Ich hab auch erst komisch geguckt, als ich das mit dem Telefonat gelesen habe und dasselbe gedacht. Aber: Was soll ich ein weiteres Fass aufmachen, wenn ich denke, dass da was hinter meinem Rücken ausgeklüngelt wurde? Ich werde es auch mit Forderung nach einem Gesprächsprotokoll sicherlich nicht erfahren. Daher denke ich erstmal, es war nur der "kurze Dienstweg" um zu verifizieren, dass das, was ich in meinen Schriftsätzen dargelegt hatte, auch richtig ist um schnell eine bestimmte Entscheidung fällen zu können. Wenn da was Gefährliches im Hintergrund laufen sollte, hätte der Richter doch einfach den Satz mit dem Telefonat weglassen können.
Vielleicht wars auch eine Geheimbotschaft an mich, dass ich auch telefonischen Kontakt mit dem Richter aufnehmen könnte
Oder er wollte mir zeigen, dass er so dicke mit der Partei ist, dass er sogar mit ihr telefoniert UND mir dass auch einfach [stinkefinger von ihm] so mitteilen kann.
Der Angerufene war übrigens der, der den NDR in der Verhandlung "ich ./. NDR" im November 2018 vertreten hatte und der auch aktuell die Schriftsätze des NDR ans Gericht verfasst. Bei dem Geschwurbel, den er in der rechtlich wohl eher eindeutigen Sachlage bisher von sich gegeben hat, können da schon mal ein paar Fragen auftreten, wie man damit als Richter umgehen soll.
Ich warte erstmal auf die Akte (für die leider diesmal auch wohl Bäume sterben müssen), weil der NDR als absolutes NOGO ansieht, dass auch nur ein wilder Beitragsverweigerer die Gemächer des NDR betritt, um am COMPUTER Akteneinsicht nehmen zu können. Es wird dort "total modern" alles digitalisiert, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, aber für Akteneinsicht muss es dann wieder materialisiert werden. Sehr effektiv und verwaltungsvereinfachend. [Ironie off] Hauptsache es gibt keine Originalschriftsätze mehr, die irgendwann mal gegen die, sagen wir mal - fragwürdigen - Machenschaften der LRAen sprechen könnten.
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)