Die allgemeinen Verbraucherpreise haben seit 1995 um knapp 36 Prozent zugelegt, wie das Vergleichsportal Warenvergleich.de herausgefunden hat. Im Gegensatz dazu kletterte der Rundfunkbeitrag - früher GEZ-Beitrag – um gut 70 Prozent. Damit liegt dessen Steigerung doppelt so hoch: „DieRundfunkgebühren haben 1,96 mal stärker zugenommen als die Inflationsrate“,heißt es in der Untersuchung.
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Wenn man wissen will, woran es liegt, lohnt ein Blick auf die Gehälter, die der Rundfunk seinem Führungspersonal aus den überproportional anschwellenden Beiträgen zahlt.
Ein Beispiel sind die Intendantinnen des Rundfunk Berlin-Brandenburg, der auch schon dadurch auffiel, dass er für die Jahresversammlung der ARD-Bonzen das "günstigste" (Zitat Intendantin Frau Schlesinger) Angebot in Berlin auswählte, das Luxushotel Waldorf Astoria am Kudamm.
2015 erhielt die damaligen Intendantin
Frau Reim ein Jahresgehalt von 228.000 Euro .
2017 erhielt die derzeitige Intentandantin
Frau Schlesinger gut 12,7 % mehr, insgesamt 257.000 Euro.
Dem Anstieg des Gehalts von 2015 nach 2017 um 12,7% oder 29.000 Euro pro Jahr steht eine Inflationsrate 2015 von 0,3%, 2016 von 0,5% und 2017 von 1,8 % gegenüber, im Schnitt also eine jährliche Inflation von 0,9%.
Das heißt einer Inflation von summiert 1,8% in zwei Jahren steht eine Gehaltssteigerung von 12,7% gegenüber, also ein Gehaltszuwachs um das 7fache der Inflation.
Kein Wunder, dass der Rechnungshof Berlin in seinem Jahresbericht 2018 die Gehaltsexzesse beim RBB rügt, wie hier diskutiert wurde:
"Kostenbewusste" Hauptversammlung - RBB lädt die ARD ins „Waldorf Astoria“https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,28691.msg180589.html#msg180589