Überraschenderweise ist hier der
Geschäftsbericht 2018 des Bayerischen Rundfunks noch nicht erwähnt worden, der ebenfalls bereits am 19.07.2019 veröffentlicht wurde.
Link zum BR, Download auf der Seite unten:https://www.br.de/unternehmen/inhalt/organisation/geschaeftsbericht-bilanz-zahlen102.html
(Link führt zu einem Angebot des örR. Zum Aufrufen der Webseite URL kopieren (Klick auf "Auswählen", dann ctrl+c), in einem neuen Browserfenster/-tab in die Adresszeile einfügen (ctrl+v) und bestätigen)In Bayern erhöhte sich die Zahl der Befreiungen im privaten Bereich in 2018 um 27.828 Wohnungen auf insgesamt 260.633 Wohnungen.
Insgesamt liegt die Befreiungsquote per 31.12.2018 in Bayern mit 4,3 % weiterhin deutlich unter der deutschlandweiten Befreiungsquote
(7,8 %). Die Zahl der Ermäßigungen beläuft sich 2018 in Bayern auf 61.765 Wohnungen.
In Bayern erhöhte sich die Forderungsausfallquote (Höhe der nicht einbringbaren Beitragsforderungen bezogen auf das gesamte Beitragsvolumen) um 1,7 Prozentpunkte auf 3,2 %. Deutschlandweit betrug die Quote 4,0 %. In dem Anstieg bilden sich erhöhte Wertberichtigungen auf Forderungen aus der Umstellungsphase 2014 bis 2017 von Gebühr auf Beitrag ab.
Anmerkung: Das ist mehr als eine Verdoppelung (+106 %) seit 2017 und ergibt ca.
30 Mio. €.
Die Jahresvergütung des Intendanten belief sich im Jahr 2018 auf 392.970 €. Daneben wurde dem Intendanten ein Dienstwagen, der auch für private Zwecke genutzt werden kann, zur Verfügung gestellt. Der geldwerte Vorteil wurde zu Lasten des Intendanten versteuert. Dieser privat zu versteuernde geldwerte Vorteil betrug 2018 für den Intendanten 7.079 €. Der Intendant erhält eine Versorgung in Anlehnung an das BayBVG. Die Anwartschaft beträgt derzeit 57,40 % der ruhegeldfähigen Bezüge. Auf Bezüge in Aufsichtsgremien von Tochterfirmen und Beteiligungen des BR hatte er seit seinem Amtsantritt 2011 verzichtet.
Die Jahresvergütung der sechs Direktorinnen bzw. Direktoren betrug im gleichen Zeitraum in Summe 1.427.352 €. Daneben wurde den Direktoriumsmitgliedern jeweils ein Dienstwagen, der auch für private Zwecke genutzt werden kann, zur Verfügung gestellt.
[...]
Weitere 34 Mitarbeiter/innen erhalten eine sog. Sondervergütung.
Anmerkung: Die Sondervergütung beträgt zwischen
10.093 € und 13.047 € monatlich.
Publizistische Gesamtreichweite des BR in Bayern (Basis: Deutschsprachige Bevölkerung in Bayern)
14- bis 29-Jährige
2014: 42 %
2015: 46 %
2016: 45 %
2017: 49 %
2018: 56 %
(Quelle: BR-Trend)
Auch die Reichweiten der 30- bis 49-Jährigen und der ab 50-Jährigen sollen sich 2018 deutlich gesteigert haben (Quelle: BR-Trend),
aberdie Tagesmarktanteile des BR Fernsehens sind 2018 identisch zu 2017 bei 7,4 % (Quelle hier: AGF-Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK).
Anmerkung: Das widerspricht sich meiner bescheidenen Meinung nach. Die Zahlen von BR-Trend könnten "geschönt" sein.
Hauptursache für den Bilanzverlust ist die höhere Zuführung zu den Pensionsrückstellungen bedingt durch den Rückgang des Zinsniveaus. Die Aufwendungen für die Altersversorgung stiegen dadurch im Vergleich zum Vorjahr um 113,4 Mio. €.
Die Aufwendungen für die Altersversorgung stiegen um 113,4 Mio. € auf 120,9 Mio. € (Vorjahr 7,5 Mio. €).
Die Veränderung der Parameter in der Altersversorgung, wie die weiter sinkenden Zinsen oder die neuen Heubeck-Richttafeln, werden die Bilanz des Bayerischen Rundfunk auch die nächsten Jahre maßgeblich beeinflussen. In einer von allen Landesrundfunkanstalten in Auftrag gegebenen Langzeitprognose zur Entwicklung der Altersversorgungsverpflichtungen nach dem TVA/VO (Altversorgung
bis 1992) bis zum Jahr 2037 zeigt sich bei einem weiterhin sinkenden Zinsniveau, dass die Verpflichtungen des BR noch bis 2022/2023 anwachsen werden.
Wirtschaftsplan 2019: Aus der Beitragsrücklage 2013-2016 werden zur Deckung des Fehlbetrags in der Finanzrechnung 21,0 Mio. € verwendet.
Die vorhandenen Beitragsrücklagen aus 2013-2016 betragen für 2019 und 2020 noch 127 Mio. €.Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen kam es insgesamt im Vergleich zum Vorjahr zu einer Verringerung von 12,7 Mio. € (14,9 Prozent) auf 72,9 Mio. €. Diese Verringerung ist im Wesentlichen dadurch bedingt, dass in 2018 keine Erträge aus der Auflösung Pensionsrückstellung Altersversorgung (Vorjahr 46,8 Mio. €) anfielen. Mehrerträge, verglichen mit 2017, gab es primär aus dem
Verkauf von drei Immobilien-Objekten des Sondervermögens Altersversorgung (16,9 Mio. €), einer Auflösung der GVL Rückstellung (5,0 Mio. €), höheren anderen Erträgen aus den Rundfunkbeiträgen (2,2 Mio. €) und dem Verkauf der Beteiligung an der Telepool GmbH.
Anmerkung: Säumniszuschläge!