaft umgehen werden, die ihnen nun passend vor dem Fest als Geschenk von uns Bürgern auf den Schreibtisch flattert. Es bricht mir das Herz:
4 Millionen mal nicht mehr Unrecht tun dürfen - wie kann man den ARD-Juristen etwas derart Unmenschliches antun?