Ob der für Rundfunkfragen nicht zuständige Bundestag solchen Antrag beschließt oder in Hannover eine Eiche rauscht, ist ziemlich egal. Die Mitglieder der grünen Bundestagsfraktion können sich je gerne einmal bei den Landesverbänden erkundigen, ob sie nutzlose Verkündigung wirklich für hilfreich halten. Man könnte den Antrag als Ausdruck der Tatsache werten, dass die grüne Fraktion keine echten Probleme erkennt, mit denen sich auf Bundesebene zu beschäftigen lohnt. Offenbar alles in Butter in Deutschland. Gibt es wirklich keine Probleme mit Themen wie Umwelt, sozialer Sicherung/Spaltung, Bürgerrechten, Kriegsbeteiligung/Waffenverkäufe/Friedenssicherung, Wohnungsnot/Mietpreise, Bundesbahn, BER, Lebensmittelsicherheit, Handelskriegen, Forschung/Wissenschaft, Digitalisierung, Arbeitswelt, Bankenregulierung, Zuwanderung, EU, Brexit, der Regierungsarbeit im Innern wie in der Außenpolitik usw. usf.?
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.